Symptomatische Angst – Till Schweiger in Tschiller: Off Duty © 2016 Warner

Wie klein muss einer sein: Was Dieter Kosslick und Til Schweiger gemeinsam haben, 5,2 Millionen für Tschiller und natürlich die leider unbe­merkte Bank­rotter­klä­rung der deutschen Film­för­de­rung – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kino­ge­hers, 126. Folge

Von Rüdiger Suchsland (Aktiviere Javascript, um die Email-Adresse zu sehen)

»Die gefor­derte neue Film­kritik kriti­siert die Gesell­schaft, aus der der Film hervor­geht.«
Enno Patalas und Wilfried Berghahn in der Zeit­schrift »Film­kritik«, 3/1961

»Germans do always try to copy American charac­ters; Greeks try not to show too much about Greek charac­ters.«
Hans W. Geißen­dörfer auf der Abschluß­ver­an­stal­tung des »Grie­chi­schen Filmfests« in Berlin.

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Stefanie Stap­pen­beck gehört zu den deutschen Schau­spie­le­rinnen, die ich schon immer ein bisschen unter­schätzt fand. In manchem schlechten Film ist sie der einzige Licht­blick. Und einiges Pech hat sie auch gehabt: Als sie 2009 endlich eine Serien-Haupt­rolle im ARD-Poli­zeiruf bekam, die überaus inter­es­sante und unge­wöhn­liche Figur des Hauptmann Ulrike Steiger, einer deutschen Generals Daughter, die in Uniform in der Bundes­wehr ermittelt, und dann, enttäuscht vor allem vom eigenen
Vater, die Bundes­wehr verlässt, aber mit dem ganzen über­holten Disziplin-Befehl&Gehorsams-Müll im Kopf, zur Münchner Polizei kommt – da hätte das mit der Stap­pen­beck das Zeug gehabt, eine würdige Edgar-Selge-Nachfolge-Polzeiruf-Reihe zu werden. Doch ihr Partner Jörg Hube starb nach der ersten Folge und anstatt dann etwas draus zu machen, das reale Leben als Chance der Fiktion zu sehen, stellte die ARD alles und damit auch die Stap­pen­beck-Figur ein.
Vier Jahre später dann spielte sie im neuen Hamburger Tatort, aber nur die Frau, noch dazu geschie­dene, des Ermitt­lers. Und ausge­rechnet an der Seite von Til Schweiger. OMG, die Arme dachte ich als Stap­pen­beck-Sympa­thi­sant, und dann, als sie, natürlich weil der doofe Dödel Nick Tschiller schuld hatte, kurz vor Sylvester erschossen wurde, war das ein tiefer Stich ins Herz. Der Trost kam dann ein paar Tage später, als klar wurde: Für sie ist der Tod als Schweiger-Frau ein Aufstieg. Denn im
Sommer spielt sie dann im ZDF wieder eine Ermitt­lerin.

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Gleich zu Anfang eine Ankün­di­gung in eigener Sache: Nächste Woche fängt ja nicht nur am, Donnerstag die Berlinale an, und einen Tag vorher etwa gleich­zeitig mit der nächsten regulären artechock-Ausgabe, sondern bereits ab Montag gibt’s ein artechock-Berlinale-Special mit täglich neuen Texten, und einigen Über­ra­schungen. Und das nicht nur hier, sondern auch auf Facebook, und viel­leicht noch in anderer Form. Es lohnt sich also, regel­mäßig nach­zu­schauen.

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Es wird die 66. Berlinale überhaupt und erst die 15. mit Dieter Kosslick – obwohl man den Eindruck haben könnte, der Mann sei schon ewig da. Immerhin wird er in paar Wochen länger im Amt sein, als Helmut Kohl Bundes­kanzler war, und im Gegensatz zum Pfälzer scheint den Berlinale-Chef die Macht eher jung zu halten. Wahr­schein­lich würde er selber sagen, dass das alles an Yoga und seinem Vege­ta­rismus liegt, aber wer Kosslick am Dienstag auf der dies­jäh­rigen Berlinale-Pres­se­kon­fe­renz beob­ach­tete, der merkte, wie schön es sein muss, wenn einem überhaupt niemand mehr wider­spricht. Diese Stufe hat Kosslick inzwi­schen erreicht. Die, die ihn blöd finden, haben es inzwi­schen aufge­geben, weil man sach­be­zo­gene Debatten mit dem Mann sowieso nicht führen kann. Und die, die ihn anhimmeln, himmeln ihn an.
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Der neue Vorstand für die nächsten drei Jahre (von links): Philipp Geigel, Alexander Palm, Max Zaher, Johannes Kirchlechner (der als ­Präsident bestätigt wurde), Christoph Chassée, Robert Berghoff und Martin Bethge. | Foto © Berufsverband Kinematografie

Der Berufsverband Kinematografie hat einen neuen Vorstand. Die Besetzung spiegelt auch die Realitäten im Arbeitsfeld wider. Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer Dr. Michael Neubauer.

