Die schon oft nominierte und im Jahr 2019 siegreiche Bantry Bay Productions GmbH , ist sogar wie schon im letzten Jahr in beiden Rubriken mit einem Projekt nominiert. Wow!
Alle Mitarbeiter*innen und Firmen, die an den nominierten Projekten mitgewirkt haben und diese noch nicht bewertet haben, können dies bis einschließlich 31.1.2021 in ihrem Crew United Profil nachholen.
NOMINIERT IN DER KATEGORIE SPIELFILM
Nebenan / The Next Door, Kinospielfilm, Durchschnitt: 1.27
Amusement Park Film GmbH
Transparenz, Verantwortung und Fürsorge in der Corona-Krise: 1.08, Vertrag, Gagen und Entgelte: 1.23, Arbeitszeiten, Arbeitsschutz und Arbeitsplatz: 1.15, Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und berufliche Entwicklung: 1.33, Kommunikation und Arbeitsklima: 1.23, Professionalität und Qualifizierung: 1.23, Umgang mit Drehorten und Motivgebern: 1.36, Ökologie, Umwelt und Klima: 1.38, Diversität: 1.6
Meine Mutter ist verknallt, TV-Film aus Reihe, Durchschnitt: 1.39
Bantry Bay Productions GmbH
Transparenz, Verantwortung und Fürsorge in der Corona-Krise: 1.39, Vertrag, Gagen und Entgelte: 1.33, Arbeitszeiten, Arbeitsschutz und Arbeitsplatz: 1.18, Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und berufliche Entwicklung: 1.29, Kommunikation und Arbeitsklima: 1.28, Professionalität und Qualifizierung: 1.18, Umgang mit Drehorten und Motivgebern: 1.18, Ökologie, Umwelt und Klima: 1.87, Diversität: 1.6
Frühling – Mit Regenschirmen fliegen, TV-Film aus Reihe, Durchschnitt: 1.52
Seven Dogs Filmproduktion GmbH
Transparenz, Verantwortung und Fürsorge in der Corona-Krise: 2.08, Vertrag, Gagen und Entgelte: 1.17, Arbeitszeiten, Arbeitsschutz und Arbeitsplatz: 1.42, Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und berufliche Entwicklung: 1.25, Kommunikation und Arbeitsklima: 1.5, Professionalität und Qualifizierung: 1.58, Umgang mit Drehorten und Motivgebern: 1.4, Ökologie, Umwelt und Klima: 1.7, Diversität: 1.33
NOMINIERT IN DER KATEGORIE SERIE
Biohackers, TV-Serie, Durchschnitt: 1.23
Claussen+Putz Filmproduktion GmbH
Transparenz, Verantwortung und Fürsorge in der Corona-Krise: 1.08, Vertrag, Gagen und Entgelte: 1.21, Arbeitszeiten, Arbeitsschutz und Arbeitsplatz: 1.33, Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und berufliche Entwicklung: 1.08, Kommunikation und Arbeitsklima: 1.3, Professionalität und Qualifizierung: 1.14, Umgang mit Drehorten und Motivgebern: 1.1, Ökologie, Umwelt und Klima: 1.8, Diversität: 1.56
Tina mobil, Miniserie, Durchschnitt: 1.33
X Filme Creative Pool GmbH
Transparenz, Verantwortung und Fürsorge in der Corona-Krise: 1.09, Vertrag, Gagen und Entgelte: 1.27, Arbeitszeiten, Arbeitsschutz und Arbeitsplatz: 1.09, Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und berufliche Entwicklung: 1.22, Kommunikation und Arbeitsklima: 1.18, Professionalität und Qualifizierung: 1.36, Umgang mit Drehorten und Motivgebern: 1.27, Ökologie, Umwelt und Klima: 1.9, Diversität: 1.6
Tonis Welt, Serie, Durchschnitt: 1.46
Bantry Bay Productions GmbH
Transparenz, Verantwortung und Fürsorge in der Corona-Krise: 1.41, Vertrag, Gagen und Entgelte: 1.47, Arbeitszeiten, Arbeitsschutz und Arbeitsplatz: 1.44, Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und berufliche Entwicklung: 1.33, Kommunikation und Arbeitsklima: 1.41, Professionalität und Qualifizierung: 1.19, Umgang mit Drehorten und Motivgebern: 1.4, Ökologie, Umwelt und Klima: 2.0, Diversität: 1.36
Wo, wie und wann wir die Preise überreichen werden, ist wegen der aktuellen Situation leider noch nicht absehbar.
