Mit dem crew call trifft sich die virtuelle Filmgemeinschaft auch in der realen Welt und dies seit 5 Jahren.
Die Veranstaltung fand am 9. Februar im HBC parallel zur offiziellen Eröffnungsgala statt.
Der crew call ist eine Veranstaltung von crew united und schauspielervideos in Kooperation mit cinearte.
Der 99-Fire Films Award findet dieses Jahr zum 4. mal im Rahmen der Berlinale statt.
Die Facts:
Glamour, Schein, Blitzlichtgewitter: eine wirklich tolle Veranstaltung mit internationalen Sponsoren wie u.a. McDonald’s (2011) oder Fiat (2012).
Renommierte Jury bestehend aus „Constantin Film” Geschäftsführer Torsten Koch, Schauspielerin Bettina Zimmermann, Schauspieler Kai Wiesinger, Modedesigner Wolfgang Joop, Regisseur Leander Haußmann, Schauspieler Wotan Wilke Möhring, Schauspielerin Natalia Avelon, Schauspieler Roman Knizka und „Myvideo” Geschäftsführer Manuel Uhlitzsch.
Mitmachen kann laut eigenen Angaben der Veranstalter jeder Hobbyregisseur, Filmverrückte, Werber, Student, kreative Kopf mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Die Filmemacher kriegen unter einem Wortspiel-Motto (letztes Jahr bspw. „Kaffee”) die Gelegenheit, in exakt 99 Stunden einen Film zu konzipieren, zu drehen und zu schneiden, der wiederum genau 99 Sekunden lang sein darf. Der Gegner: Die Zeit.
1. Preis – „Bester Film” erhält 9.999 €
2. Preis – „Beste Kamera” erhält 999 € für eine Teamparty
3. Preis – „Beste Idee” erhält 999 € für eine Teamparty
„Publikumspreis” powered by MyVideo erhält 999 € für eine Teamparty.
Jubelndes Publikum, feine Party, beste Verköstigung und und und. Aber wie sieht es hinter den Kulissen tatsächlich aus? Damit hat sich ein Bewerber-Team dieses Jahr näher beschäftigt.
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Elmira Rafizadehhttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgElmira Rafizadeh2012-02-10 11:25:552016-05-18 11:36:21Video-Protest: Wettbewerbsfilm zum 99Fire Films Award kritisiert Wettbewerb selbst
Sat.1 ist mit „Danni Lowinski“ und „Der letzte Bulle“ die Zuschauerbindung und Image-aufwertung im Bereich Deutsche Fiction erfolgreich gelungen. Erfreulich zu sehen ist, dass dieser Kurs weiter angesteuert wird. Im Januar erblickten zwei neue Piloten das Licht der Fersehgeräte: „Hannah Mangold & Lucy Palm“ sowie „Wolff – Kampf im Revier“.
Ich persönlich schaltete ohne große Erwartungen zufällig letzte Woche Dienstag ein, als „Hannah Mangold und Lucy Palm“ als 90-minüter zur Prime-Time auf Sendung ging. Was sich meinem geschulten und sicherlich auch Krimi-übersättigten Auge da aufbot, glich fast einer Erleuchtung.
Unter dem provokanten Titel „Besser als Kino?“ lud das Filmbüro Nordrhein-Westfalen im Dezember zu einem Symposium nach Köln ein, um über epische Erzählformen in modernen Fernsehserien zu diskutieren. Die These: „Das Kino hat einen Teil seiner künstlerischen Vorreiterolle verloren.“ Wichtige Impulse für filmisches Erzählen seien in letzter Zeit eher aus der früher verpönten Gattung der Serie gekommen – jedenfalls im englischsprachigen Raum. Im Filmforum NRW diskutierten Produzenten, Autoren und Redakteure mit dem überwiegend selbst aus der Branche stammenden Publikum darüber, welche Chancen diese Entwicklung auch für deutsche Filmemacher bietet.
