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Corona in Grafiken: „Die Zeit“ zeigt anhand von Daten, wie das Virus unseren Alltag verändert | Screenshot

Kultur ist wichtig! So schmettert es seit Beginn der Krise so oft durchs Land wie nie zuvor. Nur ganz oben, hinter verschlossenen Türen, wird anscheinend Klartext geredet: Während der Sitzung des CDU-Präsidiums am Montag soll die Kanzlerin gesagt haben, was wirklich zählt – und was eher doch nicht ganz so wichtig ist. Gezählt haben wir auch und verraten die ersten Daten aus der Kurzumfrage zur Lage der Filmschaffenden in der Corona-Krise.  

Wir danken Ihnen für Ihre Informationen, Ergänzungen und Korrekturen, Fragen und Kommentare an (Aktiviere Javascript, um die Email-Adresse zu sehen). Und bitten um Verständnis, wenn wir nicht alle persönlich beantworten können. 

 

Welche Folgen hat die Corona-Pandemie für die Film- und Fernsehschaffenden? Und wie wirksam sind die Soforthilfe-Maßnahmen? Darum ging’s in der Kurzumfrage, die Jörg Langer mit Unterstützung von AG Dok, BFS, BVFK, Crew United und Fair TV führte. 3.921 Filmschaffende hatten es durch den Fragenkatalog geschafft, Durchschnittsalter: 36 Jahre. Und damit beginnen auch schon die Daten, die gewonnen werden sollten. Eine erste, noch sehr schnelle Auswertung auf Bundesebene liegt uns vor, das endgültige Ergebnis ist Ende nächster Woche zu erwarten.

Der Großteil der Befragten verteilt sich gleichmäßig auf zwei Gruppen: 44,1% sind auf Produktionsdauer beschäftigt, 42,7% selbständig (Soloselbständige, Freiberufler*innen, Einzelunternehmer*innen).
37,9% sind „unterschiedlich tätig“ und arbeiten mal auf Lohnsteuerkarte, mal auf Rechnung. Nur 5,2% beschäftigen Angestellte.

Die Corona-Pandemie-Maßnahmen werden sich bei fast allen negativ auf das Einkommen auswirken:
12,6% befürchten, in diesem Jahr überhaupt kein Einkommen mehr zu haben,
67,0% ein beträchtliches Sinken des Einkommens,
12,8% ein leichtes Sinken.

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Jippieh! Wir dürfen bald wieder raus. Aber nur ganz vorsichtig. Irgendwie. | Foto © Leo Dorian Stiebeling

Geld oder Leben? Bund und Länder haben heute beraten: Die Einschränkungen sollen gelockert werden. Aber ganz vorsichtig.  Unterdessen zeigt sich, wie mit Zahlen und Fakten aus den unterschiedlichsten Gründen gespielt wird. Wir bitten darum um Nachsicht, wenn der allgemeine Presseüberblick heute etwas umfangreicher ausfällt.

 

Die Brancheninfos erscheinen gleichzeitig auch auf unserem Blog out-takes zum Nachlesen.

Die Kurzumfrage zur Situation der befristet Angestellten in der Filmbranche ist überarbeitet, die Stolpersteine hoffentlich alle aus dem Weg geräumt. Wir drängen nochmals auf rege Teilnahme. Nur so wird es belastbare Daten geben, ob oder in wieweit die Hilfsprogramm die Filmschaffenden überhaupt erreichen. 

Gleiches gilt für die Petition zum ALG1.

 

Schulen und manche Geschäfte sollen wieder öffnen, Maskentragen wird empfohlen – und Großveranstaltungen bleiben noch auf Monate untersagt: So planen Bund und Länder den Weg aus dem Lockdown.

Schnelle Daten, pünktlich geliefert: Wie ein Wissenschaftler zum Kronzeugen für einen raschen Exit wurde. Eine Rekonstruktion der Wissenschaftsjournalisten Christian Schwägerl und Joachim Budde.

An der Präsentation der „Heinsberg-Studie“ war auch die PR-Agentur Storymachine beteiligt. Das wirft Fragen auf, auch für die ARD-„Sportschau“.