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00adminothttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgadminot2021-01-07 17:29:372021-01-07 17:36:23Fair Film Award Fiction 2021 - Die Nominierten
Futter für den Winterschlaf: Meine ungeschriebenen Pandemie-Gedanken und endlich mal das Positive: Apokalyptiker & Integrierte – Gedanken in der Pandemie 100.
„Wenn nicht ich für mich bin, wer ist dann für mich? Wenn ich nur für mich bin, was bin ich dann? Wenn nicht jetzt – wann sonst?“
Talmud
„Gibt es vielleicht außer dem angeborenen Wunsch nach Freiheit auch eine instinktive Sehnsucht nach Unterwerfung?“ Erich Fromm, Die Furcht vor der Freiheit
„Im Zweifel für den Zweifel/ Das Zaudern und den Zorn/ Im Zweifel fürs Zerreißen/ Der eigenen Uniform Im Zweifel für den Zweifel/ Und für die Pubertät/ Im Zweifel gegen Zweisamkeit/ Und Normativität/ Im Zweifel für den Zweifel/ Und gegen allen Zwang/ Im Zweifel für den Teufel/ Und den zügellosen Drang/ Im Zweifel für die Bitterkeit/ Und meine heißen Tränen/ Bleiern wird mir meine Zeit/ Und doch muss ich erwähnen/ Im Zweifel für Ziellosigkeit/ Ihr Menschen, hört mich rufen/ Im Zweifel für Zerwürfnisse/ Und für die Zwischenstufen.“ Tocotronic/Dirk von Lowtzow
„Die Freiheit die ich meine/ kommt nicht von alleine“ – der alte Spontispruch soll am Anfang der hundertsten Ausgabe unserer „Gedanken in der Pandemie“ stehen, die auch ein Ende sind. Denn mit der heutigen Ausgabe gehen wir in den Winterschlaf.
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Rüdiger Suchslandhttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgRüdiger Suchsland2020-12-18 21:54:382020-12-18 21:54:38Gedanken in der Pandemie 100: Im Zweifel für die Freiheit
Daswär doch was als Erkenntnis aus dem Corona-Jahr: Die Kultur soll ins Grundgesetz, fordert eine Petition mit prominenter Unterstützung. Mit einigen guten Meldungen verabschieden wir uns in die Winterpause.
Und zum zweiten etwas in eigener Sache: Dies ist die letzte Brancheninfo in diesem Jahr. Wir nutzen die Winterpause, unseren Newsletter fürs kommende Jahr herauszuputzen. Im Januar stellen wir uns in neuem Gewand und mit neuem Konzept vor, um Ihnen regelmäßig einen Überblick zu bieten, was die Branche bewegt. Auch über Corona hinaus. Weshalb das Virus zumindest aus dem Titel verschwinden wird, so viel können wir schon versprechen – und „cinearte“ klingt ja auch viel besser. Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage und einen guten Start in ein besseres Jahr!
„Sobald die Kinos wieder öffnen“ – Streaming-Angebote in den Wochen vom 17. und 24. Dezember 2020 – Teil 1.
Ein einschneidendes Jahr geht zu Ende. In genau einer Woche ist Weihnachten. Ich bin sicherlich nicht die Einzige, für die sich das nicht so anfühlt. Die Zeit ist für mich gefühlt stehengeblieben. Irgendwann am Anfang des Jahres. In zwei Wochen ist Silvester. Ein Einschnitt, der etwas Neues verspricht und sich doch so anfühlt, als würde ein Sog einen zurückziehen. Es ist die Zeit, Listen zu schreiben. Erstaunlich viele Kulturliebhandene pflegen Listen. Die besten Filme, die interessantesten Ausstellungen, ein Zählen, ob man in diesem Jahr mehr Bücher gelesen hat als im Jahr davor … Das Gleiche gilt für Filme. Nein, ich habe viel viel weniger Filme dieses Jahr gesehen als in den Jahren zuvor. Weil ich kaum im Kino war. Weil das alleine zu Hause auf dem kleinen Bildschirm gucken wirklich nicht vergleichbar ist. Und meine Top-Listen füllten sich nur sporadisch.
