Drehbuchstreik: Gig-Economy in Hollywood
Hollywood liegt lahm. Seit einem Monat streiken die Drehbuchautor*innen. Denn schon längst ist ein Umbruch im Gange, der an ihre Existenz geht.
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Hollywood liegt lahm. Seit einem Monat streiken die Drehbuchautor*innen. Denn schon längst ist ein Umbruch im Gange, der an ihre Existenz geht.
Ganz so schlimm ist die Filmbranche doch nicht, sagt der Geschäftsführer des Regieverbands. Aber auch: Man muss in dieser Szene mit Kritik sehr vorsichtig sein. Warum eigentlich?
Die Kulturstaatsministerin will soziale Standards in der Filmförderung. Die Initiative Fair Film hat schon konkrete Vorschläge dafür. Dahinter stehen 29 Berufsverbände und Organisationen der Branche.
Rund 35.000 Gäste meldet das diesjährige Dokfest München zum Abschluss. Das erreicht zwar noch nicht den Stand vor Corona, doch das Festival läuft auch weiterhin dual. Und erreichte damit insgesamt 56.000 Zuschauer*innen – so viele wie noch nie. Die Kombination von Heim und Kino habe sich bewährt, findet der Festivalleiter Daniel Sponsel.
Zwischen Berlinale und „Deutschem Filmpreis“ wurde in Frankfurt weiter an der Zukunft des Deutschen Films gearbeitet. Der Kongress schloss mit einer Erfolgsmeldung. Darum soll es in Zukunft regelmäßig weitergehen.
Bei deutschen Serien werden die Credits oft noch unscharf benutzt. Der Drehbuchverband hat jetzt einen „Branchenstandard“ für die Berufsbezeichnungen vorgelegt.
Da sind sich alle einig: ein schlechter Umgang am Set darf nicht sein! Auf dem Weg zur Wahrheit stellen sich aber noch einige Fragen.
Beim „Deutschen Filmpreis“ gab’s am Freitag doch noch eine kleine Überraschung: Der große Abräumer stand zwar schon vorher fest. Gold und noch vier weitere „Lolas“ gingen aber an einen kleineren Film. Was auffiel: die Preisträger*innen betonten die ,Arbeit auf Augenhöhe’ und gegenseitigen Respekt.
Einmal noch nehmen wir uns heute die Arbeitsbedingungen vor, denn langsam wird’s interessant. Ein paar Geschichten von Strukturproblemen und Alltagsanstand.
Nicht alles läuft gut an deutschen Filmsets, das räumt die Branche selbst ein. Und weiß auch warum: Schuld sind immer die anderen. Neu ist das alles nicht, könnte aber noch spannend werden.
Schwere Vorwürfe gegen Til Schweiger: Mitarbeiter*innen berichten von Druck und Schikanen beim Dreh. Der Fall rückt auch die Arbeitsbedingungen der Branche ins Scheinwerferlicht.
Braucht ein großer Film das eine Genie, das alles regelt? Oder geht es auch anders – zum Beispiel im Team? Die Gesprächsreihe „Ausnahmezustand Film!?“ fragte nach.
Wenn die Branche wirklich bessere Filme will, sollte sie den Nachwuchs vielleicht einfach mal machen lassen. In einem Appell redet der junge deutsche Film ungewohnten Klartext.
Das Kino feiert sich ja immer wieder gerne selbst. Aber auf die Idee ist in mehr als 100 Jahren auch noch keiner gekommen.* Sophie Linnenbaum traut sich was in ihrem Debüt- und Abschlussfilm „The Ordinaries“.
Die Filmakademie hat die Nominierungen zum „Deutschen Filmpreis“ bekanntgegeben. Natürlich gab’s auch wieder Gründe zu mäkeln.