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Hand in Hand am Band. Im Youtube-Video erklärt die Agentur für Arbeit die Sache mit dem Kurzarbeitergeld. Doch die Filmbranche tickt anders. | Screenshot

Ab heute gilt ein Tarifvertrag zur Kurzarbeit, und er wirft auf allen Seiten neue Fragen auf. Wir verweisen auf erste Einschätzungen und Reaktionen und zeigen nützliche Links zu Antworten zum Arbeitsrecht. Und zeigen einige Ausblicke in die Zukunft, die auch unser Kolumnist teilt. Wir danken Ihnen für Ihre Informationen, Ergänzungen und Korrekturen, Fragen und Kommentare an (Aktiviere Javascript, um die Email-Adresse zu sehen). Und bitten um Verständnis, wenn wir nicht alle persönlich beantworten können. 

 

Vorab ein Nachtrag: Schon vorige Woche hatte der Bundesverband Herstellungs- und Produktionsleitung (HBU) beim Kreisverwaltungsreferat (KVR) München nachgefragt, wie das Verbot von Dreharbeiten genau zu verstehen sei. Generell, lautet kurzgefasst die Antwort, die uns vorliegt: „Mit Blick auf die Intention der Allgemeinverfügung ist es hierbei unerheblich, ob die Drehaufnahmen auf öffentlichem Verkehrsgrund oder auf Privatgrund stattfinden. […] Entsprechend sehen wir auch die Durchführung von Drehaufnahmen auf Privatgrund im Freien sowie die Durchführung von reinen Innendrehs bis zum 19. April 2020 nach Maßgabe der Allgemeinverfügung als nicht erlaubt und nicht erlaubnisfähig an. Es würde explizit dem Sinn der Allgemeinverfügung entgegenlaufen, (gewerbliche) Aktivitäten vom öffentlichen Grund auf Privatgrund bzw. Indoor zu verlegen. Zudem ist aus Sicht des Infektionsschutzgesetzes zu beachten, dass die Gefahr einer Verbreitung des Virus in geschlossenen Räumen viel höher ist als im Freien.“ 

Ob oder wie etwaige Verstöße dieser Art kontrolliert werden, teilt das KVR nicht mit. Nach Auskünften aus Gewerkschaftskreisen richten sich die Behörden in Bayern weitestgehend nach der Aussage des Filmbüros des KVR München: „Die Behörden haben aber erst einmal keine Handhabe, weil sie ja nur Genehmigungsstellen sind. Zuständig für den Vollzug auf Privatgrund ist die Polizei.“

 

„Die Dreharbeiten müssen aufhören, jetzt!“ berichtete gestern die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“: „Es ist unklar, ob sie arbeiten dürfen und wer ihre Ausfälle zahlt. So ergeht ein dramatischer Appell an Politik, Verwaltung und Sender.“ 

Seit heute fordert eine Petition ein einheitliches Verbot von Dreharbeiten für fiktionale Kino- und TV-Produktionen. Absender sind Produzentenverband und acht weitere Berufsverbände und Organisationen.

  

Wie geht’s weiter nach der Krise? Der Zukunftsforscher Matthias Horx hat vier Szenarien entworfen. Das optimistischste zeichnet eine neue, aber überwiegend positivere Welt mit veränderten Werten. Anschaulich schildert er es in einem Rückblick: Wie wir in einem halben Jahr auf die Krise und das Virus blicken werden.

Der Zukunftsforscher Horst Opaschowski sieht das übrigens ähnlich optimistisch: „Jetzt bildet sich eine Selbsthilfegesellschaft aus der Einsicht, aufeinander angewiesen zu sein.“

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Bei der Verleihung des „Fair Film Award Fiction“ (von links): Oliver Zenglein (Crew United, Geschäftsführer), Henning Kamm (Real Film Berlin, Produzent), Ira Wysocki (Real Film Berlin, Herstellungsleiterin), Susan Engnath (Real Film Berlin, Produktionsleiterin), Wolfgang Krenz (Fortune Cookie Film, Produktionsleiter), Rainer Kaufmann (Real Film Berlin, Regisseur), Ulrike Grote (Fortune Cookie Film, Regisseurin und Geschäftsführerin), Ilona Schultz (Fortune Cookie Film, Produzentin und Geschäftsführerin), Mina Avramova (Fortune Cookie Film, Producerin), Michael Becker (SWR, Herstellungsleiter) und Vincent Lutz (Crew United, Geschäftsführer) | Foto: Alena Sternberg

Die Branchenplattform Crew United hat am Eröffnungsabend der Berlinale den FairFilmAward Fiction 2020 im Rahmen des Crew Call Berlin verliehen. Der Preis zeichnet jährlich die fairsten Arbeits- und Produktionsbedingungen fiktionaler Formate des zurückliegenden Jahres in den Kategorien Spielfilm und Serie aus.

