Ein Zusammenschnitt der Podiumsdiskussion der neu gegründeten Akademie
am Vortag des Deutschen Fernsehpreises 2011! Einführung: Wilfried Schmickler (Kabarettist)
Es diskutierten: Stefan Raiser (Produzent, Dreamtool) Carlo Rola (Regisseur) Julia Beerhold (Schauspielerin, Vorstand BFFS) Prof. Dr. Fred Breinersdorfer (Autor, VDD) Gerhard Schmidt (Produzent und Stellvertretender Vorstand Deutsche Akademie für Fernsehen)
Moderation: Dr. Ulrich Spies (Adolf-Grimme Institut)
Einführung: Wilfried Schmickler (Gesamter Beitrag siehe Link unten)
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Tina Thielehttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgTina Thiele2011-11-11 11:11:112017-02-23 12:25:06cn-klappe: Die Deutsche Akademie für Fernsehen: Geht´s noch?! – Das Fernsehen stößt an seine Grenzen
Beim Streifzug im Netz ist die out takes Redaktion auf diesen folgenden Videobeitrag gestoßen. Andreas Schreyer gibt ein öffentliches Statement zum Thema Rückstellungsverträge im Filmalltag. Er verweist dabei nicht nur auf die Negativ- sondern auch Positivbeispiele in der Branche, wie im Fall von Regisseur „Jochen Alexander Freydank“, mit dem wir kürzlich noch ein Interview zu diesem Thema führten.
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Andreas Schreyerhttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgAndreas Schreyer2011-11-07 10:11:192017-02-23 12:25:19Ein bisschen Respekt: Über den Mindestanstand im Filmgeschäft!
Ein auch von Filmschaffenden häufig gehörter Satz, mit dem wir als Steuerberater immer wieder zu kämpfen haben: „Wie nicht absetzbar? Ein Kollege von mir hat aber am Set erzählt, dass er das immer absetzt und das Finanzamt erkennt es auch immer an!“, bekommen wir da immer mal wieder zu hören. Dass gewisse Kosten nicht abgesetzt werden können, hat seine Begründung in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes, welcher immer kritisch bei Ausgaben urteilt, bei denen eine private Mitveranlassung gegeben ist oder auch nur gegeben sein könnte. Nach unserer Ansicht sollte man aber immer versuchen, seine Kosten beim Finanzamt durchzusetzen, soweit man der Meinung ist, dass diese für die berufliche Tätigkeit notwendig waren. Und dabei sollte man sich auch nicht vor dem Einspruchs- oder Klageverfahren scheuen.
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Rüdiger Schaarhttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgRüdiger Schaar2011-10-29 19:11:582011-10-29 19:11:58Das setze ich alles von der Steuer ab!
In Hof laufen die Hofer Filmtage, und das ist für deutsche Filmemacher immer ein besonderes Ereignis, weil hier, am obersten Rand von Oberfranken, also ziemlich abgelegen, und damals sogar noch abgelegener, vor 45 Jahren ins Leben gerufen wurde, was sich heute „das bedeutendste Festival für den Deutschen Nachwuchsfilm“ nennt. Das aber nur versteckt, denn man hat’s lieber ein wenig bescheidener und gemütlicher und spricht deshalb gerne vom „Familientreffen des deutschen Films“, das aber dafür bei jederGelegenheit. Beides ist auch gar nicht so verkehrt, denn der Reiz des Festivals besteht gerade in der Übersichtlichkeit fernab vom üblichen Trubel, wo sich Filmemacher zum Filmegucken und darüber reden treffen. Deshalb hat Hof auch nicht den üblichen Wettbewerb und vergibt auch nicht die üblichen Preise. Das mit den Preisen machen dafür andere, doch auch deren Preise sind nicht das Übliche, sondern auf den Nachwuchs und sonst gerne übersehene Gewerke abgestellt. Filmemachen pur, könnte man sagen. Oder auch, dass die Festivalmacher mehr „für den deutschen Film getan haben als die Berlinale, Oberhausen, München und Mannheim zusammen.“
Darum ist es natürlich prima für einen Filmemacher, wenn er nach Hof eingeladen wird, nicht nur Nachwuchs- und nicht nur deutsche: „Wir freuen uns, dass ,Der böse Onkel‘ an diesem wichtigsten Schaufenster des deutschsprachigen Independentfilms Welturaufführung feiert“, verkündete Anfang des Monats die Schweizer Produktionsfirma. Und was sollte auch besser passen zum Festival jenseits des Mainstreams als ein „abgefahrener, durchgedrehter Film, der polarisiert wie kein zweiter“, so „provokant, irritierend, clever, rasend schnell, splitternackt und gnadenlos ehrlich“?