Natürlich durften die eingeladenen Gäste auch ihre eigenen Projekte vorstellen. Auffallend war dabei, dass es sich bei gleich zwei Präsentationen gar nicht um Serien im engeren Sinn handelte. Weiterlesen
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Marcus Kirzynowskihttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgMarcus Kirzynowski2012-01-13 13:48:442012-01-13 15:14:03Fernsehserien: Besser als Kino?
Es diskutierten: Frank Witter (Schauspieler u.a. | ZAV-Berlin) Sigrid Andersson (Coach | Die Tankstelle) Sophie Molitoris (Casting Director | molitoris casting) Charlotte Siebenrock (Head of Casting | Grundy UFA) László I. Kish (Schauspieler und Coach | ZAV-Berlin) Julia Beerhold (Schauspielerin | Vorstand BFFS)
Moderation: Thomas Melzer (ZAV- Künstlervermittlung Berlin)
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Tina Thielehttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgTina Thiele2012-01-09 11:25:272016-05-18 11:34:37cn-klappe: ZAV Panel: Kellnern bis der Tatort kommt
Die erste Auszeichnung von Schauspielern für Schauspieler: Der vom BFFS initiierte „Deutsche Schauspielerpreis“ (DSP) wird am 12. Februar 2012 anlässlich der Berlinale im Hotel Maritim verliehen.
Der Preis wird von der Jury – bestehend aus Jasmin Tabatabai, Stefanie Stappenbeck, Tim Bergmann, Thomas Schmuckert, Antoine Monot Jr. und Hans-Werner Meyer – in sechs Kategorien vergeben.
Die Idee einen eigenen Schauspielerpreis zu erschaffen, schlummerte in BFFS Kreisen schon länger. Der Kinderwunsch war da, das Baby musste allerdings erst gezeugt werden. So eine Herausforderung braucht schließlich erst ein finanzielles Fundament.
Nachdem 2009 die letzte große BFFS Party im Rahmen der Berlinale stattgefunden hatte, konnte die erfolgreiche Feier in den Folgejahren 2010 und 2011 leider nicht wiederholt werden. Zahlreiche Sponsoren waren aufgrund der Wirtschaftskrise nicht mehr verfügbar. Ein Empfang in der Größenordnung ist in der Regel im fünf- bis sechsstelligen Bereich einzuordnen. Die BFFS-Mitgliedsbeiträge sollten davon unberührt bleiben. Zur alljährlichen Mitgliedervollversammlung während der Berlinale werden die Ausgaben immer transparent besprochen und da ist es eindeutig, dass der Verband die Mittel für sinnvolle soziale und politische Zwecke zugunsten unserer Berufsgruppe investieren muss statt für einen einzigen Abend zu verkonsumieren. Weiterlesen
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Elmira Rafizadehhttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgElmira Rafizadeh2011-12-30 10:08:562011-12-30 10:13:03Der deutsche Schauspielerpreis (DSP) zur Berlinale 2012
Seit dem 15. Dezember ist die Finanzierung von „Stromberg – der Film“ als Crowdfundig Aktion angelaufen.
Zunächst war ich entsetzt darüber, dass eine solch erfolgreiche Produktion nicht ausreichend Filmförderung oder Finanziers zusammen kriegt. So heißt es laut Spiegel-Online „so energisch Erfinder und Autor Ralf Husmann und die Produktionsfirma Brainpool ihr Anliegen bei möglichen Geldgebern auch anbrachten – eine ordentliche Summe war für das Projekt nie zusammengekommen“. Unvorstellbar!
Also hat man sich nun an die verlässlicheren Quellen gewendet: Die Fans!
Bis zum 15. März soll per Online-Crowdfunding eine Million Euro Startkapital eingesammelt werden. Der Rest des Budgets wird unter anderem über den Verkauf von Fernsehrechten eingenommen.
