ShareDoc: Mehr Wirkung für den Dokumentarfilm
Dokumentarfilme zeigen uns die Welt, und hinterher fühlen wir uns manchmal hilflos. ShareDoc will das ändern: Mit einem QR-Code können Dokumentarfilme Spenden sammeln und zugleich für sich selber werben.
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Dokumentarfilme zeigen uns die Welt, und hinterher fühlen wir uns manchmal hilflos. ShareDoc will das ändern: Mit einem QR-Code können Dokumentarfilme Spenden sammeln und zugleich für sich selber werben.
Acht Punkte hatte BKM Claudia Roth angekündigt, drei Säulen sind es geworden. Oder vielleicht auch vier. Bei der großen Reform der Filmförderung ist noch einiges offen und vieles in Bewegung. Ein Überblick zum Zwischenstand.
Die Produktionsallianz ehrt alljährlich ein Lebenswerk. Für 16 Filmverbände ist das Anlass, an die Arbeitsbedingungen zu erinnern. Für ihre Kritik kriegen sie heftig Gegenwind. Ein Faktencheck.
Dem Zustand der Demokratie widmet sich das Dokfest München in diesem Jahr mit Themenreihen und Eröffnungsfilm. Der Ton in der Gesellschaft ist rauer geworden, sagt Festivalleiter Daniel Sponsel: „Und wenn eine Kulturgattung da etwas leisten kann, dann doch der Dokumentarfilm.“
Regeln, Workshops und Ansprechstellen sollen für ein sicheres Arbeitsklima sorgen. Ob dann auch wirklich alles gut läuft beim Dreh, ist eine andere Frage. Eine App soll den täglichen Überblick verschaffen. „Call It!“ fragt Cast und Crew anonym nach Problemen und Stimmung am Set und gibt Produktionen die Chance, rasch zu reagieren, sagt Kate Wilson, die die App mit Jules Hussey und Delyth Thomas entwickelt hat.
Wer früh nachfragt, wird später nicht böse überrascht. Die App „Call it!“ misst die Stimmung am Set – anonym, einfach und tagesaktuell. Nun gibt es die App aus Großbritannien in zwölf Sprachen. Bei der Bildundtonfabrik soll sie zum Standard werden.
Mit dem Wettbewerb war kaum jemand zufrieden, mit den Preisen schon. Wichtiger als die Filme wurde aber der „Eklat“ zur Preisverleihung. Statt Gala gab’s eine Kundgebung in Abendgarderobe – mit anschließender Debatte um Kunst und Politik.
Über die Arbeitsbedingungen in der Branche machen sich inzwischen Viele Gedanken. Über Machtmissbrauch, Mobbing oder den ganz normalen Stress am Set. Vieles davon lässt sich schon im Vorfeld vermeiden, meinen Christine Tröstrum und Christine von Fragstein. Mit Fair Play erklären sie, wie das geht.
Diversität ist wichtig, da sind sich beim Film viele einig. Doch dazu braucht es auch Geld und Ausbildung. Zum zweiten Mal luden das Münchner Filmfest und die Evangelische Akademie Tutzing zur Tagung. Der Schwerpunkt lag diesmal auf den Filmschulen und der Förderung.
Viel wird erzählt über die Künstliche Intelligenz in der Filmwelt. Ist die nun gefährlich oder doch ganz nett? Eine heikle Frage, findet der VFX-Artist Evan Halleck, der diese Woche auf der MTH Conference zum Thema sprach.
Die AfD weiß, warum es beim Deutschen Film klemmt: Gleichberechtigung und Umweltschutz stehen der Kunstfreiheit im Weg – Filmförderung dürfe keine „ideologischen Vorgaben“ machen. Nur eine: Wenn’s ums Kaiserreich geht, hört die Kunstfreiheit auf. Das ist ein echtes Dilemma, wenn man ins Grundgesetz schaut.
Herzog, Kluge, Achternbusch und noch viele mehr vertrauten auf seinen Blick. Jörg Schmidt-Reitwein war einer der bedeutendsten Kameramänner des Neuen Deutschen Films. Im August ist er mit 84 Jahren gestorben.
Los geht’s mit der Neuaufstellung der Berlinale. Die Kulturstaatsministerin hat eine Findungskommission einberufen, um eine neue Intendanz zu finden. Dazu gibt es aber noch einige Fragen. Zum Beispiel nach überhaupt einem Konzept.
Die Berlinale soll deutlich gestärkt werden, verkündet die Kulturstaatsministerin. Dafür gibt’s zwar kein Geld, aber eine alte Idee: Intendanz statt Doppelspitze.
Das alte Filmfördergesetz läuft noch in Dauerschleife. 2025 soll endlich alles anders werden. Neulich gab es einen Einblick, was bei der Kulturstaatsministerin so geplant ist. Es wäre ein gewaltiger Umbruch.