Mit einem Symposium zu aktuellen Themen und der feierlichen Verleihung der Auszeichnungen ehrt die DEUTSCHE AKADEMIE FÜR FERNSEHEN auch 2015 herausragende Leistungen in allen Gewerken der Fernsehproduktion. Es sind die Auszeichnungen, die die über 700 Mitglieder der AKADEMIE ihren Kolleginnen und Kollegen zusprechen – also Auszeichnungen von Fernsehschaffenden für Fernsehschaffende.

Das Programm des Symposiums ist hier zu lesen: Symposium 2015

Hier sind die Gewinner: http://www.deutscheakademiefuerfernsehen.de/node/216

Die Preisträger 2015 (v.l.n.r. Knut Elstermann, Levin Peter, Johannes Waltermann, Andrina Mracnikar, Sebastian Thaler, Ju Lee, Simon Schwarz, Simon Riedl, Alexandra Staib) © Jirka Jansch

Die Deutsche Filmakademie verleiht seit 2000 jährlich einen Nachwuchspreis für Abschlussfilme von Studierenden an den Filmschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Preis, der auf eine Initiative der Produzenten Bernd Eichinger und Nico Hofmann zürückgeht, „präsentiert der Branche das hohe kreative Potenzial des Nachwuchses und erleichtert den Absolvent/innen die ,ersten Schritte’ in den Beruf.“ heißt es auf der Webseite der Filmakademie, und die folgende Auswertung der letzten 15 Jahre soll genau dies überprüfen, in den drei – von insgesamt sieben – Kategorien Abendfüllender Spielfilm, Mittellanger Spielfilm (bis 60 min.), und Kurzfilm / Animation, also den fiktionalen Formaten.

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Die meisten Preise gingen an die Filmakademie Baden-Württemberg Ludwigsburg, die auch am häufigsten nominiert wurde. Anders sieht eine getrennte Betrachtung der drei Filmgruppen aus. Spitzenreiterin bei den Nominierungen zum Abendfüllenden Film ist mit Abstand die DFFB (29), gefolgt von der HFF München (17). Die Filmakademie Ludwigsburg und die HFF München führen das Mittellange Feld an, und im Kurz-/Animationsfilm stehen gleich vier Filmschulen an der Spitze mit jeweils 11 Nominierungen: die Filmakademie Ludwigsburg, die Media School Hamburg, die Kunsthochschule für Medien Köln und die Zürcher Hochschule der Künste, die in keiner anderen Spielfilmrubrik nominiert wurde. Hier lässt sich erahnen, dass Filmhochschulen bezüglich der Grundfinanzierung der Abschlussfilme ziemlich unterschiedlich ausgestattet sind. Weiterlesen

Es brennt!

Berufsverband Kinematografie kritisiert unhaltbare Zustände und warnt vor gravierenden Folgen: Unser Produktionsstandort und die Qualität des Filmschaffens in Deutschland ist in Gefahr! Filmschaffende gehen wegen Unterlaufens des Tarifvertrags und häufiger Auftragskrisen in die Altersarmut! Ohne schärfere Kontrollen droht ein Ausverkauf durch Dumping!

Der bestehende Tarifvertrag für Film- und Fernsehschaffende (TV FFS) legt Mindestgagen fest, die das Minimum für Berufsanfänger und Low Budget Produktionen darstellen, aber selbstverständlich nach oben offen sind. Die Tarifgage stellt keineswegs die Normalgage dar, vielmehr markiert sie die verbindliche Gagen-Untergrenze, die nicht unterschritten werden darf, wenn man nach dem Tarifvertrag arbeiten will, über den z.B. die Arbeitszeit geöffnet wird. Lange Arbeitszeiten schätzt man in der Film- und Fernsehwirtschaft sehr, aber faire Kompensation auf Basis des Tarifvertrags wird häufig nicht einmal angeboten – geschweige denn korrekt erfüllt. Für andere Filmschaffende, die als Rechnungssteller arbeiten, gilt der TV FFS garnicht!

Sogar die tarifliche Mindestgage wird häufig unterschritten, weil sich die öffentlich-rechtlichen Auftraggeber und die Filmförderinstitutionen weigern, auf der Einhaltung des Tarifvertrages als der verbindlichen Grundvoraussetzung zu bestehen. Institutionen und Sender müßten die Mindestleistungen nach dem Tarifvertrag schlicht vorschreiben und sich die Rückforderung von Zahlungen vorbehalten, falls unterhalb des Tarifstandards gearbeitet wird. In anderen Branchen (z.B. Bauwirtschaft) ist dies längst der Fall, wenn öffentliche Aufträge vergeben werden. Dem Gagendumping wird Vorschub geleistet, wenn Produktionen unterfinanziert arbeiten müssen – bei über Jahre allenfalls nominal gleichbleibenden oder sogar sinkenden Budgets. Die Ansprüche der Auftraggeber steigen aber von Jahr zu Jahr! Produktionen brauchen Luft zum Atmen und eine adäquate finanzielle Ausstattung, damit sie Mitarbeiter anständig, also mindestens nach dem Tarif, vergüten können.