Autor Ralf Husmann sieht das Projekt auch als eine Art Marktforschung, um zu ermitteln, „wie wichtig wir den Fans sind, wie sehr sie sich mit unserer Serie identifizieren“.
Und nach nur fünf Tagen (!) zeichnen sich schon gewaltige Resonanzen ab: knapp 230.000 € ist schon in den Topf geflossen. Weiterlesen
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Elmira Rafizadehhttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgElmira Rafizadeh2011-12-19 17:14:222016-05-18 11:31:57Crowdfundig Deluxe: Fans finanzieren Stromberg – der Film
Mit einer aktuellen Kurzinformation (FM Schleswig-Holstein VI 358-S 7240-051) weist das Finanzminsterium Schleswig-Holstein seine Finanzämter an, bei der Herstellung von Akquisitionsmaterial durch Kamerateams den ermäßigten Umsatzsteuersatz zu berücksichtigen. Ist das Kamerateam für eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt tätig, ist dies eine äußerst positive Nachricht. Denn, anders als vorsteuerabzugsberechtigte Produktionsgesellschaften, bezahlen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten keine Umsatzsteuer aus. Das Kamerateam hat insoweit selber aus der Pauschale die Umsatzsteuer abzuführen. Wurde beispielsweise eine Tagesgage i.H.v. EUR 1.000 vereinbart, bedeutete dies (unterstellte man bislang den regulären Umsatzsteuersatz), dass das Kamerateam EUR 159,66 an das Finanzamt abführen musste. Nach der nunmehr erfolgten Klarstellung sind es nur noch EUR 65,42. Das bedeutet ein Umsatzzuwachs von 12 %. Gute Aussichten zum Jahresende!
Impressionen Berlinale 2012: crew call
Rüdiger SchaarMit dem crew call trifft sich die virtuelle Filmgemeinschaft auch in der realen Welt und dies seit 5 Jahren.
Die Veranstaltung fand am 9. Februar im HBC parallel zur offiziellen Eröffnungsgala statt.
Der crew call ist eine Veranstaltung von crew united und schauspielervideos in Kooperation mit cinearte.
www.crew-united.com | www.schauspielervideos.de | www.cinearte.net
Hier ein paar Impressionen!
Weitere Informationen zum crew call 2012:
Artikel in der Berliner Zeitung: Beziehungen auf der Berlinale: Ich bin dein Netzwerk
Video-Protest: Wettbewerbsfilm zum 99Fire Films Award kritisiert Wettbewerb selbst
Elmira RafizadehDer 99-Fire Films Award findet dieses Jahr zum 4. mal im Rahmen der Berlinale statt.
Die Facts:
Glamour, Schein, Blitzlichtgewitter: eine wirklich tolle Veranstaltung mit internationalen Sponsoren wie u.a. McDonald’s (2011) oder Fiat (2012).
Renommierte Jury bestehend aus „Constantin Film” Geschäftsführer Torsten Koch, Schauspielerin Bettina Zimmermann, Schauspieler Kai Wiesinger, Modedesigner Wolfgang Joop, Regisseur Leander Haußmann, Schauspieler Wotan Wilke Möhring, Schauspielerin Natalia Avelon, Schauspieler Roman Knizka und „Myvideo” Geschäftsführer Manuel Uhlitzsch.
Mitmachen kann laut eigenen Angaben der Veranstalter jeder Hobbyregisseur, Filmverrückte, Werber, Student, kreative Kopf mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Die Filmemacher kriegen unter einem Wortspiel-Motto (letztes Jahr bspw. „Kaffee”) die Gelegenheit, in exakt 99 Stunden einen Film zu konzipieren, zu drehen und zu schneiden, der wiederum genau 99 Sekunden lang sein darf. Der Gegner: Die Zeit.
1. Preis – „Bester Film” erhält 9.999 €
2. Preis – „Beste Kamera” erhält 999 € für eine Teamparty
3. Preis – „Beste Idee” erhält 999 € für eine Teamparty
„Publikumspreis” powered by MyVideo erhält 999 € für eine Teamparty.