Herzlichen Glückwunsch! Der BVK hat einen neuen Vorstand: sieben Männer, kurz vor 50 und darüber. Ist das ein Signal fürs neue Jahrtausend?
Wichtig ist erstmal, dass ein Verband einen Vorstand hat. Den kann man sich nicht schnitzen – die Mitglieder müssen sich zur Wahl stellen. Und wir sind froh, daß der BVK wieder mehr Kandidaten hatte als Vorstandssitze.

Dennoch wirkt der neue Vorstand etwas anachronistisch – im letzten saß wenigstens eine Frau.
Sogar zwölf Jahre lang. Leider fand sich dieses Mal keine Kandidatin. Und wir haben aktiv gesucht.

Generell scheinen Frauen in der Kamera­abteilung schwerer Fuß zu fassen als in anderen Filmgewerken.
Die Abteilung Kamera war, wegen der Technik und weil das Equipment früher schwer war, traditionell ein Männerberuf. Das ist zwar Denken aus der Steinzeit, die bekanntlich vorbei ist, aber es hängt uns nach: Im Berufsverband Kinematografie gibt es etwa 300 DoP, nur 18 davon sind Frauen. Bei den Assistentinnen ist das Verhältnis schon besser. Wir hoffen natürlich sehr, dass im nächsten Vorstand wieder eine Kollegin mitarbeitet.

Warum ist das so? Bei der Regie wird zur Zeit über eine Quote diskutiert. Bei den Schauspielern wird gefordert, Rollen so zu besetzen, daß sie die tatsächlichen Zahlenverhältnisse der Geschlechter widerspiegeln…
Diskutiert wird immer Vieles. Ist ja auch gut so. Aber es gibt auch die Realität: Frauen haben es in unserem Berufsfeld schwer. Außer bei Regie, Maske, Kostüm und Schnitt sind Frauen schwach vertreten. Schauspieler lasse ich mal außen vor. Filmarbeit hat eine asoziale Komponente: Die Auskopplung aus der sozialen Welt ist immens: In der Drehzeit ist man völlig verschwunden – keine Zeit für Partnerschaft, für Kinder, man ist unterwegs … gerade für Frauen ist dieser Beruf äußerst entscheidungsbedürftig, wo ein Mann sich vielleicht nicht so grundsätzliche Gedanken macht. Das zeigt sich leider auch darin, daß viele Kamera­frauen keine Kinder haben.
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'Was für ein Schlamassel' - The Hateful 8 © 2015 Weinstein

Unter­schei­dungs­ver­mögen, Leiden­schaft, Subjek­ti­vität: Der Film­kri­tiker als Zeit­ge­nosse – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kino­ge­hers, 125. Folge

»Prak­ti­sche Antwort eines sowje­ti­schen Künstlers auf gerechte Kritik«
Titel der 5.Symphonie von Dimitri Shosta­ko­vitsch

