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Im Berliner Kino „Babylon“ wurden wieder herausragende Einzelleistungen im Deutschen Fernsehen ausgezeichnet. | Foto © DAFF

Zum siebten Mal vergab die Deutsche Akademie für Fernsehen (DAFF) am 16. November 2019 in Berlin im Kino „Babylon“ den unabhängigen Branchenpreis für herausragende Einzelleistungen im Deutschen Fernsehen. Insgesamt 100 Prominente, aber auch bisher unbekannte Fernsehmitwirkende waren nominiert für die Auszeichnungen der Akademie. Hier sind die Nominierten und (fett gedruckt) die  Gewinner*innen – wir gratulieren!

Bildgestaltung:
Philipp Haberlandt | Beat
Jakub Bejnarowicz | Parfum
Carlo Jelavic| Tatort: Das Nest

Casting:
Franziska Aigner | Der große Rudolph
Daniela Tolkien | Der Pass
Stefany Pohlmann | Nichts zu verlieren

Dokumentarfilm:
Britt Beyer & Vassili Silovic (Regie) & Volker Heise (Idee und Konzept) | 24h Europe – The Next Generation
Garry Keane & Andrew McConnell & (Regie) & Mick Mahon (Schnitt) & Brendan J. Byrne & Christian Beetz (Produzent) | GAZA – Leben an der Grenze
Regina Schilling (Regie) & Thomas Kufus (Produzent) | Kulenkampffs Schuhe

Drehbuch:
Alexander Adolph | Der große Rudolph
Jan Peter & Frédéric Goupil | Krieg der Träume
Dietrich Brüggemann | Tatort: Murot und das Murmeltier
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In einem 45-minütigen Werkstattgespräch gab der Preisträger des International Actors Awards im Wallraf-Richartz-Museum Einblicke in sein Schaffen. Der Preis wurde im Rahmen des Film Festival Cologne vergeben. Es moderierte der Kölner Autor und Journalist Wolfgang Frömberg. Ein Zusammenschnitt des Artist Talks im Rahmen des Film Festival Cologne 2019.

Als Kind lebte August Diehl in Deutschland, Frankreich und Österreich. Er spricht heute vier Sprachen. Diese Weltläufigkeit zeichnet ihn als Schauspieler aus: Er spielte Ibsen und Shakespeare am Burgtheater genauso brillant wie paranoide Hacker oder suizidale Teenager auf der Leinwand. Bald wurden die großen Meister auf ihn aufmerksam: Am Theater arbeitete er mit Peter Zadeck und Luc Bondy. Quentin Tarantino gab ihm eine unsterbliche Sequenz in „Inglourious Bastards“ (Casting USA: Jina Jay, Germany: Simone Bär) und Terrence Malick besetzte ihn in der Hauptrolle seines jüngsten Epos „Ein Verborgenes Leben“ (Casting: Anja Dihrberg | BVC). Seine Abenteuerlust führte Diehl auch ins Fernsehen, wo er in der Serie „Die Neue Zeit“ (Casting: tba) über die Bauhaus-Bewegung Walter Gropius spielt.

Der International Actors Award zeichnet Persönlichkeiten aus, die in herausragender Weise durch ihre schauspielerischen Leistungen Bekanntheit und Anerkennung im internationalen Film- und TV-Geschehen erlangt haben. Der von Network Movie gestiftete Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Die einzelnen Kapitel können Sie links oben im Video anwählen:
Einleitung
Kapitel 1: Wann sage ich eine Rolle zu?
Kapitel 2: Wie erarbeite ich einen Charakter?
Kapitel 3: Schauspiel ist Teamarbeit!
Kapitel 4: Das Privileg, Geschichten zu erzählen …
Kapitel 5: Wie viel Persönliches steckt in einer Rolle?
Abspann

Mit dem alljährlichen Kurzfilmtag am 21. Dezember bringt die AG Kurzfilm ihre Formate zum Publikum, jenseits der gewohnten Abspielstätten wird Filmkultur gelebt. Auch Kurzfilmfeste melden regen Zulauf. Doch bei der Filmförderung sitzen die kleinen Filme am Katzentisch. | Foto © AG Kurzfilm