„Sobald die Kinos wieder öffnen“ – Streaming-Angebote in den Wochen vom 17. und 24. Dezember 2020 – Teil 2.
Schon immer bot das nicht immer ernst genommene Genre des Science-Fiction-Films Gelegenheit, philosophische Überlegungen in einer Erzählform ganz konkret zu machen. Zwar mag der Film „The Midnight Sky“ des Regisseurs und Hauptdarstellers George Clooney nicht die erzählerische Höhe von Stanislaw Lem erreichen, zeitgemäßes „Kino“ bietet er allemal – wenn auch ohne Leinwanderlebnis als Netflix-Produktion. Auch weil es hier darum geht, den Fortbestand der Menschheit kontaktlos zu sichern: Der brillante Astronom Augustine Lofthouse forscht im Jahr 2049 von seiner Station in der Arktis. Der an Krebs erkrankte Wissenschaftler wird Zeuge einer Klimakatastrophe, während der nahezu die gesamte Menschheit auf der Erde ausgelöscht wird. Er nimmt sich eines Kindes an, das überlebt hat – und entdeckt ein heimkehrendes Raumschiff im Weltall. Dessen fünfköpfige Besatzung hatte die Mission, einen Jupiter-Mond auszukundschaften. Ihre Rückkehr auf die Erde würde den Tod der gesamten Crew bedeuten. Doch um Kontakt mit den Sternenreisenden aufzunehmen und sie zu warnen, muss Augustine nun in das lebensfeindliche Umfeld der Erde aufbrechen … Zu sehen ist diese Reise ab dem 23. Dezember.
Wenn Drosten recht hat, sollte man sich nicht zu viele Hoffnungen fürs Neue Jahr machen.
Ich bin nicht tot, ich rieche nur komisch: Leben im Lockdown: Apokalyptiker & Integrierte – Gedanken in der Pandemie 99.
„Berauben wir den Tod seiner Unheimlichkeit, pflegen wir Umgang mit ihm, gewöhnen wir uns an ihn, bedenken wir nichts so oft wie ihn! Philosophieren heißt sterben lernen.“ Montaigne
„Das Schöne an der Intensivstation ist das Spannungsfeld zwischen Leben, Sterben und Tod.“
Hubert Messner
Wir müssen sterben lernen. Gerade wenn der Tod der Feind ist, den wir bekämpfen und nie akzeptieren wollen, müssen wir den Umgang mit ihm üben. Wir müssen ihn kennen wie jeden Gegner.
+++
Einen Fehler möchte ich gern aber gleich zu Beginn korrigieren: Regen liegt am Rand des Bayrischen Waldes, nicht nahe dem Allgäu. An den hohen Infektionszahlen ändert das freilich nichts, auch wenn Regen inzwischen im Corona-Ticker des BR nicht mehr deutschlandweiter Spitzenreiter ist. Zwar ist der Inzidenzwert auch dort weiter gestiegen: Aber 617,5 reicht nur für Platz 2. Auf dem ersten Rang liegt jetzt der Landkreis Bautzen in Sachsen mit 631,2. Auf dem dritten Platz der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit 600,2.
So heftig ist der Corona-Filmriss: Die „Wirtschaftswoche“ zeigt’s mit einer einfachen Infografik. | Screenshot
In Deutschland kämpfen mehr als tausend deutsche Filmtheaterunternehmen um ihre Zukunft. Der zweite Lockdown bedroht die deutschen Kinos in ihrer Existenz. Wie schlimm es steht, zeigt die „Wirtschaftswoche“ mit einer simplen Infografik.