Rainer Kaufmanns POLIZEIRUF 110 – HEILIG SOLLT IHR SEIN (AT), produziert von der Real Film Berlin GmbH gewinnt den FairFilmAward 2020 Fiction in der Kategorie Spielfilm. In der Kategorie Serie erhält DER LETZTE WILLE (AT), Regie Ulrike Grote und produziert von der Fortune Cookie Film GmbH den Preis für die fairsten Arbeits- und Produktionsbedingungen im Jahr 2019.

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Eine Sensation: Zum ersten Mal in den 92 Ausgaben der „Oscars“ eine nicht-englischsprachige Produktion die höchste Auszeichnung für den besten Film gewonnen! Und nicht nur das: Die süd-koreanische Gesellschaftssatire „Parasite“ wurde auch für Regie, Drehbuch und als bester internationaler Film prämiert. Dass ein einzelner Filmemacher gleich vier Goldmännchen entgegennehmen darf, hatte bislang nur Walt Disney geschafft. Doch der hatte dafür 1954 vier verschiedene Filme gebraucht. | Foto: Koch Films

„Man ist am krea­tivsten, wenn man am persön­lichsten ist. Das habe ich bereits auf der Film­schule gelernt.“ Also sprach der Koreaner Joon-ho Bong in einer seiner gleich vier Dankes­reden gestern Abend. Diesen Satz sollte sich die ganze Film­in­dus­trie hinter die Ohren schreiben – in einer Epoche, die von zuneh­mender Forma­tie­rung geprägt ist, in der die CEO und Controller die Macht über die Kreativen haben.
Danach hob Bong gleich zwei nomi­nierte US-Regis­seure heraus und bedankte sich bei ihnen: Martin Scorsese „In der Filmuni habe ich seine Filme studiert“ und Quentin Tarantino – „Als niemand in den USA meinen Namen kannte, hatte er meine Filme immer in seinen Besten­listen.“

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Es war ein Durch­marsch für den Außen­seiter: Joon-ho Bong, Jahrgang 1969, der inter­na­tional bekann­teste Filme­ma­cher Süd-Koreas, gewinnt für seinen Film „Parasite“ gleich vier „Oscars“, und das auch noch in den wich­tigsten Kate­go­rien: bester Film, bbeste Regie, bestes Drehbuch und bester inter­na­tio­naler Film.
Kaum einer hätte es vorher erwartet, aber so wurde es eine histo­ri­sche „Oscar“-Nacht, und eine Preis­ver­lei­hung der Über­ra­schungen. Denn diese Preis­ver­lei­hung ist ein deut­li­ches Miss­trau­ens­votum gegen gewisse Tendenzen des Gegen­warts­kinos: Etwa gegen die allzu wohlfeile, allzu nost­al­gi­sche Flucht weiter Teile des Kinos ins Histo­ri­sche, oft Geschmäck­le­ri­sche.
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Im Berliner Kino „Babylon“ wurden wieder herausragende Einzelleistungen im Deutschen Fernsehen ausgezeichnet. | Foto © DAFF

Zum siebten Mal vergab die Deutsche Akademie für Fernsehen (DAFF) am 16. November 2019 in Berlin im Kino „Babylon“ den unabhängigen Branchenpreis für herausragende Einzelleistungen im Deutschen Fernsehen. Insgesamt 100 Prominente, aber auch bisher unbekannte Fernsehmitwirkende waren nominiert für die Auszeichnungen der Akademie. Hier sind die Nominierten und (fett gedruckt) die  Gewinner*innen – wir gratulieren!

Bildgestaltung:
Philipp Haberlandt | Beat
Jakub Bejnarowicz | Parfum
Carlo Jelavic| Tatort: Das Nest

Casting:
Franziska Aigner | Der große Rudolph
Daniela Tolkien | Der Pass
Stefany Pohlmann | Nichts zu verlieren

Dokumentarfilm:
Britt Beyer & Vassili Silovic (Regie) & Volker Heise (Idee und Konzept) | 24h Europe – The Next Generation
Garry Keane & Andrew McConnell & (Regie) & Mick Mahon (Schnitt) & Brendan J. Byrne & Christian Beetz (Produzent) | GAZA – Leben an der Grenze
Regina Schilling (Regie) & Thomas Kufus (Produzent) | Kulenkampffs Schuhe