Mit dem alljährlichen Kurzfilmtag am 21. Dezember bringt die AG Kurzfilm ihre Formate zum Publikum, jenseits der gewohnten Abspielstätten wird Filmkultur gelebt. Auch Kurzfilmfeste melden regen Zulauf. Doch bei der Filmförderung sitzen die kleinen Filme am Katzentisch. | Foto © AG Kurzfilm

Die AG Kurzfilm kommt in ihrer Stellungnahme [PDF] zum neuen Filmförderungsgesetz (FFG) gleich zur Sache. Nicht mal eine halbe Seite braucht die Präambel, dann folgen schon die konkreten Vorschläge. Das ist schade, denn der Verband gilt als erster Ansprechpartner zum Thema Kurzfilm, setzt sich auf vielfältige Weise dafür ein und hat so einiges anzumerken. Bloß ist das im Kleingedruckten versteckt, wo an den Details gefeilt wird.

Dabei bietet die Präambel den Lobby-Gruppen doch gerade die Gelegenheit, wie sie sich die Zukunft des Deutschen Films vorstellen und woran es ihrer Meinung nach krankt. Andere tun das auch, zum Teil ausgiebig wie die AG Kino, einige beschränken sich darauf, Schieflagen zu schildern, manche versuchen gar, neue Themen zu setzen und Richtungen zu weisen. Bei der AG Kurzfilm liest sich das folgendermaßen (die Präambel ist kurz, darum zitieren wir sie in voller Länge):
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„Soziale und ökologische Nachhaltigkeit jetzt!“ fordert die Branchenplattform Crew United. Oder einfacher gesagt:? Die Agenda 2030 gilt auch für die Filmbranche. | Foto © Archiv

„Soziale und ökologische Nachhaltigkeit jetzt!“ fordert die Branchenplattform Crew United. Oder einfacher gesagt:? Die Agenda 2030 gilt auch für die Filmbranche. | Foto © Archiv

Das Filmförderungsgesetz (FFG) prägt die deutsche Filmkultur und Filmwirtschaft, der Gesetzgeber schafft damit den gesetzlichen Rahmen und beauftragt die Filmförderungsanstalt (FFA) mit der Umsetzung. Eine Novellierung des FFG muss mit den kultur-, gesellschafts- und umweltpolitischen Zielen der Bundesregierung übereinstimmen.

Eines der wichtigsten Zielsysteme, denen sich die Bundesregierung verpflichtet hat, sind die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, die „Sustainable Development Goals“. Sie richten sich an Regierung, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft.

Die deutsche Filmbranche ist bei sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit leider nicht Vorreiter, sie hinkt vielmehr weit hinterher: Studien weisen auf die drohende Altersarmut vieler Filmschaffender hin; Projektarbeiter*innen (insbesondere Solo-Selbstständige) fallen durch das soziale Netz; Diesel-Generatoren sind der Standard an Filmsets; der Gender Pay Gap ist bittere Realität vieler weiblicher Filmschaffender.

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Mit einem Symposium zu aktuellen Themen und der feierlichen Verleihung der Auszeichnungen ehrt die DEUTSCHE AKADEMIE FÜR FERNSEHEN auch 2015 herausragende Leistungen in allen Gewerken der Fernsehproduktion. Es sind die Auszeichnungen, die die über 700 Mitglieder der AKADEMIE ihren Kolleginnen und Kollegen zusprechen – also Auszeichnungen von Fernsehschaffenden für Fernsehschaffende.

Das Programm des Symposiums ist hier zu lesen: Symposium 2015

Hier sind die Gewinner: http://www.deutscheakademiefuerfernsehen.de/node/216

Zum 15. Mal wurden die Shooting Stars – anlässlich der Berlinale 2012 – vergeben.
Nominiert waren 23 junge Schauspieler, von denen die Jury, der dieses Jahr auch die deutsche Casting Direktorin Simone Bär angehörte, zehn Talente auswählte. SHOOTING STARS wird unterstützt vom MEDIA Programme der EU.