Filmemachen ist Teamarbeit. Trotzdem erhalten zumeist die Regisseur*innen die Lorbeeren, obwohl es ohne Drehbuch gar keinen Film gäbe. Spricht man mit Autor*innen, hört man fast immer Klagen, allerdings stets mit der Bitte verbunden, sie nicht namentlich zu zitieren, damit sie nicht auf einer Schwarzen Liste landen, berichtet „Menschen machen Medien“. Dieses Schicksal werde jetzt wohl auch Christoph Fromm blühen– der Drehbuchautor rechnet in seinem satirischen Roman „Das Albtraumschiff“ mit der TV-Branche ab: Seine Hauptfigur ist ein einst gefeierter Autor, dessen Hauptarbeit nun darin besteht, seine Werke gegen ahnungslose Redakteure und überschätzte Schauspieler zu verteidigen. Das sei zwar teilweise auch ins Groteske verzerrt, erklärt Fromm im Vorwort, aber hinter der satirischen Überspitzung schimmere eine Wahrheit durch, die viele seiner Kollegen unterschreiben würden.
Die meisten Ereignisse, ergänzt der Artikel, stammten aus den Jahren 2015 bis 2017. „Seither hat sich in der Branche jedoch Einiges getan. Viele Autoren haben sich zu ,Kontrakt ’18’ zusammengeschlossen; die Initiative fordert unter anderem einen größeren Einfluss der Verfasser auf den fertigen Film.“ An dieser Situation habe sich nichts geändert, sagt Fromm: „Die allermeisten Unterzeichner der Petition können Forderungen wie die Kontrolle über das eigene Drehbuch oder ein Mitspracherecht bei der Auswahl des Regisseurs in der Praxis niemals durchsetzen“ und „kritische, innovative Geister werden noch rigoroser aussortiert.“Die „Quotengeilheit aller Sender“ habe ohnehin zur Folge gehabt, dass es „keinerlei Qualitätsunterschiede“ mehr zwischen den Angeboten von ARD, ZDF und den Privatsendern gebe. Sein Buch wirft den Sendern vor, jahrelang einen „Kult der Dummheit“ gepflegt zu haben, der letztlich dafür verantwortlich sei, dass „die Demokratie den Bach runtergeht“.
Verräter wie wir: Die nur dröge Verwaltung der Katastrophe: Apokalyptiker & Integrierte – Gedanken in der Pandemie 98.
„Die moderne Menschheit hat zwei Arten von Moral: eine, die sie predigt, aber nicht anwendet – und eine andere, die sie anwendet, aber nicht predigt.“
Bertrand Russel
John Le Carré ist gestorben. Desillusionierung und moralische Grautöne konnte man von ihm lernen. Neben vielen guten Büchern bleiben tolle Verfilmungen und wunderbare Interviews.
Überhaupt Brasilien! „Gute Manieren“ heißt einer der interessantesten basilianischen Filme der letzten Jahre, der gerade in der Arte-Mediathek zu sehen ist.
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Rüdiger Suchslandhttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgRüdiger Suchsland2020-12-14 21:40:422020-12-14 21:40:42Gedanken in der Pandemie 98: Macht kaputt, was Euch kaputt macht!
Fair Film Award Fiction 2021 – Die Nominierten
Oliver Zenglein, out takesTraditionell startet das neue Jahr mit der Bekanntgabe der Nominierten für den Fair Film Award. Herzlichen Glückwunsch an die fünf Produktionsfirmen: Amusement Park Film GmbH, Seven Dogs Filmproduktion GmbH , Claussen+Putz Filmproduktion GmbH (Siegerin 2019) und die X Filme Creative Pool GmbH.
Die schon oft nominierte und im Jahr 2019 siegreiche Bantry Bay Productions GmbH , ist sogar wie schon im letzten Jahr in beiden Rubriken mit einem Projekt nominiert. Wow!
Alle Mitarbeiter*innen und Firmen, die an den nominierten Projekten mitgewirkt haben und diese noch nicht bewertet haben, können dies bis einschließlich 31.1.2021 in ihrem Crew United Profil nachholen.