Es gibt klare Ursachen für die unhaltbaren Zustände! Weiterlesen

Tom Tykwer im Gespräch – © casting-network

Die vorliegende cn-klappe zeigt einen Zusammenschnitt des Cologne Conference-Werkstattgespräches mit dem Regisseur und Preisträger des Hollywood Reporter Awards.

Der Beitrag gliedert sich in folgende Kapitel:

Intro
Kapitel 1: Erste Schritte im Kino
Kapitel 2: Der Weg zum Regisseur
Kapitel 3: Die eigene Handschrift
Kapitel 4: Der Durchbruch mit „Lola rennt“
Kapitel 5: Anrufe aus Hollywood
Kapitel 6: Die neue Technik verändert das Drehen
Kapitel 7: Neues Terrain Fernsehserie
Abspann & Dankeschön

Viel Spaß beim Anschauen: Zur cn-klappe bei casting-network

Steckbrief Sibylle Breitbach
Sibylle Breitbach ist das Gesicht hinter Wasted Management. Eine Frau, die schon immer den Austausch mit anderen Menschen und Kulturen geschätzt und gepflegt hat. Bereits als Geschäftsführerin des Kölner Hotels Chelsea förderte sie talentierte Künstler. Unbewusst streute sie damit bereits den Samen für ihre Zukunft, denn die Begegnung mit Heike Makatsch sollte Sibylle Breitbachs Leben für die kommenden 20 Jahre prägen. Der beidseitige Wunsch nach einer Zusammenarbeit legte das Fundament für Wasted Management. Heute kann sich Sibylle Breitbach mit einigen Namen rühmen, die unter ihren Fittichen zu Film- und Fernsehgrößen gewachsen sind. Dennoch bleibt sie genügsam und geht vorurteilslos auf die Suche nach Talenten, die zu ihr passen. Sibylle Breitbach ist ein Bauchmensch mit Köpfchen, dem Herz am rechten Fleck und eigentlich eine eher interviewscheue Persönlichkeit. Wir haben uns umso mehr über die Zusage zu einem persönlichen Gespräch gefreut.

Seit 20 Jahren bist Du als Schauspielmanagerin im „Business“ tätig. Wie kam es dazu?
Ich habe zu der Zeit das Hotel Chelsea in Köln geleitet, wo wir auch gerade sitzen. Das war eine wahnsinnig aufregende Zeit, in der ich die Freiheit hatte, mich kreativ austoben zu können. Das Hotel war sozusagen meine Plattform, wo ich mit Musikern, Plattenfirmen und Künstlern zusammenarbeiten konnte. Ich organisierte im Chelsea oft Ausstellungen bildender Künstler. Martin Kippenberger, Walter Dahn oder Joesph Kosuth zum Beispiel zahlten teilweise mit ihren Bildern bzw. Installationen. So erhielt das Chelsea im Laufe der Zeit eine recht umfangreiche Kunstsammlung. Es machte mir damals schon viel Spaß, direkt mit Künstlern und Kreativen zusammenzuarbeiten. Als der Inhaber des Hotels nach einigen Jahren Auslandsaufenthalt dauerhaft zurück nach Deutschland kam, führte er andere Strukturen im Hotel ein. Das war der Zeitpunkt, wo mir klar wurde, dass sich das in eine Richtung verändert, die nicht mehr die meine ist.
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Der einzige deutsche Film in Locarno: Der Staat gegen Fritz Bauer mit Burghart Klaußner. Außer Konkurrenz - © Alamode Filmdistribution

Einfalt und Vielfalt der Film­för­de­rung, Schwar­ze­negger statt Depardieu, Verfas­sung­s­chützer als Verfas­sungs­feinde? – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kino­ge­hers, 113. Folge

»Die Schere zwischen den Reichsten und den Ärmsten wird sich schließen – das haben wir in der Geschichte oft genug gesehen. Entweder durch Revo­lu­tion, oder durch höhere Steuern, oder durch Krieg.«
Paul Tudor Jones II, Hedge­fonds­ma­nager, US-Milli­ardär auf Rang 106 der reichsten Ameri­kaner (ca 3,6 Milli­arden Dollar)

»Durch­su­chungen und Beschlag­nahmen in einem Ermitt­lungs­ver­fahren gegen Pres­se­an­gehö­rige sind verfas­sungs­recht­lich unzu­lässig, wenn sie ausschließ­lich oder vorwie­gend dem Zweck dienen, die Person des Infor­manten zu ermitteln.
Die bloße Veröf­fent­li­chung eines Dienst­ge­heim­nisses im Sinne des § 353 b StGB durch einen Jour­na­listen reicht im Hinblick auf Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG nicht aus, um einen den straf­pro­zes­sualen Ermäch­ti­gungen zur Durch­su­chung und Beschlag­nahme genü­genden Verdacht der Beihilfe des Jour­na­listen zum Geheim­nis­verrat zu begründen. …