Jubelndes Publikum, feine Party, beste Verköstigung und und und. Aber wie sieht es hinter den Kulissen tatsächlich aus? Damit hat sich ein Bewerber-Team dieses Jahr näher beschäftigt.
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Innovatives Serienpotential: Privatsender vs. Öffentlich-Rechtliche
Elmira RafizadehAnja Kling & Britta Hammelstein sind "Hannah Mangold & Lucy Palm" | Foto: © SAT.1 Wolfgang Wilde, Bernd Jaworek
Sat.1 ist mit „Danni Lowinski“ und „Der letzte Bulle“ die Zuschauerbindung und Image-aufwertung im Bereich Deutsche Fiction erfolgreich gelungen. Erfreulich zu sehen ist, dass dieser Kurs weiter angesteuert wird. Im Januar erblickten zwei neue Piloten das Licht der Fersehgeräte: „Hannah Mangold & Lucy Palm“ sowie „Wolff – Kampf im Revier“.
Ich persönlich schaltete ohne große Erwartungen zufällig letzte Woche Dienstag ein, als „Hannah Mangold und Lucy Palm“ als 90-minüter zur Prime-Time auf Sendung ging. Was sich meinem geschulten und sicherlich auch Krimi-übersättigten Auge da aufbot, glich fast einer Erleuchtung.
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Fernsehserien: Besser als Kino?
Marcus Kirzynowski© AMC
Unter dem provokanten Titel „Besser als Kino?“ lud das Filmbüro Nordrhein-Westfalen im Dezember zu einem Symposium nach Köln ein, um über epische Erzählformen in modernen Fernsehserien zu diskutieren. Die These: „Das Kino hat einen Teil seiner künstlerischen Vorreiterolle verloren.“ Wichtige Impulse für filmisches Erzählen seien in letzter Zeit eher aus der früher verpönten Gattung der Serie gekommen – jedenfalls im englischsprachigen Raum. Im Filmforum NRW diskutierten Produzenten, Autoren und Redakteure mit dem überwiegend selbst aus der Branche stammenden Publikum darüber, welche Chancen diese Entwicklung auch für deutsche Filmemacher bietet.
Natürlich durften die eingeladenen Gäste auch ihre eigenen Projekte vorstellen. Auffallend war dabei, dass es sich bei gleich zwei Präsentationen gar nicht um Serien im engeren Sinn handelte. Weiterlesen
cn-klappe: ZAV Panel: Kellnern bis der Tatort kommt
Tina ThieleZAV Panel in Berlin im Winter 2011 | © casting-network
Aktueller Videobeitrag: Ein Zusammenschnitt des 3. Netzwerkforums der ZAV Künstlervermittlung Berlin im Winter 2011
cn-klappe sehen?
Es diskutierten:
Frank Witter (Schauspieler u.a. | ZAV-Berlin)
Sigrid Andersson (Coach | Die Tankstelle)
Sophie Molitoris (Casting Director | molitoris casting)
Charlotte Siebenrock (Head of Casting | Grundy UFA)
László I. Kish (Schauspieler und Coach | ZAV-Berlin)
Julia Beerhold (Schauspielerin | Vorstand BFFS)
Moderation:
Thomas Melzer (ZAV- Künstlervermittlung Berlin)
Der deutsche Schauspielerpreis (DSP) zur Berlinale 2012
Elmira RafizadehDie erste Auszeichnung von Schauspielern für Schauspieler: Der vom BFFS initiierte „Deutsche Schauspielerpreis“ (DSP) wird am 12. Februar 2012 anlässlich der Berlinale im Hotel Maritim verliehen.
Der Preis wird von der Jury – bestehend aus Jasmin Tabatabai, Stefanie Stappenbeck, Tim Bergmann, Thomas Schmuckert, Antoine Monot Jr. und Hans-Werner Meyer – in sechs Kategorien vergeben.