NOMINIERT IN DER KATEGORIE SPIELFILM
Nebenan / The Next Door, Kinospielfilm, Durchschnitt: 1.27
Amusement Park Film GmbH
Transparenz, Verantwortung und Fürsorge in der Corona-Krise: 1.08, Vertrag, Gagen und Entgelte: 1.23, Arbeitszeiten, Arbeitsschutz und Arbeitsplatz: 1.15, Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und berufliche Entwicklung: 1.33, Kommunikation und Arbeitsklima: 1.23, Professionalität und Qualifizierung: 1.23, Umgang mit Drehorten und Motivgebern: 1.36, Ökologie, Umwelt und Klima: 1.38, Diversität: 1.6
Meine Mutter ist verknallt, TV-Film aus Reihe, Durchschnitt: 1.39
Bantry Bay Productions GmbH
Transparenz, Verantwortung und Fürsorge in der Corona-Krise: 1.39, Vertrag, Gagen und Entgelte: 1.33, Arbeitszeiten, Arbeitsschutz und Arbeitsplatz: 1.18, Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und berufliche Entwicklung: 1.29, Kommunikation und Arbeitsklima: 1.28, Professionalität und Qualifizierung: 1.18, Umgang mit Drehorten und Motivgebern: 1.18, Ökologie, Umwelt und Klima: 1.87, Diversität: 1.6
Frühling – Mit Regenschirmen fliegen, TV-Film aus Reihe, Durchschnitt: 1.52
Seven Dogs Filmproduktion GmbH
Transparenz, Verantwortung und Fürsorge in der Corona-Krise: 2.08, Vertrag, Gagen und Entgelte: 1.17, Arbeitszeiten, Arbeitsschutz und Arbeitsplatz: 1.42, Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und berufliche Entwicklung: 1.25, Kommunikation und Arbeitsklima: 1.5, Professionalität und Qualifizierung: 1.58, Umgang mit Drehorten und Motivgebern: 1.4, Ökologie, Umwelt und Klima: 1.7, Diversität: 1.33
NOMINIERT IN DER KATEGORIE SERIE
Biohackers, TV-Serie, Durchschnitt: 1.23
Claussen+Putz Filmproduktion GmbH
Transparenz, Verantwortung und Fürsorge in der Corona-Krise: 1.08, Vertrag, Gagen und Entgelte: 1.21, Arbeitszeiten, Arbeitsschutz und Arbeitsplatz: 1.33, Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und berufliche Entwicklung: 1.08, Kommunikation und Arbeitsklima: 1.3, Professionalität und Qualifizierung: 1.14, Umgang mit Drehorten und Motivgebern: 1.1, Ökologie, Umwelt und Klima: 1.8, Diversität: 1.56
Tina mobil, Miniserie, Durchschnitt: 1.33
X Filme Creative Pool GmbH
Transparenz, Verantwortung und Fürsorge in der Corona-Krise: 1.09, Vertrag, Gagen und Entgelte: 1.27, Arbeitszeiten, Arbeitsschutz und Arbeitsplatz: 1.09, Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und berufliche Entwicklung: 1.22, Kommunikation und Arbeitsklima: 1.18, Professionalität und Qualifizierung: 1.36, Umgang mit Drehorten und Motivgebern: 1.27, Ökologie, Umwelt und Klima: 1.9, Diversität: 1.6
Tonis Welt, Serie, Durchschnitt: 1.46
Bantry Bay Productions GmbH
Transparenz, Verantwortung und Fürsorge in der Corona-Krise: 1.41, Vertrag, Gagen und Entgelte: 1.47, Arbeitszeiten, Arbeitsschutz und Arbeitsplatz: 1.44, Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und berufliche Entwicklung: 1.33, Kommunikation und Arbeitsklima: 1.41, Professionalität und Qualifizierung: 1.19, Umgang mit Drehorten und Motivgebern: 1.4, Ökologie, Umwelt und Klima: 2.0, Diversität: 1.36
Die Auswertung aller Projekte, die von mindestens 15 Mitwirkenden benotet wurden, ist hier zu finden: https://www.crew-united.com/downloads/fairness/2021_FairFilmAwardFiction_Auswertung.pdf
Wo, wie und wann wir die Preise überreichen werden, ist wegen der aktuellen Situation leider noch nicht absehbar.