Die Pres­se­frei­heit umfasst auch den Schutz vor dem Eindringen des Staates in die Vertrau­lich­keit der Redak­ti­ons­ar­beit sowie in die Vertrau­ens­sphäre zwischen den Medien und ihren Infor­manten. …

Die Freiheit der Medien ist konsti­tu­ie­rend für die frei­heit­liche demo­kra­ti­sche Grund­ord­nung. Eine freie Presse und ein freier Rundfunk sind daher von beson­derer Bedeutung für den frei­heit­li­chen Staat. … Geschützt sind nament­lich die Geheim­hal­tung der Infor­ma­ti­ons­quellen und das Vertrau­ens­ver­hältnis zwischen Presse bezie­hungs­weise Rundfunk und den Infor­manten. Dieser Schutz ist unent­behr­lich, weil die Presse auf private Mittei­lungen nicht verzichten kann, diese Infor­ma­ti­ons­quelle aber nur dann ergiebig fließt, wenn sich der Informant grund­sätz­lich auf die Wahrung des Redak­ti­ons­ge­heim­nisses verlassen kann.«
Bundes­ver­fas­sungs­ge­richt, Leitsätze zum Urteil des Ersten Senats vom 27. Februar 2007.

Wo bleibt das Positive? fragen wir mal wieder mit Tucholsky. Verdammt nochmal! Ich will wirklich nicht, dass diese Kolumne hier zur Mecke­r­ecke mutiert, und ich zum Mecker­fritzen. Aber es ist gar nicht so einfach, das in die Tat umzu­setzen.. Weiterlesen

Ein Film, bei dem man die »Qualität« gleich erkennt: Gia Coppolas PALO ALTO – Bestandteil des diesjährigen heißen & tollen Kinosommers...

Fragen für die Sommer­fe­rien, ein verrä­te­ri­scher Kommentar auf »Blick­punkt Film«, eine Pres­se­mit­tei­lung der Grünen, »neue Gewich­tungen« beim BR und zukünf­tige »Sender ohne Intendanz« – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kino­ge­hers, 112. Folge

»Ihr jungen Leute solltet nie feige sein! Wenn ihr was sagen wollt, sagt es. Wenn ihr was tun wollt, tut es. Wenn ihr weinen wollt, weint!«
Ein alter Fischer in »Still the Water« (Futatsume no mado) von Naomi Kawase

Was für ein Monat, dieser Juli! Was für ein Kino­sommer. Ein toller Film jagt den nächsten, und trotz heißen und heißesten Sommer­wet­ters und trotz großer Ferien müssen Sie, geschätzte artechock-Leser, einfach folgende Filme sehen, wenn Sie sich selbst etwas Gutes tun und weiterhin ohne rot zu werden, morgens in den Spiegel gucken wollen: It Follows, Tokyo Tribe, ab dieser Woche Still the Water und irgendwie auch Palo Alto.
Über Letzteren werde ich hier noch mehr schreiben, für heute nur so viel:
Palo Alto ist der erste Film von Gia Coppola, der Tochter von Francis Ford Coppolas ältestem Sohn Gian-Carlo, der 1986 bei einem Boots­un­fall ums Leben kam, als seine einzige Tochter noch nicht geboren war. Trotzdem, betont Gia Coppola, habe sie ihren ersten Film ganz ohne Unter­s­tüt­zung der Familie gemacht. Auch wenn der Name gewiss nicht geschadet hat, glaube man ihr das sofort – und wenn nicht, ist es auch egal: Ein Coppola-Film, nach Kurz­ge­schichten von James Franco, der bei den Film­fest­spielen von Venedig 2013 Premiere hatte, und derzeit exklusiv in wenigen deutschen Kinos läuft. Nahezu zeit­gleich ist Palo Alto, eine großar­tige, bewegende Suburbia-Geschichte mit James Franco, Emma Roberts und Jack Kilmer, aber bereits jetzt auf DVD und Blue Ray erschienen: beim Label »Capelight Pictures«.

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In einem höchst unfair und zudem irre­füh­rend formu­lierten, einfach frechen Text macht sich »Blick­punkt Film« ein weiteres Mal zum Sprach­rohr der dümmeren Hälfte des deutschen Films.
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© Holger Borggrefe

Zur cn-klappe bei casting-network

Podiumsdiskussion des Bundesverbandes Casting (BVC) im Rahmen des Filmfestes München 2015

Als Schauspieler/Regisseure waren vertreten:

Simon Verhoeven
Giulio Ricciarelli
Andy Niessner

Die Casting Directors waren vertreten durch:

Anja Dihrberg (BVC)
Gitta Jauch (BVC)
Manolya Mutlu (BVC)

Es moderierte Stephen Sikder (BVC).

