Ideen, die die Welt nicht braucht: der „Deutsche Fernsehpreis“
Nach der Werbung geht’s irgendwie weiter: Morgen wird in Köln wieder der „Deutsche Fernsehpreis“ vergeben. Das muss uns nicht interessieren.
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Nach der Werbung geht’s irgendwie weiter: Morgen wird in Köln wieder der „Deutsche Fernsehpreis“ vergeben. Das muss uns nicht interessieren.
Tolle Leistungen für wenig Geld – „Das kleine Fernsehspiel“ des ZDF wird immer wieder für sein Sparprogramm gelobt. Was sollte der Nachwuchs wohl ohne es machen? Vielleicht ein paar andere Fragen stellen…
Auch Sat.1 will jetzt den Filmnachwuchs mit Sendezeit fördern. Doch das Engagement stößt nicht auf die gleiche Begeisterung wie das der Öffentlich-Rechtlichen.
Traumberuf Fernsehen? Für viele Kameraleute, Tontechniker und Autoren, die frei für TV-Produktionsfirmen und Sender arbeiten, schon lange nicht mehr. Warum ist das so?
Hinter Glanz und schönem Schein steckt viel Arbeit und Risiko – Stimmungsbilder zur praktisch gelebten Filmarbeit.
Arbeitsbedingungen sind auch am anderen Ende der Welt ein Thema – wie Peter Jackson und sein Hobbit Neuseeland in Aufruhr versetzten.
Die Deutschen lieben ihre Krimis. Im Kino bekommen sie die aber kaum zu sehen. Warum dreht der Deutsche Film an seiner Zielgruppe vorbei?
Die frohe Botschaft: Sie müssen keine DVD mehr im Laden klauen! Kino.to ist wieder am Netz – mit altem Auftritt und neuem Namen.
Wenn ein Lehrer am anderen Ende der Welt wegen eines falschen Films den Job verliert, mag uns das egal sein. Wenn wir vom anderen Ende der Welt überflüssige Debatten zu sehen bekommen, sollten wir vielleicht doch einmal stutzig werden.
Große Geschichten und wenig Geld: Den Independentfilm umweht der Mythos von der wahren Filmkunst. Doch geht es wirklich nur ums Geld?
Kann man sich etwas Größeres vorstellen? „Metropolis“ hat der Bundesverband Regie seinen Preis genannt, mit dem er seit gestern „hervorragende Leistungen für das Kino und das Fernsehen“ auszeichnet. Aber nur die seiner eigenen Mitglieder.
Film als Teamarbeit: „Das Blaue vom Himmel“ zeigt, wie die einzelnen Filmgewerke zusammen Großes erschaffen. Aber warum werden sie dann nicht im Vorspann genannt?
Kino.to ist abgeschaltet. Viel wichtiger als die Frage, ob wer wann was wie im Netz verbreiten darf, finden wir aber die Diskussion ums Urheberrecht aus Zuschauersicht.
Was macht eigentlich ein Location-Scout? Oder ein Drehbuchautor? „Spiegel“-Leser wissen mehr.
Es kommt nicht oft vor, dass ein Filmarbeiter es von der unsichtbaren Seite der Kameralinie auf die Leinwand schafft. Erst recht nicht, dass ihm ein ganzer Film gewidmet ist. John A. Alonzo hat dieses Glück. Und heute abend zeigt 3sat „The Man Who Shot Chinatown“.