Die Idee einen eigenen Schauspielerpreis zu erschaffen, schlummerte in BFFS Kreisen schon länger. Der Kinderwunsch war da, das Baby musste allerdings erst gezeugt werden. So eine Herausforderung braucht schließlich erst ein finanzielles Fundament.
Nachdem 2009 die letzte große BFFS Party im Rahmen der Berlinale stattgefunden hatte, konnte die erfolgreiche Feier in den Folgejahren 2010 und 2011 leider nicht wiederholt werden. Zahlreiche Sponsoren waren aufgrund der Wirtschaftskrise nicht mehr verfügbar. Ein Empfang in der Größenordnung ist in der Regel im fünf- bis sechsstelligen Bereich einzuordnen. Die BFFS-Mitgliedsbeiträge sollten davon unberührt bleiben. Zur alljährlichen Mitgliedervollversammlung während der Berlinale werden die Ausgaben immer transparent besprochen und da ist es eindeutig, dass der Verband die Mittel für sinnvolle soziale und politische Zwecke zugunsten unserer Berufsgruppe investieren muss statt für einen einzigen Abend zu verkonsumieren.
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Crowdfundig Deluxe: Fans finanzieren Stromberg – der Film
Elmira Rafizadeh© Brainpool | Foto Willi Weber | Christoph Maria Herbst aka "Bernd Stromberg"
Seit dem 15. Dezember ist die Finanzierung von „Stromberg – der Film“ als Crowdfundig Aktion angelaufen.
Zunächst war ich entsetzt darüber, dass eine solch erfolgreiche Produktion nicht ausreichend Filmförderung oder Finanziers zusammen kriegt. So heißt es laut Spiegel-Online „so energisch Erfinder und Autor Ralf Husmann und die Produktionsfirma Brainpool ihr Anliegen bei möglichen Geldgebern auch anbrachten – eine ordentliche Summe war für das Projekt nie zusammengekommen“. Unvorstellbar!
Also hat man sich nun an die verlässlicheren Quellen gewendet: Die Fans!
Bis zum 15. März soll per Online-Crowdfunding eine Million Euro Startkapital eingesammelt werden. Der Rest des Budgets wird unter anderem über den Verkauf von Fernsehrechten eingenommen.
Autor Ralf Husmann sieht das Projekt auch als eine Art Marktforschung, um zu ermitteln, „wie wichtig wir den Fans sind, wie sehr sie sich mit unserer Serie identifizieren“.
Und nach nur fünf Tagen (!) zeichnen sich schon gewaltige Resonanzen ab: knapp 230.000 € ist schon in den Topf geflossen.
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Frohe Weihnachten! Finanzministerium beschert Kamerateams 12 % mehr Umsatz
Rüdiger SchaarMit einer aktuellen Kurzinformation (FM Schleswig-Holstein VI 358-S 7240-051) weist das Finanzminsterium Schleswig-Holstein seine Finanzämter an, bei der Herstellung von Akquisitionsmaterial durch Kamerateams den ermäßigten Umsatzsteuersatz zu berücksichtigen. Ist das Kamerateam für eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt tätig, ist dies eine äußerst positive Nachricht. Denn, anders als vorsteuerabzugsberechtigte Produktionsgesellschaften, bezahlen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten keine Umsatzsteuer aus. Das Kamerateam hat insoweit selber aus der Pauschale die Umsatzsteuer abzuführen. Wurde beispielsweise eine Tagesgage i.H.v. EUR 1.000 vereinbart, bedeutete dies (unterstellte man bislang den regulären Umsatzsteuersatz), dass das Kamerateam EUR 159,66 an das Finanzamt abführen musste. Nach der nunmehr erfolgten Klarstellung sind es nur noch EUR 65,42. Das bedeutet ein Umsatzzuwachs von 12 %. Gute Aussichten zum Jahresende!
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