Der Beitrag gliedert sich in folgende Kapitel:
(Hinweis: Die Kapitel (Playlist) sind in der linken oberen Ecke des Video-Players auswählbar.):

Intro
Kapitel 1: Neuer Blickwinkel durch Perspektivwechsel?
Kapitel 2: Was sollten Schauspieler und Regisseure beim Dreh beachten?
Kapitel 3: Wie arbeiten Schauspieler und Regisseure optimal zusammen?
Kapitel 4: Welche Aspekte sind bei der Besetzung entscheidend?
Kapitel 5: Was macht einen guten Regisseur aus?
Kapitel 6: Hat sich die Beziehung zum Beruf Schauspieler verändert?

Abspann & Dankeschön

Offizielle Website des Bundesverband Casting (BVC):
www.castingverband.de

© sKatrin Krammer - http://www.katrinkrammer.de/

Wer kennt ihn nicht, den legendären Erfolgssong der Beatles: „All you need is love!“ Am 18. Mai 1967 erhielten die Beatles von der BBC den Auftrag, für die Fernseh-Sendung „Our World“ ein Lied zu komponieren. Die Sendung war die erste weltweit ausgestrahlte Live-Fernsehproduktion, die am 25. Juni 1967 live in 31 Länder übertragen und von mehr als 400 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Während der Veranstaltung wurde „All You Need Is Love“ live gespielt, ein Teil der Instrumentierung war Playback. Dieses Playback entstand am 14. Juni 1967 – anders als üblich – in den Londoner Olympic Studios. Dort wurden in Studio 1 insgesamt 33 Takes von „All You Need Is Love“ aufgenommen. Der Song entstand innerhalb eines Monats zwischen dem Auftrag der BBC und der ersten Aufnahmesession und repräsentierte perfekt die Atmosphäre des „Summer of Love“ im Jahr 1967. Veröffentlicht wurde die Single in Deutschland bereits am 30. Juni 1967 (Großbritannien: 7. Juli 1967, USA: 17. Juli 1967). Die Platte führte drei Wochen lang die englische Hitparade an und wurde zum vierzehnten Nummer-eins-Hit der Beatles in den USA, wo sie eine Woche auf Rang 1 stand. Insgesamt erreichte sie in zehn Ländern den ersten Rang der jeweiligen Hitparade. Die Single verkaufte alleine in Großbritannien 500.000 Exemplare, weltweit wurden insgesamt über drei Millionen Singles verkauft.
Liebe – also immer wieder ein großes Thema: Was oder wen, wer mit wem? Tragisch wie die „Love Story“, dramatisch, katastrophal, neurotisch, sehnsuchtsvoll, erfüllt oder unerhört. Verliebt, verlobt, verlassen, zu zweit, zu dritt, allein oder zu zweit allein…

Unter dem Motto „Love Shorties – Das Festival des Liebesfilms“ gaben Schauspielervideos, Crew United und die ZAV Künstlervermittlung in Zusammenarbeit mit Casting Network, Cinearte und Out Takes Schauspielerinnen und Schauspielern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum dritten Mal die Chance, ihre Persönlichkeit in einem kurzen Film (max. drei Minuten) vorzustellen.

Am Freitag, den 03.07.2015 präsentierte dann die hochkarätige Jury bestehend aus: Jule Ronstedt, Anna Ewelina, Alexander Held, Iris Baumüller, Rebecca Gerling, Mai Seck, Daniela Tolkien, Charlotte Siebenrock, Birgit Metz, Ewa Karlström, Uli Aselmann, Oliver Haffner, Nadine Wrietz und Florian Hacke in einem vollbesetzten Kinosaal im Mathäser Kino die vorausgewählten 15 Self Made Shorties.

Im Folgenden ein paar Impressionen der Veranstaltung, Stimmen, weitere Eindrücke und natürlich die Gewinner-Shorties:

Link zum Film

1. Platz SMS Self Made Shorties 2015: Florentine Schara

Link zum SMS-Shorty von Florentine Schara

2. Platz SMS Self Made Shorties 2015: Diana Marie Müller & Matthias Renger

Link zum SMS-Shorty von Diana Marie Müller & Matthias Renger

3. Platz SMS Self Made Shorties 2015: Nagmeh Alaei

Link zum SMS-Shorty von Nagmeh Alaei

Alle Nominierten:

© schauspielervideos

Hier findet man die Shorties aller Nominierten und die von 100 weiteren, die von der Jury geliebt wurden: http://www.schauspielervideos.de/ecasting/ergebnis/sms-festival-2015

Stellvertretend für die vielen tollen Shorties, die es leider nicht in die Auswahl der 15 Nominierten geschafft haben, hat Urs Cordua eine Compilation mit Ausschnitten weiterer Love-Shorties zusammengestellt:

Link zur Compilation

PS: Leider ist es uns nicht möglich, alle 600 SMS-Shorties zu veröffentlichen. Weitere 100 Lieblinge der Jury könnt Ihr aber hier sehen: http://www.schauspielervideos.de/ecasting/ergebnis/sms-festival-2015. Und wenn Ihr möchtet, gebt doch unter diesem Beitrag einen Kommentar ab und verweist per Link auf Euren Shorty mit Eurem Namen! Bis zum nächsten SMS Self Made Shorties Festival und 1000 Dank an alle, die mitgemacht haben!