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Peter Hartighttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgPeter Hartig2011-10-28 11:33:592011-10-28 18:49:27Böser Onkel: Was ist No-Budget-Filmern die Arbeit anderer wert?
Anlässlich des Kinostarts von „The Look“ sprachen wir mit der deutschen Regisseurin über den außergewöhnlichen Prozess der Dreharbeiten, die Zusammenarbeit mit Charlotte Rampling und über die Zweifel innerhalb der mehrjährigen Produktionsphase.
Es fällt ja nicht allzu schwer, über die Dunkelheit zu klagen, die hinter den gleißenden Scheinwerfern herrscht. Gelegentlich richtet dann aber doch mal jemand die Kamera in die schattigeren Bereiche und zeigt, dass nicht alles nur so toll ist wie angehende Top-Models und Superstars sich das vorstellen. Das geschah bislang zwar eher selten, in diesem bereits auslaufenden Jahr aber schon mehrmals, weshalb ich versucht bin, einen Trend darin sehen zu wollen …
Jedenfalls widmete sich die Arthouse-Abteilung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens gleich zweimal der Lage von Filmschaffenden. Einmal den Schauspielern, die sich trotz merkbarer Bildschirmpräsenz mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten müssen, ein anderes Mal der Frage, warum freie Mitarbeiter seit Jahren gleich schlecht bezahlt werden, während ringsumher die Preise steigen, sie also tatsächlich immer weniger verdienen. Das Schönste daran: Beide Sendungen finden ihre Beispiele im eigenen Sender! Vielleicht hat sich da einer die Recherche allzu leicht gemacht, und keiner hat’s gemerkt. Viel besser gefällt mir aber der Gedanke, dass dahinter Absicht steckt, weil das zeigen würde, wozu die Werktätigen in der Film- und Fernsehbranche fähig sind, wenn sie Hand in Hand arbeiten – bis in die Redaktionsstuben.
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Peter Hartighttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgPeter Hartig2011-10-17 16:22:152011-10-17 16:54:57Vorher gründlich googeln: Wie die Filmarbeit wahrgenommen wird
Ein Zusammenschnitt von Cast in and find out, des Werkstattgesprächs mit Sophie Molitoris,
der Gewinnerin des Deutschen Casting-Preis sowie der Verleihung
im Rahmen der Cologne Conference vom 30. September 2011.
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Tina Thielehttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgTina Thiele2011-10-14 12:34:302016-05-18 11:18:23cn-klappe: Ein ganzer Tag zum Thema Casting 2011
Wie sorgen eigentlich Film- und Fernsehschaffende fürs Alter vor? Nina Ruge beispielsweise ist nach eigenen Aussagen Mitglied der Pensionskasse des ZDF und legt von allen ZDF-Honoraren sieben Prozent auf die hohe Kante. Und auch Jan Hofer ist Mitglied einer Pensionskasse, und zwar einer für freie Mitarbeiter, derer auch beispielsweise Claus-Theo Gärtner angehört. Im ersten Teil zum Thema Altersvorsorge von Filmschaffenden beschäftigen wir uns daher mit der Frage: Was ist eine Pensionskasse und ist eine Mitgliedschaft sinnvoll?
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Rüdiger Schaarhttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgRüdiger Schaar2011-10-10 15:24:592015-03-24 08:40:38Was ist eigentlich eine Pensionskasse?
cn-klappe: Die Deutsche Akademie für Fernsehen: Geht´s noch?! – Das Fernsehen stößt an seine Grenzen
Elmira Rafizadeh, Tina ThieleEin Zusammenschnitt der Podiumsdiskussion der neu gegründeten Akademie
am Vortag des Deutschen Fernsehpreises 2011!