Gedanken in der Pandemie 100: Im Zweifel für die Freiheit
Rüdiger Suchsland, Unsere Gäste„Ist das Leben nicht schön?“ (USA 1946). | FOTO © RKO
Futter für den Winterschlaf: Meine ungeschriebenen Pandemie-Gedanken und endlich mal das Positive: Apokalyptiker & Integrierte – Gedanken in der Pandemie 100.
„Wenn nicht ich für mich bin, wer ist dann für mich?
Wenn ich nur für mich bin, was bin ich dann?
Wenn nicht jetzt – wann sonst?“
Talmud
„Gibt es vielleicht außer dem angeborenen Wunsch nach Freiheit auch eine instinktive Sehnsucht nach Unterwerfung?“
Erich Fromm, Die Furcht vor der Freiheit
„Im Zweifel für den Zweifel/ Das Zaudern und den Zorn/ Im Zweifel fürs Zerreißen/ Der eigenen Uniform
Im Zweifel für den Zweifel/ Und für die Pubertät/ Im Zweifel gegen Zweisamkeit/ Und Normativität/
Im Zweifel für den Zweifel/ Und gegen allen Zwang/ Im Zweifel für den Teufel/ Und den zügellosen Drang/
Im Zweifel für die Bitterkeit/ Und meine heißen Tränen/ Bleiern wird mir meine Zeit/ Und doch muss ich erwähnen/
Im Zweifel für Ziellosigkeit/ Ihr Menschen, hört mich rufen/ Im Zweifel für Zerwürfnisse/ Und für die Zwischenstufen.“
Tocotronic/Dirk von Lowtzow
„Die Freiheit die ich meine/ kommt nicht von alleine“ – der alte Spontispruch soll am Anfang der hundertsten Ausgabe unserer „Gedanken in der Pandemie“ stehen, die auch ein Ende sind. Denn mit der heutigen Ausgabe gehen wir in den Winterschlaf.
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Corona: Brancheninfo 103
out takes, Peter HartigDas passiert, wenn man den Louvre zu lange geschlossen lässt! | Grafik © Patrick Ruth
Das wär doch was als Erkenntnis aus dem Corona-Jahr: Die Kultur soll ins Grundgesetz, fordert eine Petition mit prominenter Unterstützung. Mit einigen guten Meldungen verabschieden wir uns in die Winterpause.
Doch hier erstmal der Link zum Facebook-Post unseres Titelbilds.
Und zum zweiten etwas in eigener Sache: Dies ist die letzte Brancheninfo in diesem Jahr. Wir nutzen die Winterpause, unseren Newsletter fürs kommende Jahr herauszuputzen. Im Januar stellen wir uns in neuem Gewand und mit neuem Konzept vor, um Ihnen regelmäßig einen Überblick zu bieten, was die Branche bewegt. Auch über Corona hinaus. Weshalb das Virus zumindest aus dem Titel verschwinden wird, so viel können wir schon versprechen – und „cinearte“ klingt ja auch viel besser. Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage und einen guten Start in ein besseres Jahr!
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Kino in Zeiten von Corona 39 – 1
Elisabeth Nagy, Unsere Gäste„Das Neue Evangelium“. | Foto © Fruitmarket/Langfilm/IIPM/Armin Smailovic
„Sobald die Kinos wieder öffnen“ – Streaming-Angebote in den Wochen vom 17. und 24. Dezember 2020 – Teil 1.
Ein einschneidendes Jahr geht zu Ende. In genau einer Woche ist Weihnachten. Ich bin sicherlich nicht die Einzige, für die sich das nicht so anfühlt. Die Zeit ist für mich gefühlt stehengeblieben. Irgendwann am Anfang des Jahres. In zwei Wochen ist Silvester. Ein Einschnitt, der etwas Neues verspricht und sich doch so anfühlt, als würde ein Sog einen zurückziehen. Es ist die Zeit, Listen zu schreiben. Erstaunlich viele Kulturliebhandene pflegen Listen. Die besten Filme, die interessantesten Ausstellungen, ein Zählen, ob man in diesem Jahr mehr Bücher gelesen hat als im Jahr davor … Das Gleiche gilt für Filme. Nein, ich habe viel viel weniger Filme dieses Jahr gesehen als in den Jahren zuvor. Weil ich kaum im Kino war. Weil das alleine zu Hause auf dem kleinen Bildschirm gucken wirklich nicht vergleichbar ist. Und meine Top-Listen füllten sich nur sporadisch.