Wir danken für die großzügige Unterstützung der Pensionskasse Rundfunk, einem wichtigen Partner für das SMS-Festival, aber vor allem für die Altersvorsorge aller Filmschaffenden!

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Das 3. Self Made Shorties – Festival ist eine Veranstaltung von crew united & schauspielervideos in Kooperation mit casting-network und out takes, unterstützt von cinearte, corduafilm, dem Int. Filmfest München und cernodesign.

Konzeption und Beratung: ZAV Künstlervermittlung.

 

 

ZAV Künstlervermittlung Film / TV
Kapuzinerstr. 26,
80377 München
Tel +49 (0)89 381 707-19
mobil +49 (0)176 430 648 52
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Durch den Rost der Massenabstimmung gefallen: Geliebte Schwestern von Dominik Graf - © Senator Film Verleih

Lehren aus dem Filmpreis, das anste­hende Münchner Filmfest und wer entscheidet eigent­lich über den deutschen Film – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kino­ge­hers, 108. Folge

»Es sind doch die Filme­ma­cher, die die Filme machen! Oder?« so fragt keck und leicht rheto­risch der Verband der deutschen Film­kritik (VDFK) und das ausge­rechnet noch auf dem Filmfest München, dem Festival mit der aller­meisten Bran­chen­nähe.
An diesem Samstag (27.06.) findet im Rahmen des 33. Filmfests München ein vom VDFK veran­stal­tetes Panel zur deutschen Film­pro­duk­tion statt, das unter der Leitfrage steht: »Wer entscheidet über den deutschen Film?« (Ab 11 Uhr, in der Black
Box im Gasteig (Rosen­heimer Str. 5, 81667 München), immerhin der Eintritt ist frei.)
Die Frage ist berech­tigt. Denn natürlich sollten die Filme­ma­cher entscheiden, also Regis­seure, Autoren und unter Umständen noch die Produ­zenten. Aber jeder weiß, dass in Deutsch­land viel mehr mitreden, wenn Filme gemacht werden. Viel­leicht sind es genau diese vielen Köche, die den Brei verderben, viel­leicht ist es das mangelnde Vertrauen, umgekehrt das gras­sie­rende Miss­trauen, dass noch eine
Dreh­buch­fas­sung, noch einen Erzähl­strang und doch noch einen Star verlangt, damit der Film auch »sicher« ein Erfolg wird, das verhin­dert, dass der deutsche Film je abhebt, und mehr Filme entstehen, wie Sebastian Schippers Victoria.

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Meryem Uzerli

Meryem Uzerli | Foto: © Urban Ruths

Steckbrief Meryem Uzerli

Bei Meryem Uzerli handelt es sich um eine deutsch-türkische Schauspielerin aus Kassel, die durch Ihre Rolle in der türkischen Erfolgsserie „Muhtesem Yüzyil“ (Casting: über die Produktion) zum Star wurde. Ihren Anfang nahm Meryems Schauspielkarriere bereits in ihrer Jugend an der freien Waldorfschule in Kassel. Diese weckte durch ihre Vielfalt an Theaterprojekten Meryems Liebe zum Schauspiel und förderte ihr Potential. Im Anschluss folgte die Ausbildung im Schauspielstudio Frese in Hamburg, nach deren Absolvierung sie an einigen deutschen Produktionen mitwirkte. Ihre Karriere hat Meryem aber letztendlich „dem Sprung ins kalte Wasser“ zu verdanken, als sie den Entschluss fasste, sich auf die historisch vielschichtige Rolle der „Hürrem Sultan“ zu bewerben, der ersten Sklavinkonkubine, die von einem Sultan in die Freiheit entlassen und von selbigem geehelicht wurde. Für Ihre darstellerischen Leistungen in dieser Rolle wurde Meryem mehrfach ausgezeichnet und genießt mittlerweile auch weit über die Türkei hinaus großes Ansehen.