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Eine Studentin, die eine Arbeit über Film­kritik im Wandel der Medien­land­schaft schreibt, und darin versucht, mit sozio­lo­gi­scher Genau­ig­keit durch Publi­kums­be­fra­gung neue »Nutzer­typen« zu erkennen, befragt mich und bittet um Charak­te­ri­sie­rung meiner Arbeit. Der Ansatz ihrer Arbeit ist wichtig, weil sie einmal das Publikum in den Blick nimmt. Das ist die erste Voraus­set­zung zu einer unbedingt nötigen Kritik des Publikums. Denn es stimmt nicht, dass das Publikum »immer recht« hätte und es ist ein Miss­ver­s­tändnis von Demo­kratie, alles Elitäre zu verachten und zu glauben, dass das »Volk« oder gar »die Mehrheit« immer recht habe. Viele User neuer Medien über­schätzen die neuen User­par­ti­zi­pa­ti­ons­mög­lich­keiten syste­ma­tisch, weil sie selbst User sind, also aus schlichter Selbstüber­schät­zung, die sehr mensch­lich ist.
Nehmen User durch Bewer­tungen und Kommen­tare eine immer bedeu­ten­derer Rolle ein? Nein. Denn auch User, die bloggen, sind Publikum, und die werden nur dann zu Film­kri­ti­kern, wenn sie Film­kri­tiken verfassen. Ansonsten sind sie Teil des Meinungs­schwarms. Und der mag denken, was er will. So wenig eine Quote im Fernsehen etwas über Sendungs­qua­lität aussagt, so wenig dieser Schwarm und seine Meinungen.
Über Kunst, ihren Gehalt, ihre Aussage, ihre Qualität und ihren Wert kann man nicht demo­kra­tisch abstimmen.

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Nicht alle Zuschauer sind klug. Das Miss­trauen, das manche etwa gegen Film­kri­tiker äußern, weil sie »bezahlt« seien ist genauso absurd unin­for­miert wie das Vertrauen in Schwar­min­tel­li­genz und Ratings (etwa imdb) naiv ist. So etwas kann man genauso indus­triell orga­ni­sieren, wie eine positive Kritik – und das passiert auch.
Mich erschüt­tert oft der Ernst, der in uns und unsere Texte hinein­pro­ji­ziert wird. Zu wenige erkennen das Spie­le­ri­sche einer Film­kritik, überhaupt eines Textes. Wir sind eben gerade keine Wissen­schaftler, wir produ­zieren keine objek­tiven Aussagen, sondern Subjek­ti­vität. Wir sind ein Medium, auf dem der Film Resonanz erzeugt. Film­kri­tiken sind emotio­nale, intel­lek­tu­elle und stilis­ti­sche Reso­nanzen eines Films. Der Film erzwingt eine bestimmte Kritik von mir – das sagt so viel über mich, wie über den Film.
Aber manchmal spiegelt mein Text auch eine Debatte, einen reinen Teil­as­pekt eines Films, der für mich zu kurz kam. Oder ich betone etwas über Gebühr, weil es bisher unter den Tisch fiel.
Leser scheinen dagegen oft eine Objek­ti­vität zu erwarten und auch zu verlangen, die ich gar nicht liefern will. Wenn sie dann mitunter auch noch behaupten zu wissen, was »guter« oder »schlechter« Jour­na­lismus sei, wird es lächer­lich, dann ist ihr Urteil oft dumm und dreist. Sie verkennen, dass Film­kritik so wenig Reportage ist, wie Wirt­schafts­teil Ergeb­nis­dienst. Es ist Feuil­leton, also spie­le­risch, lite­ra­risch, künst­le­risch.

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Die Comic-Autoren von „Valerian“ revanchierten sich übrigens für die ungefragten Anleihen:?„Die Blitze von Hypsis“ (rechts unten) erschien erst 1985, fünf ­Jahre nach „Das Imperium schlägt zurück“ (rechts oben). Doch ­Valerians Raumschiff startete schon zehn Jahre vor Han Solos „Millennium Falken“. | Fotos © Carlsen | Walt Disney

Nur wenige Tage hat die neue Episode vom „Krieg der Sterne“ gebraucht, um sich an die Spitze der Zuschauerhitlisten zu spielen: „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ ist in den USA bereits der Film mit den höchsten Einspielergebnissen aller Zeiten, und auch weltweit trachtet der Film noch danach, sich vom dritten Rang vor „Titanic“ und „Avatar“ zu schießen, mit denen James Cameron seit Jahren die Spitze hält.

Mit Bangen und Vorfreude hatten die Fans die Fortsetzung von George Lucas’ Weltraummärchen erwartet. Waren die ersten drei Filme der Reihe in den 1970er und 80er Jahren ein ungeahntes Seherlebnis mit neuer Technik und verblüffenden Effekten, zeigten sich die drei Prequels um die Jahrtausendwende allzu verliebt in die neuen Möglichkeiten rechnergestützter Effekte und vernachlässigten die Story. Die Furcht vor dem siebten Streich, das zeigten unzählige Kommentare im Internet, war groß, die letzte Hoffnung ruhte auf J. J. Abrams, dem Schöpfer der Kult-Fernsehserie „Lost“, der als ­ Regisseur bereits den Reihen „Star Trek“ und „Mission Impossible“ neues Leben eingehaucht hatte. Er sollte es nun auch beim „Krieg der Sterne“ richten.