Drehbuch:
Alexander Adolph | Der große Rudolph
Jan Peter & Frédéric Goupil | Krieg der Träume
Dietrich Brüggemann | Tatort: Murot und das Murmeltier
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Mit dem alljährlichen Kurzfilmtag am 21. Dezember bringt die AG Kurzfilm ihre Formate zum Publikum, jenseits der gewohnten Abspielstätten wird Filmkultur gelebt. Auch Kurzfilmfeste melden regen Zulauf. Doch bei der Filmförderung sitzen die kleinen Filme am Katzentisch. | Foto © AG Kurzfilm

Mit dem alljährlichen Kurzfilmtag am 21. Dezember bringt die AG Kurzfilm ihre Formate zum Publikum, jenseits der gewohnten Abspielstätten wird Filmkultur gelebt. Auch Kurzfilmfeste melden regen Zulauf. Doch bei der Filmförderung sitzen die kleinen Filme am Katzentisch. | Foto © AG Kurzfilm

Die AG Kurzfilm kommt in ihrer Stellungnahme [PDF] zum neuen Filmförderungsgesetz (FFG) gleich zur Sache. Nicht mal eine halbe Seite braucht die Präambel, dann folgen schon die konkreten Vorschläge. Das ist schade, denn der Verband gilt als erster Ansprechpartner zum Thema Kurzfilm, setzt sich auf vielfältige Weise dafür ein und hat so einiges anzumerken. Bloß ist das im Kleingedruckten versteckt, wo an den Details gefeilt wird.

Dabei bietet die Präambel den Lobby-Gruppen doch gerade die Gelegenheit, wie sie sich die Zukunft des Deutschen Films vorstellen und woran es ihrer Meinung nach krankt. Andere tun das auch, zum Teil ausgiebig wie die AG Kino, einige beschränken sich darauf, Schieflagen zu schildern, manche versuchen gar, neue Themen zu setzen und Richtungen zu weisen. Bei der AG Kurzfilm liest sich das folgendermaßen (die Präambel ist kurz, darum zitieren wir sie in voller Länge):
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„Soziale und ökologische Nachhaltigkeit jetzt!“ fordert die Branchenplattform Crew United. Oder einfacher gesagt:? Die Agenda 2030 gilt auch für die Filmbranche. | Foto © Archiv

„Soziale und ökologische Nachhaltigkeit jetzt!“ fordert die Branchenplattform Crew United. Oder einfacher gesagt:? Die Agenda 2030 gilt auch für die Filmbranche. | Foto © Archiv

Das Filmförderungsgesetz (FFG) prägt die deutsche Filmkultur und Filmwirtschaft, der Gesetzgeber schafft damit den gesetzlichen Rahmen und beauftragt die Filmförderungsanstalt (FFA) mit der Umsetzung. Eine Novellierung des FFG muss mit den kultur-, gesellschafts- und umweltpolitischen Zielen der Bundesregierung übereinstimmen.

Eines der wichtigsten Zielsysteme, denen sich die Bundesregierung verpflichtet hat, sind die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, die „Sustainable Development Goals“. Sie richten sich an Regierung, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft.

Die deutsche Filmbranche ist bei sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit leider nicht Vorreiter, sie hinkt vielmehr weit hinterher: Studien weisen auf die drohende Altersarmut vieler Filmschaffender hin; Projektarbeiter*innen (insbesondere Solo-Selbstständige) fallen durch das soziale Netz; Diesel-Generatoren sind der Standard an Filmsets; der Gender Pay Gap ist bittere Realität vieler weiblicher Filmschaffender.

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Im folgenden sehen Sie einen Zusammenschnitt des Deutschen Schauspielerpreises vom 20. Mai 2016. Aus rechtlichen Gründen musste das Livestream-Material gekürzt werden.

Der Mitschnitt des Livestreams wurde ermöglicht durch die Sponsoren:
Pensionskasse Rundfunk
Crew United
Preproducer
casting-network

Und ein herzliches Dankeschön an Schauspielervideos für das Hosting der Aufzeichnung.

Die Liveübertragung des Deutschen Schauspielerpreises 2016 wird präsentiert von Pensionskasse Rundfunk, Preproducer, Casting Network und Crew United.