Die Serie „Muhtesem Yüzyil“ hat Sie zu einem internationalen Star gemacht, wie kamen Sie an die Rolle?
Ich habe mal in einem freien Theaterprojekt mitwirken dürfen und lernte dort einen Schauspielkollegen kennen, über den ich dann eine weitere Kollegin kennenlernte, bei der wir als größere Reisegruppe während der Berlinale übernachten durften (wir kamen zu dem Zeitpunkt alle aus Hamburg angereist). Der Kontakt blieb über Facebook bestehen und Jahre später war es diese Kollegin, die mich anrief und mir von dem Projekt erzählte. Sie wisse von einer Produktion, für welche bereits tausende Mädchen weltweit gecastet wurden, man aber noch nicht die passende Besetzung gefunden hätte. Sie hatte von mir erzählt und ich wurde zum Casting nach Istanbul eingeladen.
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Steckbrief Thomas Schmuckert
Thomas Schmuckert, geboren am 1. April 1965, ist deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher. Nach dem Schauspielstudium, auch an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin, folgten Theaterengagements und Gastauftritte in ganz Deutschland, Luxemburg und sogar Philadelphia (USA). Seit 1994 steht Thomas Schmuckert für Film und Fernsehen vor der Kamera und ist in Spielfilmen, in Reihen und Serien wie zum Beispiel „Wilsberg und der Schuss im Morgengrauen“ (Casting: Sabine Weimann) und „SOKO Köln – Unter Verdacht“ (Casting: Sandra Köppe) sowie in Kinofilmen wie „Kaptn Oskar“ (Casting: Marc Schötteldreier | BVC) zu sehen. Seine charismatische Stimme leiht er mannigfaltigen Rollen in Kinofilmen, Serien und Hörspielen – für seine Titelfigur „Dorian Hunter” in der gleichnamigen Hörspielserie erhielt er 2009 den Hörspiel Award als bester Sprecher. Seit 2007 ist er Vorstandsmitglied im Bundesverband Schauspiel (BFFS) und Mitinitiator des Deutschen Schauspielerpreises.

Der Deutsche Schauspielerpreis wird nun bereits zum vierten Mal vergeben. Ist die Organisation inzwischen „business as usual“?
Wenn Du glaubst, dass aus einer Bergbesteigung mittlerweile ein gemütlicher Waldspaziergang geworden ist, dann täuschst Du Dich. Um eine neue und junge Preisverleihung wirklich zu etablieren und in den Köpfen zu verankern, rechnet man ca. 5 Jahre. Die Partner und Sponsoren rennen uns noch keineswegs mit üppigen Finanzspritzen die Türen ein. Die richtigen Partner zu finden, die einen Bezug zu unserer Idee und zu unserem Berufsstand haben, ist ein langwieriger und oft mühsamer Prozess. Aber wir sind auf einem guten Weg. Von „business as usual“ sind wir auch noch aus einem anderen Grund weit entfernt. Zum Glück! Wir befinden uns in der schönen und spannenden Phase des Aufbaus und Experimentierens, um dem Deutschen Schauspielerpreis immer stärker ein unverwechselbares Gesicht zu geben. Überraschungen, vor allem beim Spiel mit der klassischen Form der Preisverleihung, sind garantiert! Als Gesamtkoordinator des Deutschen Schauspielerpreises liegt mir eins besonders am Herzen: Den Kern dieses Preises von Schauspielern für Schauspieler zu erhalten und auszubauen. Dieser begründet sich in dem umwerfenden ehrenamtlichen Engagement der Kolleginnen und Kollegen für „ihren“ Preis als Würdigung ihres Berufes und erzeugt die besondere Herzlichkeit und charmante Familienatmosphäre, die den Deutschen Schauspielerpreis auszeichnen.

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Filmt Euch, zeigt Euch, präsentiert Euch! SMS: Self Made Shorties – Das Festival der Showreelhits geht in die dritte Runde! Wieder heißt es: Wartet nicht auf die Szene, die Ihr für Euer Showreel benutzen könnt, sondern nehmt die Kamera selbst in die Hand – setzt Euch selbst in Szene in Eurem eigenen Shorty. Auf ausgefeilte Filmtechnik kommt es nicht an, sondern auf Eure Kreativität, Spontanität, Fantasie, Initiative, Persönlichkeit. Und das wollen wir dann auch feiern: mit einer Auswahl von 15 Shorties, die wir im Rahmen des Int. Münchner Filmfestes 2015 am 3. Juli um 14.00 Uhr im Mathäser Filmpalast zeigen, und mit einem anschließenden Get Together!

Das Motto diesmal: SMS – Love Shorties – Das Festival des Liebesfilms

Liebe – ein großes Thema: was oder wen, mit wem? Tragisch wie DIE „Love Story“,
dramatisch, katastrophal, neurotisch, sehnsuchtsvoll, erfüllt oder
unerhört. Verliebt, verlobt, verlassen, zu zweit, zu dritt, allein oder zu
zweit allein…

Zwei Regeln – mehr nicht:
* Einsendeschluss einhalten: Mittwoch, 10. Juni 2015, 12.00 Uhr Mittag.
* Länge des Love Shorties nicht über 3 Minuten.