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The Revenant starring Leonardo DiCaprio as explorer Hugh Glass who, after a brutal bear attack, is left for dead by his own party. - © 20th Century Fox

Die Medi­en­ma­schine des Terrors – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kino­ge­hers, 124. Folge

»Dass es so bleibt, ist die Kata­strophe.« – Walter Benjamin

»Die Bezeich­nung ‚Isla­mo­phobie‘ hätte ohne die oft schwach­sin­nige Kompli­zen­schaft der Medien nicht diesen aber­wit­zigen Erfolg. (…) Der Islam, den die Medien ihren Konsu­menten aufti­schen, kommt notwen­di­ger­weise radikal und voll­bärtig daher. Tatsäch­lich ist das, was die großen Medien als Infor­ma­tion über den Islam ausgeben, häufig eine Karikatur. (…) Kurz gesagt, der Jour­na­list trägt dazu bei, ein Problem aufzu­bau­schen, um dann anschließend so zu tun, als wundere er sich über die Existenz und das Fort­be­stehen dieses Problems.« – CHARB, »Brief an die Heuchler – und wie sie den Rassisten in die Hände spielen«, Paris 2015 (Stuttgart 2015)

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Fragen des Jahres: Wer ist eigent­lich »wir«? Was heißt »das«? Und was meint sie mit »schaffen«?

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»So grandios, dass dieje­nigen, die sie fertig sehen, uns für wahn­sinnig halten.« So schrieb Ferdinand III. von Kastilien im Jahr 1248 in seinem Beschluss zum Bau der Kathe­drale von Sevilla. So wurde die dritt­größte Kathe­drale nach dem Petersdom und St. Pauls in nur 70 Jahren gebaut.
So muss man heran­gehen, an Kunst, an Politik, an Film. Wahn­sinnig! Wir brauchen mehr Wahnsinn!

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»Geheim­dienst warnte vor Anschlag« – auch so eine Dumm­beu­tel­schlag­zeile, die heute wieder zu lesen war und die nach jedem Anschlag mittlerer Größe hoch­ploppt. So auch heute. Irgendein Geheim­dienst hat immer irgend­etwas vorher gewusst, zumindest nach Ansicht irgend­wel­cher Medien.

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Das einzig Gute an dem Attentat von Istanbul und am Tod David Bowies in dieser Woche war die Stille danach: Für einen halben Tag war mal Ruhe mit Köln, Sylvester und den Frauen. Dann schwoll das Rauschen wieder an. Der CDU-Gene­ral­se­kretär, dessen Namen man auch nach über zwei Jahren im Amt einfach nicht kennt und der es deswegen besonders nötig hat, forderte »tausend Abschie­bungen am Tag«.
Das Schlimme daran ist nicht, dass Peter Tauber das gesagt hat. Zumindest ich erwarte nach wie vor nichts Besseres von einem Gene­ral­se­kretär der CDU, als dass er den Rechts­po­pu­listen hinter­her­läuft. Das Schlimme ist, dass davon berichtet, es nach­druckt, gesendet und damit ernst genommen wird. Das Schlimme ist die Energie, die damit draufgeht, von Jour­na­listen und in den Redak­tionen, der Platz in Zeitungen, die Sende­mi­nuten in Radio und Fernsehen, die anderem fehlen, das es mehr verdient hätte. Das Schlimme ist die Verkom­men­heit und der Dilet­tan­tismus von Medien, die von der »Vierten Gewalt« zu Sound­ver­s­tär­kern verkommen sind.
»Tausend Abschie­bungen pro Tag« – wieviel Selbst­ver­ach­tung muss ein Politiker haben, bevor er so etwas öffent­lich von sich gibt? Aber wieviel Selbst­ver­ach­tung brauchen erst Jour­na­listen und ihre Medien, um den Stuss noch zu beachten?

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Vom 1. bis 31. Dezember waren alle crew united Member aufgerufen, die Fairness Ihrer Produktionen 2015 zu bewerten. Hier das Ergebnis, wobei nur Produktionen berücksichtigt wurden, bei denen mindestens 15 Beteiligte abgestimmt haben. Das Endergebnis kann sich bei den Nominierten vom Umfrageergebnis unterscheiden, da bei diesen ab sofort eine weitere Umfrage durch ‚Die Filmschaffenden‚ stattfindet, um auch alle Beteiligten zu erreichen, die nicht bei crew united registriert sind.