Der Stream beginnt am Freitag, den 20. Mai um 18.30 Uhr

Motiv: Thomas Schmuckert | Credit: Katja Kuhl

Der Deutsche Schauspielerpreis wird am 20. Mai 2016 zum fünften Mal vergeben. Ein Grund mehr, ihn zu feiern. Thomas Schmuckert erzählt im folgenden Interview über den Preis, die Enstehungsgeschichte und den Marathon rund um die Organisation.

Steckbrief Thomas Schmuckert
Thomas Schmuckert, geboren am 1. April 1965, ist ein deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher. Nach dem Schauspielstudium, u.a. an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin, folgten Theaterengagements und Gastauftritte in ganz Deutschland, Luxemburg und sogar Philadelphia (USA). Seit 1994 steht Thomas Schmuckert für Film und Fernsehen vor der Kamera und ist in Spielfilmen, in Reihen und Serien wie zum Beispiel „Wilsberg und der Schuss im Morgengrauen“ (Casting: Sabine Weimann) und „SOKO Leipzig – Dumm gelaufen“ (Casting: Cornelia Mareth & Maria Rölcke) sowie in Kinofilmen wie „Kaptn Oskar“ (Casting: Marc Schötteldreier | BVC) zu sehen. Seine charismatische Stimme leiht er mannigfaltigen Rollen in Kinofilmen, Serien und Hörspielen – für seine Titelfigur „Dorian Hunter” in der gleichnamigen Hörspielserie erhielt er 2009 den Hörspiel Award als „Bester Sprecher”. Seit 2007 ist er außerdem Vorstandsmitglied beim Bundesverband Schauspiel (BFFS) und Mitinitiator und CEO des Deutschen Schauspielerpreises (DSP).

Herzlichen Glückwunsch – der Deutsche Schauspielerpreis wird zum fünften Mal vergeben! Was ist das für ein Gefühl?
Herzerwärmend in den Wahnsinn treibend! Wer hätte gedacht, dass aus einem kleinen Boot einmal eine so große Yacht werden würde, die aber nichts von ihrem Charme und ihrer Herzlichkeit eingebüßt hat. Ein tolles Gefühl! Weiterlesen

Mit einem Symposium zu aktuellen Themen und der feierlichen Verleihung der Auszeichnungen ehrt die DEUTSCHE AKADEMIE FÜR FERNSEHEN auch 2015 herausragende Leistungen in allen Gewerken der Fernsehproduktion. Es sind die Auszeichnungen, die die über 700 Mitglieder der AKADEMIE ihren Kolleginnen und Kollegen zusprechen – also Auszeichnungen von Fernsehschaffenden für Fernsehschaffende.

Das Programm des Symposiums ist hier zu lesen: Symposium 2015

Hier sind die Gewinner: http://www.deutscheakademiefuerfernsehen.de/node/216

© sKatrin Krammer - http://www.katrinkrammer.de/

Wer kennt ihn nicht, den legendären Erfolgssong der Beatles: „All you need is love!“ Am 18. Mai 1967 erhielten die Beatles von der BBC den Auftrag, für die Fernseh-Sendung „Our World“ ein Lied zu komponieren. Die Sendung war die erste weltweit ausgestrahlte Live-Fernsehproduktion, die am 25. Juni 1967 live in 31 Länder übertragen und von mehr als 400 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Während der Veranstaltung wurde „All You Need Is Love“ live gespielt, ein Teil der Instrumentierung war Playback. Dieses Playback entstand am 14. Juni 1967 – anders als üblich – in den Londoner Olympic Studios. Dort wurden in Studio 1 insgesamt 33 Takes von „All You Need Is Love“ aufgenommen. Der Song entstand innerhalb eines Monats zwischen dem Auftrag der BBC und der ersten Aufnahmesession und repräsentierte perfekt die Atmosphäre des „Summer of Love“ im Jahr 1967. Veröffentlicht wurde die Single in Deutschland bereits am 30. Juni 1967 (Großbritannien: 7. Juli 1967, USA: 17. Juli 1967). Die Platte führte drei Wochen lang die englische Hitparade an und wurde zum vierzehnten Nummer-eins-Hit der Beatles in den USA, wo sie eine Woche auf Rang 1 stand. Insgesamt erreichte sie in zehn Ländern den ersten Rang der jeweiligen Hitparade. Die Single verkaufte alleine in Großbritannien 500.000 Exemplare, weltweit wurden insgesamt über drei Millionen Singles verkauft.
Liebe – also immer wieder ein großes Thema: Was oder wen, wer mit wem? Tragisch wie die „Love Story“, dramatisch, katastrophal, neurotisch, sehnsuchtsvoll, erfüllt oder unerhört. Verliebt, verlobt, verlassen, zu zweit, zu dritt, allein oder zu zweit allein…

Unter dem Motto „Love Shorties – Das Festival des Liebesfilms“ gaben Schauspielervideos, Crew United und die ZAV Künstlervermittlung in Zusammenarbeit mit Casting Network, Cinearte und Out Takes Schauspielerinnen und Schauspielern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum dritten Mal die Chance, ihre Persönlichkeit in einem kurzen Film (max. drei Minuten) vorzustellen.