Einführung:
Wilfried Schmickler (Kabarettist)
Es diskutierten:
Stefan Raiser (Produzent, Dreamtool)
Carlo Rola (Regisseur)
Julia Beerhold (Schauspielerin, Vorstand BFFS)
Prof. Dr. Fred Breinersdorfer (Autor, VDD)
Gerhard Schmidt (Produzent und Stellvertretender Vorstand Deutsche Akademie für Fernsehen)
Moderation:
Dr. Ulrich Spies (Adolf-Grimme Institut)
Einführung: Wilfried Schmickler (Gesamter Beitrag siehe Link unten)
Ganzen Video-Beitrag ansehen?
cn-klappe als Newsletter?
Ein bisschen Respekt: Über den Mindestanstand im Filmgeschäft!
Andreas SchreyerBeim Streifzug im Netz ist die out takes Redaktion auf diesen folgenden Videobeitrag gestoßen. Andreas Schreyer gibt ein öffentliches Statement zum Thema Rückstellungsverträge im Filmalltag. Er verweist dabei nicht nur auf die Negativ- sondern auch Positivbeispiele in der Branche, wie im Fall von Regisseur „Jochen Alexander Freydank“, mit dem wir kürzlich noch ein Interview zu diesem Thema führten.
Das setze ich alles von der Steuer ab!
Rüdiger SchaarEin auch von Filmschaffenden häufig gehörter Satz, mit dem wir als Steuerberater immer wieder zu kämpfen haben: „Wie nicht absetzbar? Ein Kollege von mir hat aber am Set erzählt, dass er das immer absetzt und das Finanzamt erkennt es auch immer an!“, bekommen wir da immer mal wieder zu hören. Dass gewisse Kosten nicht abgesetzt werden können, hat seine Begründung in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes, welcher immer kritisch bei Ausgaben urteilt, bei denen eine private Mitveranlassung gegeben ist oder auch nur gegeben sein könnte. Nach unserer Ansicht sollte man aber immer versuchen, seine Kosten beim Finanzamt durchzusetzen, soweit man der Meinung ist, dass diese für die berufliche Tätigkeit notwendig waren. Und dabei sollte man sich auch nicht vor dem Einspruchs- oder Klageverfahren scheuen.
Weiterlesen
Böser Onkel: Was ist No-Budget-Filmern die Arbeit anderer wert?
Peter HartigIndependent Spirit: Bei der Produktion des Schweizer No-Budget-Films „Der böse Onkel“ soll es immer noch nicht mit rechten Dingen zugehen, klagen einige der Beteiligten. | Foto © Nordwest Film
In Hof laufen die Hofer Filmtage, und das ist für deutsche Filmemacher immer ein besonderes Ereignis, weil hier, am obersten Rand von Oberfranken, also ziemlich abgelegen, und damals sogar noch abgelegener, vor 45 Jahren ins Leben gerufen wurde, was sich heute „das bedeutendste Festival für den Deutschen Nachwuchsfilm“ nennt. Das aber nur versteckt, denn man hat’s lieber ein wenig bescheidener und gemütlicher und spricht deshalb gerne vom „Familientreffen des deutschen Films“, das aber dafür bei jeder Gelegenheit. Beides ist auch gar nicht so verkehrt, denn der Reiz des Festivals besteht gerade in der Übersichtlichkeit fernab vom üblichen Trubel, wo sich Filmemacher zum Filmegucken und darüber reden treffen. Deshalb hat Hof auch nicht den üblichen Wettbewerb und vergibt auch nicht die üblichen Preise. Das mit den Preisen machen dafür andere, doch auch deren Preise sind nicht das Übliche, sondern auf den Nachwuchs und sonst gerne übersehene Gewerke abgestellt. Filmemachen pur, könnte man sagen. Oder auch, dass die Festivalmacher mehr „für den deutschen Film getan haben als die Berlinale, Oberhausen, München und Mannheim zusammen.“
Darum ist es natürlich prima für einen Filmemacher, wenn er nach Hof eingeladen wird, nicht nur Nachwuchs- und nicht nur deutsche: „Wir freuen uns, dass ,Der böse Onkel‘ an diesem wichtigsten Schaufenster des deutschsprachigen Independentfilms Welturaufführung feiert“, verkündete Anfang des Monats die Schweizer Produktionsfirma. Und was sollte auch besser passen zum Festival jenseits des Mainstreams als ein „abgefahrener, durchgedrehter Film, der polarisiert wie kein zweiter“, so „provokant, irritierend, clever, rasend schnell, splitternackt und gnadenlos ehrlich“?