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Kino in Zeiten von Corona 39 – 2
Karolina Wrobel, Unsere Gäste„The Midnight Sky“. | Foto © Philippe Antonello/Netflix
„Sobald die Kinos wieder öffnen“ – Streaming-Angebote in den Wochen vom 17. und 24. Dezember 2020 – Teil 2.
Schon immer bot das nicht immer ernst genommene Genre des Science-Fiction-Films Gelegenheit, philosophische Überlegungen in einer Erzählform ganz konkret zu machen. Zwar mag der Film „The Midnight Sky“ des Regisseurs und Hauptdarstellers George Clooney nicht die erzählerische Höhe von Stanislaw Lem erreichen, zeitgemäßes „Kino“ bietet er allemal – wenn auch ohne Leinwanderlebnis als Netflix-Produktion. Auch weil es hier darum geht, den Fortbestand der Menschheit kontaktlos zu sichern: Der brillante Astronom Augustine Lofthouse forscht im Jahr 2049 von seiner Station in der Arktis. Der an Krebs erkrankte Wissenschaftler wird Zeuge einer Klimakatastrophe, während der nahezu die gesamte Menschheit auf der Erde ausgelöscht wird. Er nimmt sich eines Kindes an, das überlebt hat – und entdeckt ein heimkehrendes Raumschiff im Weltall. Dessen fünfköpfige Besatzung hatte die Mission, einen Jupiter-Mond auszukundschaften. Ihre Rückkehr auf die Erde würde den Tod der gesamten Crew bedeuten. Doch um Kontakt mit den Sternenreisenden aufzunehmen und sie zu warnen, muss Augustine nun in das lebensfeindliche Umfeld der Erde aufbrechen … Zu sehen ist diese Reise ab dem 23. Dezember.
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Gedanken in der Pandemie 99: Sterben lernen
Rüdiger Suchsland, Unsere GästeWenn Drosten recht hat, sollte man sich nicht zu viele Hoffnungen fürs Neue Jahr machen.
Ich bin nicht tot, ich rieche nur komisch: Leben im Lockdown: Apokalyptiker & Integrierte – Gedanken in der Pandemie 99.
„Berauben wir den Tod seiner Unheimlichkeit, pflegen wir Umgang mit ihm, gewöhnen wir uns an ihn, bedenken wir nichts so oft wie ihn!
Philosophieren heißt sterben lernen.“
Montaigne
„Das Schöne an der Intensivstation ist das Spannungsfeld zwischen Leben, Sterben und Tod.“
Hubert Messner
Wir müssen sterben lernen. Gerade wenn der Tod der Feind ist, den wir bekämpfen und nie akzeptieren wollen, müssen wir den Umgang mit ihm üben. Wir müssen ihn kennen wie jeden Gegner.
+++
Einen Fehler möchte ich gern aber gleich zu Beginn korrigieren: Regen liegt am Rand des Bayrischen Waldes, nicht nahe dem Allgäu. An den hohen Infektionszahlen ändert das freilich nichts, auch wenn Regen inzwischen im Corona-Ticker des BR nicht mehr deutschlandweiter Spitzenreiter ist. Zwar ist der Inzidenzwert auch dort weiter gestiegen: Aber 617,5 reicht nur für Platz 2. Auf dem ersten Rang liegt jetzt der Landkreis Bautzen in Sachsen mit 631,2. Auf dem dritten Platz der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit 600,2.
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Corona: Brancheninfo 102
out takes, Peter HartigSo heftig ist der Corona-Filmriss: Die „Wirtschaftswoche“ zeigt’s mit einer einfachen Infografik. | Screenshot
In Deutschland kämpfen mehr als tausend deutsche Filmtheaterunternehmen um ihre Zukunft. Der zweite Lockdown bedroht die deutschen Kinos in ihrer Existenz. Wie schlimm es steht, zeigt die „Wirtschaftswoche“ mit einer simplen Infografik.