Am Freitag, den 03.07.2015 präsentierte dann die hochkarätige Jury bestehend aus: Jule Ronstedt, Anna Ewelina, Alexander Held, Iris Baumüller, Rebecca Gerling, Mai Seck, Daniela Tolkien, Charlotte Siebenrock, Birgit Metz, Ewa Karlström, Uli Aselmann, Oliver Haffner, Nadine Wrietz und Florian Hacke in einem vollbesetzten Kinosaal im Mathäser Kino die vorausgewählten 15 Self Made Shorties.

Im Folgenden ein paar Impressionen der Veranstaltung, Stimmen, weitere Eindrücke und natürlich die Gewinner-Shorties:

Link zum Film

1. Platz SMS Self Made Shorties 2015: Florentine Schara

Link zum SMS-Shorty von Florentine Schara

2. Platz SMS Self Made Shorties 2015: Diana Marie Müller & Matthias Renger

Link zum SMS-Shorty von Diana Marie Müller & Matthias Renger

3. Platz SMS Self Made Shorties 2015: Nagmeh Alaei

Link zum SMS-Shorty von Nagmeh Alaei

Alle Nominierten:

© schauspielervideos

Hier findet man die Shorties aller Nominierten und die von 100 weiteren, die von der Jury geliebt wurden: http://www.schauspielervideos.de/ecasting/ergebnis/sms-festival-2015

Stellvertretend für die vielen tollen Shorties, die es leider nicht in die Auswahl der 15 Nominierten geschafft haben, hat Urs Cordua eine Compilation mit Ausschnitten weiterer Love-Shorties zusammengestellt:

Link zur Compilation

PS: Leider ist es uns nicht möglich, alle 600 SMS-Shorties zu veröffentlichen. Weitere 100 Lieblinge der Jury könnt Ihr aber hier sehen: http://www.schauspielervideos.de/ecasting/ergebnis/sms-festival-2015. Und wenn Ihr möchtet, gebt doch unter diesem Beitrag einen Kommentar ab und verweist per Link auf Euren Shorty mit Eurem Namen! Bis zum nächsten SMS Self Made Shorties Festival und 1000 Dank an alle, die mitgemacht haben!

Wir danken für die großzügige Unterstützung der Pensionskasse Rundfunk, einem wichtigen Partner für das SMS-Festival, aber vor allem für die Altersvorsorge aller Filmschaffenden!

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Das 3. Self Made Shorties – Festival ist eine Veranstaltung von crew united & schauspielervideos in Kooperation mit casting-network und out takes, unterstützt von cinearte, corduafilm, dem Int. Filmfest München und cernodesign.

Konzeption und Beratung: ZAV Künstlervermittlung.

 

 

ZAV Künstlervermittlung Film / TV
Kapuzinerstr. 26,
80377 München
Tel +49 (0)89 381 707-19
mobil +49 (0)176 430 648 52
(Aktiviere Javascript, um die Email-Adresse zu sehen)

Steckbrief Thomas Schmuckert
Thomas Schmuckert, geboren am 1. April 1965, ist deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher. Nach dem Schauspielstudium, auch an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin, folgten Theaterengagements und Gastauftritte in ganz Deutschland, Luxemburg und sogar Philadelphia (USA). Seit 1994 steht Thomas Schmuckert für Film und Fernsehen vor der Kamera und ist in Spielfilmen, in Reihen und Serien wie zum Beispiel „Wilsberg und der Schuss im Morgengrauen“ (Casting: Sabine Weimann) und „SOKO Köln – Unter Verdacht“ (Casting: Sandra Köppe) sowie in Kinofilmen wie „Kaptn Oskar“ (Casting: Marc Schötteldreier | BVC) zu sehen. Seine charismatische Stimme leiht er mannigfaltigen Rollen in Kinofilmen, Serien und Hörspielen – für seine Titelfigur „Dorian Hunter” in der gleichnamigen Hörspielserie erhielt er 2009 den Hörspiel Award als bester Sprecher. Seit 2007 ist er Vorstandsmitglied im Bundesverband Schauspiel (BFFS) und Mitinitiator des Deutschen Schauspielerpreises.