Weiterlesen
cn-klappe: Interview mit Angelina Maccarone
Elmira RafizadehA. Maccarone | © C. Schroeder
Anlässlich des Kinostarts von „The Look“ sprachen wir mit der deutschen Regisseurin über den außergewöhnlichen Prozess der Dreharbeiten, die Zusammenarbeit mit Charlotte Rampling und über die Zweifel innerhalb der mehrjährigen Produktionsphase.
Ganzes Interview lesen?
cn-klappe als Newsletter?
Vorher gründlich googeln: Wie die Filmarbeit wahrgenommen wird
Peter HartigWen interessiert’s? Hauptsache, große Filmkunst entsteht. Die Arbeitsbedingungen in der Branche taugen nur selten als Nachricht. Und leider ist oft die falsche Botschaft wichtiger als der Inhalt. | Foto © Archiv (Kolorierung: Alberto d’Arce)
Es fällt ja nicht allzu schwer, über die Dunkelheit zu klagen, die hinter den gleißenden Scheinwerfern herrscht. Gelegentlich richtet dann aber doch mal jemand die Kamera in die schattigeren Bereiche und zeigt, dass nicht alles nur so toll ist wie angehende Top-Models und Superstars sich das vorstellen. Das geschah bislang zwar eher selten, in diesem bereits auslaufenden Jahr aber schon mehrmals, weshalb ich versucht bin, einen Trend darin sehen zu wollen …
Falls ich da nichts übersehen habe, machte den Anfang der NDR mit seinem Dritten Programm, und das überrascht mich nicht, weil ich dort trotz mancher Ausrutscher noch die letzten Funken öffentlich-rechtlichen Selbstverständnisses vermute und eh in den Dritten gewagt wird, was man dem Publikum nicht richtig zuzumuten traut, bis es dann überraschend ein Erfolg wird und gnadenlos in der ersten Reihe zu Tode formatiert und gesendet wird, weil halt manches einfach nicht fürs Public Viewing taugt – Matthäus 7, 6.
Jedenfalls widmete sich die Arthouse-Abteilung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens gleich zweimal der Lage von Filmschaffenden. Einmal den Schauspielern, die sich trotz merkbarer Bildschirmpräsenz mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten müssen, ein anderes Mal der Frage, warum freie Mitarbeiter seit Jahren gleich schlecht bezahlt werden, während ringsumher die Preise steigen, sie also tatsächlich immer weniger verdienen. Das Schönste daran: Beide Sendungen finden ihre Beispiele im eigenen Sender! Vielleicht hat sich da einer die Recherche allzu leicht gemacht, und keiner hat’s gemerkt. Viel besser gefällt mir aber der Gedanke, dass dahinter Absicht steckt, weil das zeigen würde, wozu die Werktätigen in der Film- und Fernsehbranche fähig sind, wenn sie Hand in Hand arbeiten – bis in die Redaktionsstuben.
Weiterlesen
cn-klappe: Ein ganzer Tag zum Thema Casting 2011
Tina ThieleCharly Hübner hielt die Laudatio zum Casting-Preis 2011 an Sophie Molitoris | Foto © casting-network
Ein Zusammenschnitt von Cast in and find out,
des Werkstattgesprächs mit Sophie Molitoris,
der Gewinnerin des Deutschen Casting-Preis sowie der Verleihung
im Rahmen der Cologne Conference vom 30. September 2011.
Video ansehen
cn-klappe als Newsletter
Was ist eigentlich eine Pensionskasse?
Rüdiger SchaarWie sorgen eigentlich Film- und Fernsehschaffende fürs Alter vor? Nina Ruge beispielsweise ist nach eigenen Aussagen Mitglied der Pensionskasse des ZDF und legt von allen ZDF-Honoraren sieben Prozent auf die hohe Kante. Und auch Jan Hofer ist Mitglied einer Pensionskasse, und zwar einer für freie Mitarbeiter, derer auch beispielsweise Claus-Theo Gärtner angehört. Im ersten Teil zum Thema Altersvorsorge von Filmschaffenden beschäftigen wir uns daher mit der Frage: Was ist eine Pensionskasse und ist eine Mitgliedschaft sinnvoll?
Weiterlesen