Der Gewinnerproduktion und allen daran beteiligten Mitarbeitern wird die Auszeichnung während der Berlinale am 13. Februar 2016 in einem Festakt überreicht.

FairFilm® ist eine eingetragene Marke von fairTV e.V.

Note    Titel Sparte Ausführende Produktion
1.06 Polizeiruf 110 – Wölfe   NOMINIERT TV-Film (Reihe) Claussen+Putz Filmproduktion GmbH
1.29 Tatort – Das Recht sich zu sorgen   NOMINIERT TV-Film (Reihe) Claussen+Putz Filmproduktion GmbH
1.40 SMS für Dich   NOMINIERT Kinospielfilm Hellinger / Doll Filmproduktion GmbH
1.42 Radio Heimat – Damals war auch scheiße!   NOMINIERT Kinospielfilm Westside Filmproduktion GmbH
1.43 Dr. Klein (Folge 13-24)   NOMINIERT TV-Serie Bavaria Fernsehproduktion GmbH
1.45 Rico, Oskar und der Diebstahlstein   NOMINIERT Kinospielfilm Lieblingsfilm GmbH
1.50 Dora Heldt – Wind aus West mit starken Böen TV-Film (Reihe) TV60Filmproduktion GmbH
1.50 Pettersson und Findus II – Das schönste Weihnachten überhaupt Kinospielfilm Tradewind Pictures GmbH
1.52 Polizeiruf 110 – Die 5. Gewalt TV-Film (Reihe) filmpool fiction GmbH
1.57 Polizeiruf 110 – Wendemanöver TV-Mehrteiler filmpool fiction GmbH
1.57 Die Vampirschwestern 3 Kinospielfilm Claussen+Putz Filmproduktion GmbH
1.61 Club der roten Bänder (Folge 1-10) TV-Serie Bantry Bay Productions GmbH & Co. KG
1.67 SOKO Stuttgart (Folge 146-170) TV-Serie Bavaria Fernsehproduktion GmbH
1.67 Tschick Kinospielfilm Lago Film GmbH
1.67 Timm Thaler Kinospielfilm Constantin Film
1.69 Polizeiruf 110 – Und vergib uns unsere Schuld TV-Film (Reihe) Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG
1.73 Einfach Rosa – Die zweite Chance TV-Film (Reihe) Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG
1.74 Heute ist nicht alle Tage (Mordserie des NSU – Teil 1) TV-Film Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG
1.77 Rentnercops (Folge 9-16) TV-Serie Bavaria Fernsehproduktion GmbH
1.86 Die Trapp Familie – Ein Leben für die Musik Kinospielfilm Clasart Film- und Fernsehproduktions GmbH
1.92 Smaragdgrün / Emerald Green Kinospielfilm Lieblingsfilm GmbH
1.93 Wilsberg – Mord im Supermarkt TV-Film (Reihe) Eyeworks Germany GmbH | Fiction & Film
1.94 Die Chefin (Folge 25-32) TV-Serie Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG
2.00 Binny und der Geist TV-Serie UFA FICTION GmbH
2.00 Der Staatsanwalt (Folge 47-54) TV-Serie Novafilm Fernsehproduktion GmbH
2.00 Operation Zucker – Jagdgesellschaft TV-Film (Reihe) Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG
2.00 Der Alte TV-Serie Neue Münchner Fernsehproduktion GmbH & Co.KG
2.00 Captain America – Civil War Kinospielfilm Marvel Entertainment [us]
2.00 SOKO Wismar TV-Serie Cinecentrum Berlin Film- und Fernsehproduktion GmbH
2.05 Die Stadt und die Macht (Folge 1-6) TV-Serie Real Film Berlin GmbH
2.06 Tatort – Kartenhaus TV-Film (Reihe) Bavaria Fernsehproduktion GmbH
2.07 Der mit dem Schlag TV-Film FFP New Media GmbH
2.08 Notruf Hafenkante TV-Serie Studio Hamburg FilmProduktion GmbH
2.11 Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt Kinospielfilm Wüste Film West
2.11 Der geilste Tag / Most beautiful Day Kinospielfilm Pantaleon Films GmbH