Sehen und gesehen werdendas Festival:
15 Love Shorties werden von der Fachjury ausgewählt und am Freitag, 3. Juli 2015, um 14.00 Uhr im Rahmen des Münchner Filmfestes im Mathäser München groß präsentiert – und gefeiert. Das Publikum wählt seine drei Lieblings-Shorties.

Preise für die drei Lieblings-Shorties gibt’s auch:
1. Preis: 5 Jahre Premium Member video+ und 1 Jahr Premium-Bereich von casting network mit cast-box.
2. Preis: 3 Jahre Premium Member video+ und 1 Jahr Premium-Bereich von casting network mit cast-box.
3. Preis: 2 Jahre Premium Member video+ und 1 Jahr Premium-Bereich von casting network mit cast-box.
Anmerkung: Bei Teamarbeiten bis zu 3 Beteiligten gelten die Preise für alle 3. Sind mehr Schauspieler beteiligt, werden die Preise für 3 auf alle aufgeteilt.

Alle übrigen 12 ausgewählten Love Shorties: 1 Jahr Premium Member video+ für jeden am Love Shorty beteiligten Schauspieler.
Alle nominierten Shorties bleiben auf schauspielervideos abrufbar.

So kommen Eure Shorties zu uns: Bitte ladet Euren fertigen Film hier hoch: https://ssl.schauspielervideos.de/ecasting/bewerbung/sms-love-shorties-das-festival-des-liebesfilms-love-shorty
(Hinweis für Schauspieler, die gemeinsam ein Shorty machen: Bitte nur einmal anmelden und den Weg zur Einreichung ohne Profil wählen. Bei allen Pflichtangaben (wie z.B. Geschlecht) bitte eine Option frei wählen. Die Namen (Vor- und Nachnamen zusammen) der beteiligten Schauspieler/-innen mit Kommas getrennt in das Feld für „Vorname“ oder „Nachname“ eintragen. Dabei wenigstens einen Namen in das andere Feld eintragen, damit beide Namensfelder gefüllt sind. Und bitte eine E-Mail-Adresse angeben, unter der die Einreichung für das gesamte Team abgewickelt wird. Als Foto am besten ein Gruppenbild hochladen. In der Nachricht an das Casting-Team sollten die Namen den Rollen zugeordnet werden bzw. kurz beschrieben werden, wer was macht.)

Die Auswahl. Alle Einsendungen werden auf einen Server hochgeladen und sind nur für die Jury einsehbar. Aus den Einsendungen wird eine Vorauswahl getroffen und diese zusätzlich in einer gemeinsamen Jurysitzung gesichtet, um die 15 Finalisten zu ermitteln.

Die Jury (Stand 04.05.15):
Jule Ronstedt – Schauspielerin
Anna Ewelina – Schauspielerin
Alexander Held – Schauspieler
Iris Baumüller – Casting Director, Köln, Die Besetzer
Rebecca Gerling – Casting Director, Hamburg, Network Movie
Mai Seck – Casting Director, Berlin
Daniela Tolkien – Casting Director, München
Charlotte Siebenrock – Casting Director, Berlin, UFA Serial Drama
Birgit Metz – Redakteurin, BR Spielfilmredaktion
Ewa Karlström – Produzentin, SamFilm
Uli Aselmann – Produzent, die film gmbh
Oliver Haffner  – Regisseur
Nadine Wrietz – Schauspielerin und Siegerin des SMS-Festivals 2011
Florian Hacke – Schauspieler und Sieger des SMS-Festivals 2013

Was ist ein Shorty? Ein selbstgemachter, kurzer Film, in dem man
sich selbst in Szene setzt und als Schauspieler/in präsentiert.

Für wen sind SMS – Self Made Shorties? Für alle, denen für ihr Showreel Material fehlt – dann ist unsere Devise: lieber selber machen – lieber selber etwas drehen und damit die Datenbanken bevölkern, als auf die große Gelegenheit, die tolle Rolle warten! Für diejenigen, die schon zig Rollen auf ihrem Showreel haben, können SMS eine sinnvolle Ergänzung sein: „Super, jetzt zeig‘ ich mal eine Seite oder Fähigkeit von mir, die noch keiner kennt.“ Nützen sollen SMS – Self Made Shorties allen, die Rollen besetzen: Casting Directors, Regisseuren, Redakteuren, Produzenten – weil man hier Persönlichkeiten entdecken kann und natürlichen den Schauspieler und die Schauspielerin für die richtige Rolle.

Wie sollen die SMS aussehen – gibt es technische Vorgaben? Wir wollen keine Vorschriften machen, außer: weitgehend selbst konzipiert und gemacht und nicht länger als drei Minuten! Man kann mit Videokamera oder Webcam oder mit dem Handy drehen.

Wer darf mitmachen? Professionelle Schauspieler und Schauspielstudenten einer staatlich anerkannten Schauspielschule ab dem zweiten Jahrgang, keine Altersbeschränkung.