Filmemachen ist Teamarbeit. Trotzdem erhalten zumeist die Regisseur*innen die Lorbeeren, obwohl es ohne Drehbuch gar keinen Film gäbe. Spricht man mit Autor*innen, hört man fast immer Klagen, allerdings stets mit der Bitte verbunden, sie nicht namentlich zu zitieren, damit sie nicht auf einer Schwarzen Liste landen, berichtet „Menschen machen Medien“. Dieses Schicksal werde jetzt wohl auch Christoph Fromm blühen – der Drehbuchautor rechnet in seinem satirischen Roman „Das Albtraumschiff“ mit der TV-Branche ab: Seine Hauptfigur ist ein einst gefeierter Autor, dessen Hauptarbeit nun darin besteht, seine Werke gegen ahnungslose Redakteure und überschätzte Schauspieler zu verteidigen. Das sei zwar teilweise auch ins Groteske verzerrt, erklärt Fromm im Vorwort, aber hinter der satirischen Überspitzung schimmere eine Wahrheit durch, die viele seiner Kollegen unterschreiben würden.
Die meisten Ereignisse, ergänzt der Artikel, stammten aus den Jahren 2015 bis 2017. „Seither hat sich in der Branche jedoch Einiges getan. Viele Autoren haben sich zu ,Kontrakt ’18’ zusammengeschlossen; die Initiative fordert unter anderem einen größeren Einfluss der Verfasser auf den fertigen Film.“ An dieser Situation habe sich nichts geändert, sagt Fromm: „Die allermeisten Unterzeichner der Petition können Forderungen wie die Kontrolle über das eigene Drehbuch oder ein Mitspracherecht bei der Auswahl des Regisseurs in der Praxis niemals durchsetzen“ und „kritische, innovative Geister werden noch rigoroser aussortiert.“ Die „Quotengeilheit aller Sender“ habe ohnehin zur Folge gehabt, dass es „keinerlei Qualitätsunterschiede“ mehr zwischen den Angeboten von ARD, ZDF und den Privatsendern gebe. Sein Buch wirft den Sendern vor, jahrelang einen „Kult der Dummheit“ gepflegt zu haben, der letztlich dafür verantwortlich sei, dass „die Demokratie den Bach runtergeht“.
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Gedanken in der Pandemie 98: Macht kaputt, was Euch kaputt macht!
Rüdiger Suchsland, Unsere GästeGerührt, nicht geschüttelt: Mit seinen Romanen prägte John Le Carré den Spionagefilm wie kein anderer. Statt Martinis im Smoking beschrieb er moralische Grautöne wie in „Verräter wie wir“. Am Samstag ist er im Alter von 89 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung verstorben. | Foto © Studiocanal
Verräter wie wir: Die nur dröge Verwaltung der Katastrophe: Apokalyptiker & Integrierte – Gedanken in der Pandemie 98.
„Die moderne Menschheit hat zwei Arten von Moral: eine, die sie predigt, aber nicht anwendet – und eine andere, die sie anwendet, aber nicht predigt.“
Bertrand Russel
John Le Carré ist gestorben. Desillusionierung und moralische Grautöne konnte man von ihm lernen. Neben vielen guten Büchern bleiben tolle Verfilmungen und wunderbare Interviews.
+++
Sie ist die unbekannteste Schriftstellerin Brasiliens, aber eine der besten des 20. Jahrhunderts: Clarice Lispector. Allein dieser Name macht Lust, die Romane und Geschichten zu lesen, die gerade wieder in Neuübersetzungen erschienen sind. Bis zum Freitag kann man im Deutschlandfunk die „Lange Nacht“ über Lispector hören, die auch viel über Brasiliens Geschichte erzählt.
Überhaupt Brasilien! „Gute Manieren“ heißt einer der interessantesten basilianischen Filme der letzten Jahre, der gerade in der Arte-Mediathek zu sehen ist.
Tropische Gedanken können im Lockdown nur helfen.
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