Dieses Jahr sind die folgenden Schauspieler/innen zum Shooting Star 2012 gekürt worden:

  • Anna Maria Mühe (Deutschland)
  • Adèle Haenel (Frankreich)
  • Ana Ularu (Rumänien)
  • Bill Skarsgård (Irland)
  • Antonia Campbell-Hughes (Schweden)
  • Isabella Ragonese (Italien)
  • Jakub Gierszal (Polen)
  • Max Hubacher (Schweiz)
  • Riz Ahmed (Großbritanien)
  • Hilmar Gudjósson (Island)

Wir gratulieren besonders Anna Maria Mühe und ihrer Agentur fitz+skoglund.

Die deutschen Shooting Stars der vergangenen Jahre waren:

  • 1998 Franka Potente, Jürgen Vogel
  • 1999 Maria Schrader, Moritz Bleibtreu
  • 2000 Nina Hoss, August Diehl
  • 2001 Heike Makatsch, Benno Fürmann
  • 2002 Antonio Wannek
  • 2003 Daniel Brühl
  • 2004 Maria Simon
  • 2005 Max Riemelt
  • 2006 Johanna Wokalek
  • 2007 Maximilian Brückner
  • 2008 Hannah Herzsprung
  • 2009 David Kross
  • 2010 in diesem Jahr wurde kein Shooting Star aus Deutschland gekürt
  • 2011 Alexander Fehling

www.shooting-stars.eu

Hier ein paar Impressionen des Auftritts der 10 Nachwuchstalente im Rahmen des Empfangs der Film und Medienstiftung NRW vom 12. Februar in der Landesvertretung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Der Deutsche Schauspielerpreis wurde vom Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) – anlässlich der Berlinale 2012 – zum ersten Mal vergeben: Sieben Preise von Schauspielern allen voran für Schauspieler.
„Inspiration“ war hier das vordergründige Leitmotiv: Kollegen, die uns durch ihre Arbeit und den entsprechenden Rollen inspirieren.

Die Preisträger 2012:

  • Beste Nebendarstellerin: Dagmar Manzel (für „Zettl“ und „Die Unsichtbare“)
  • Bester Nebendarsteller: Ulrich Noethen (für „Die Unsichtbare“)
  • Beste Hauptdarstellerin: Petra Schmidt-Schaller (für „Das geteilte Glück“)
  • Bester Hauptdarsteller: Stefan Kurt (für „Dreileben“)
  • Ehrenpreis: Kulturstaatsminister Bernd Neumann
  • Ehrenpreis Lebenswerk: Katharina Thalbach
  • Überraschungspreis | Kategorie Nachwuchs: Alina Levshin („Kriegerin“)

Nominiert waren:

  • Beste Nebendarstellerin: Jasna Fritzi Bauer, Dagmar Manzel, Lisa Wagner
  • Bester Nebendarsteller: Justus von DohnÁnyi, Marcus Mittermeier, Ulrich Noethen
  • Beste Hauptdarstellerin: Steffi Kühnert, Petra Schmidt-Schaller, Katja Riemann
  • Bester Hauptdarsteller: Olli Dittrich, Milan Peschel, Stefan Kurt

Die Jury bestand aus folgenden Schauspielern:

  • Tim Bergmann
  • Hans-Werner Meyer
  • Antoine Monot
  • Thomas Schmuckert
  • Stefanie Stappenbeck
  • Jasmin Tabatabai

Durch den Abend führten:

  • Stefanie Sick van Hees
  • Antoine Monot (Vorstand BFFS)

Vorwort | Begrüßung:

  • Klaus Wowereit

Laudatoren:

  • Ulrich Höcherl, Chefredakteur Blickpunkt Film
  • Anja Kling, Schauspielerin und Autorin
  • Peter Lohmeyer, Schauspieler
  • Anna Loos, Schauspielerin und Sängerin
  • Prof. Jobst Plog, ehemals Intendant des NDR, BFFS-Beirat
  • Detlef Buck, Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur
  • Alina Levshin, Schauspielerin

Musikalische Einlagen:

  • Jasmin Tabatabai und Band
  • Leon Schmuckert & Vater Thomas Schmuckert

Die wirklich gelungene, bewegende und kurzweilige Verleihung dauerte ca. 2 Stunden. Die Aftershowparty ging bis in den Morgen.

Im Mittelpunkt unseres Beitrages haben wir Katharina Thalbach und Ihrem Laudator Detlev Buck den roten Teppich ausgerollt!

Hier ein paar Impressionen von der Verleihung am 12. Februar im Maritim!