Wann erfahre ich, ob ich in der Auswahl bin? Beim Festival am 03. Juli um 14:00 Uhr im Mathäser, München.

Wo gibt es Kinotickets für die Veranstaltung?
Kostenlose Tickets gibt es ab Mitte Juni hier: http://sms.crew-united.com

Noch eine Bitte: Verwendet Euer Love Shorty öffentlich erst nach dem Festival am 3. Juli, um die Spannung zu erhalten. Dann aber wo immer es geht!

Und hier noch einmal die nominierten Shorties von 2011 und 2013:
SMS Self Made Shorties 2011 – Die Nominierten
SMS Self Made Shorties 2013 – Die Nominierten

Casting Network wird wieder die Berichterstattung machen. Hier der Film über die Veranstaltung 2013:
SMS Self Made Shorties 2013 – Das Festival

Die Veranstaltung ist auch auf Facebook zu finden:
SMS Self Made Shorties 2015 auf Facebook

Kontakt für alle Anfragen rund ums Festival:
Bitte wendet Euch an schauspielervideos.
E-Mail: (Aktiviere Javascript, um die Email-Adresse zu sehen), Fon: +49.30 – 99 19 49 70

Wir danken für die großzügige Unterstützung der Pensionskasse Rundfunk, einem wichtigen Partner für das SMS-Festival, aber vor allem für die Altersvorsorge aller Filmschaffenden!

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Das 3. Self Made Shorties – Festival ist eine Veranstaltung von crew united & schauspielervideos in Kooperation mit casting-network und out takes, unterstützt von cinearte, corduafilm, dem Int. Filmfest München und cernodesign.

Konzeption und Beratung: ZAV Künstlervermittlung.

 

 

ZAV Künstlervermittlung Film / TV
Kapuzinerstr. 26,
80377 München
Tel +49 (0)89 381 707-19
mobil +49 (0)176 430 648 52
(Aktiviere Javascript, um die Email-Adresse zu sehen)

Martina Gedeck im Gespräch - © casting-network

Ein Zusammenschnitt des Cologne Conference-Werkstattgespräches mit der Schauspielerin und aktuellen Preisträgerin der Goldenen Kamera

KAPITEL 1: Mehr als nur eine (Neben-) Rolle
KAPITEL 2: Die Berufung zur Schauspielerin
KAPITEL 3: Die Zusammenarbeit mit dem Regisseur
KAPITEL 4: Die Arbeit mit (US-) Amerikanern
KAPITEL 5: Die Bedeutung von Preisen

Viel Spaß beim Anschauen:
www.casting-network.de

Til Schweiger in Honig im Topf - © Warner Bros.

Die Guten ins (Honig-)Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen; aber besser kein Honig im Topf, als Nebel im Hirn: Die einsei­tige Erfolgs­hö­rig­keit des deutschen Films ist sein größter Fehler; und das Neueste von der dffb – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kino­ge­hers, 102. Folge

»Ehrlich gesagt, Til, ich beneide dich darum, dass du weißt, wie es geht. Ich beobachte dich dabei und versuche zu lernen.« Also sprach Ralph Schwingel, erfolg­rei­cher deutscher Produzent, bei der Deutschen Film­aka­demie. Das Zitat ist vermut­lich schon ein paar Jahre her. Wir haben es ausge­graben, weil Schwingel diese Woche plötzlich und uner­wartet aus ganz anderen Gründen im Gespräch ist. Dazu weiter unten mehr.
Es erscheint uns aber inter­es­sant im Zusam­men­hang mit einem zweiten Statement.

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Das stammt von Medien­board-Chefin Kirsten Niehuus, und wurde uns von Studenten aus anderen Städten als Berlin (das muss man hier ja mal dazusagen) als Gedächtnis-Protokoll einer Rede über­mit­telt, die Niehuus am Studen­tentag während der letzten Berlinale gehalten hat, und über die sie als Menschen die den warm­her­zigen Berliner Ton nicht gewöhnt sind, doch etwas scho­ckiert waren. Zitate nicht ganz wort­wört­lich aber sinngemäß: »Wenn ihr Film­för­de­rung wollt, guckt doch mal, wo ihr zuhause seid und versprecht euch nicht zuviel von Berlin Bran­den­burg. … Ich guck ja eher so Formate wie ‚True Detective‘ und ‚Big Bang Theory‘, und ich will ja nicht so direkt dafür werben, dass alle nur noch Til-Schweiger-Filme schreiben, aber man muss sich schon fragen, warum der fünf Millionen Zuschauer hat, … es wäre schon gut, wenn man an sein Publikum denkt und auch fünf Millionen Zuschauer bekommt – und solche Stoffe möchte ich gerne auf meinem Schreib­tisch finden.
Über Genia­lität freuen sich die Eltern, nach der Ausbil­dung kommt harte Arbeit. …« Weiterlesen