Der Deutsche Schauspielerpreis wird nun bereits zum vierten Mal vergeben. Ist die Organisation inzwischen „business as usual“?
Wenn Du glaubst, dass aus einer Bergbesteigung mittlerweile ein gemütlicher Waldspaziergang geworden ist, dann täuschst Du Dich. Um eine neue und junge Preisverleihung wirklich zu etablieren und in den Köpfen zu verankern, rechnet man ca. 5 Jahre. Die Partner und Sponsoren rennen uns noch keineswegs mit üppigen Finanzspritzen die Türen ein. Die richtigen Partner zu finden, die einen Bezug zu unserer Idee und zu unserem Berufsstand haben, ist ein langwieriger und oft mühsamer Prozess. Aber wir sind auf einem guten Weg. Von „business as usual“ sind wir auch noch aus einem anderen Grund weit entfernt. Zum Glück! Wir befinden uns in der schönen und spannenden Phase des Aufbaus und Experimentierens, um dem Deutschen Schauspielerpreis immer stärker ein unverwechselbares Gesicht zu geben. Überraschungen, vor allem beim Spiel mit der klassischen Form der Preisverleihung, sind garantiert! Als Gesamtkoordinator des Deutschen Schauspielerpreises liegt mir eins besonders am Herzen: Den Kern dieses Preises von Schauspielern für Schauspieler zu erhalten und auszubauen. Dieser begründet sich in dem umwerfenden ehrenamtlichen Engagement der Kolleginnen und Kollegen für „ihren“ Preis als Würdigung ihres Berufes und erzeugt die besondere Herzlichkeit und charmante Familienatmosphäre, die den Deutschen Schauspielerpreis auszeichnen.

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© Katrin Krammer

am Freitag, den 05.07.2013 präsentierte die hochkarätige Jury (Silke Fintelmann, Corinna Glaus, Siegfried Wagner, Marc Schötteldreier, Wolfgang Murnberger, Uli Aselmann, Alexander Ollig, Marlene Morreis, Mirco Reseg, Günther van Endert und Petra Tilger) im Mathäser Kino einem vollbesetzten Kinosaal die vorausgewählten 15 Self Made Shorties zum Thema Heimat.

Unter dem Motto „Filmt Euch, zeigt Euch, präsentiert Euch“ gaben Schauspielervideos, Crew United und die ZAV Künstlervermittlung in Zusammenarbeit mit Casting Network, Cinearte und Out Takes Schauspielerinnen und Schauspielern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum zweiten Mal die Chance, ihre Persönlichkeit in einem kurzen Film (max. drei Minuten) vorzustellen.

Überaus vielseitig und kreativ näherten sich die Schauspieler in ihren Videos dem Heimatbegriff und lieferten einen dialektischen und filmischen Querschnitt mit Lokalkolorit durch ganz Europa. Aus den fast 350 Einreichungen kamen 15 Finalisten auf die große Leinwand, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Das Spektrum reichte vom bayerischen Schauspieler im Hasenkostüm über einen Stummfilm oder der Beerdigung der Heimat bis hin zum BVB-Fan in Berlin. Reich geschmückt mit den unterschiedlichsten Dialekten bot sich dem Publikum ein facettenreiches Programm, das im Kinosaal für eine großartige Stimmung sorgte. Am Ende gewann schließlich der aus Hannover stammende Schauspieler Florian Hacke mit seiner Vorstellung von Heimat – ganz ohne Dialekt!

Nach der von Daniel Philippen charmant und engagiert moderierten Preisverleihung luden die Veranstalter zu einem Get-Together im Kinofoyer ein, bei dem alle Teilnehmer gefeiert wurden und der Heimat-Begriff im persönlichen Gespräch zwischen Castern, Produzenten, Regisseuren und Schauspielern vertieft wurde. Ein dialektreicher Abschluss eines erfolgreichen 2. SMS-Festivals.

Im Folgenden ein paar Impressionen der Veranstaltung, Stimmen, weitere Eindrücke und natürlich die Gewinner-Shorties:
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