2.11 Herzensbrecher – Vater von vier Söhnen (Folge 23-34) TV-Serie Bantry Bay Productions GmbH & Co. KG
2.12 Mein Sohn Jerôme (aka Crazy Mama) TV-Film Relevant Film
2.12 Spezialisten (Folge 1-10) TV-Serie UFA FICTION GmbH
2.14 Der Kriminalist (Folge 71-78) TV-Serie H & V Entertainment GmbH
2.15 Nebel im August Kinospielfilm collina filmproduktion GmbH
2.18 Die Blumen von gestern Kinospielfilm Four Minutes
2.18 Die Rosenheim-Cops (Folge 334-362) TV-Serie Bavaria Fernsehproduktion GmbH
2.19 Die Turnschuh-Giganten TV-Film Zeitsprung Pictures GmbH
2.20 Rote Rosen TV-Serie Studio Hamburg Serienwerft Lüneburg GmbH
2.20 Bettys Diagnose (Folge 13-30) TV-Serie Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG
2.20 Paula Kinospielfilm Pandora Film Produktion GmbH
2.21 Tatort – Borowski und die große Stille TV-Film (Reihe) Nordfilm Kiel GmbH
2.25 Taunuskrimi – Böser Wolf TV-Mehrteiler all-in-production GmbH
2.32 Großstadtrevier TV-Serie Studio Hamburg FilmProduktion GmbH
2.32 SOKO Köln (Folge 241-265) TV-Serie Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG
2.33 Dengler – Am zwölften Tag TV-Film (Reihe) Bavaria Fernsehproduktion GmbH
2.33 Der letzte Genosse TV-Film Magic Flight Film GmbH
2.35 Bibi & Tina 3 – Mädchen gegen Jungs Kinospielfilm DCM Pictures GmbH & Co. Falkenstein KG
2.36 Schweinskopf al dente Kinospielfilm Constantin Film
2.40 A Cure For Wellness Kinospielfilm Blind Wink Productions [us]
2.42 Sibel & Max (Folge 13-24) TV-Serie neue deutsche Filmgesellschaft mbH
2.43 Einstein (Folge 1-6) TV-Serie Zeitsprung Pictures GmbH
2.43 Dolores TV-Film Schwabenlandfilm GmbH
2.43 Jeder stirbt für sich allein Kinospielfilm X Filme Creative Pool GmbH
2.44 Josephine Klick – Allein unter Cops (Folge 7-12) TV-Serie UFA FICTION GmbH
2.48 The Lake Kinospielfilm EuropaCorp [fr]
2.50 Lautloser Schrei TV-Film aspekt medienproduktion gmbh
2.54 Fack ju Göhte 2 Kinospielfilm Constantin Film
2.58 Schubert in Love – Vater werden ist nicht schwer Kinospielfilm Senator Film Produktion GmbH
2.60 Heldt (Folge 34-51) TV-Serie Sony Pictures Film und Fernseh Produktions GmbH
2.62 Fixi Kinospielfilm SamFilm GmbH
2.64 Tatort – Schwanensee TV-Film (Reihe) Molina Film GmbH & Co. KG
2.65 Homeland TV-Serie Fox 21 [us]
2.71 Helen Dorn – Die falsche Zeugin TV-Film (Reihe) Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG
2.71 Conni und Co. Kinospielfilm Producers at Work GmbH
2.75 Letzte Spur Berlin (Folge 43-54) TV-Serie Novafilm Fernsehproduktion GmbH
2.79 Die Vierhändige Kinospielfilm Erfttal Film & Fernsehproduktion GmbH & Co. KG, Siegburg
2.79 Frauenherzen (Folge 1-6) TV-Serie Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG
2.80 Helen Dorn – Amok TV-Film (Reihe) Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG
2.80 Colonia Dignidad – Es gibt kein zurück Kinospielfilm Majestic Filmproduktion GmbH
2.80 Heiter bis tödlich – München 7 (Folge 33-38) TV-Serie Akzente Film- und Fernsehproduktion GmbH
2.83 Das Tagebuch der Anne Frank Kinospielfilm Zeitsprung Pictures GmbH
2.85 SOKO 5113 TV-Serie UFA FICTION GmbH
2.86 Von Zeit zu Zeit / From Time to Time Kinospielfilm Pandora Film Produktion GmbH
2.91 Die Zielfahnder – Flucht in die Karpaten TV-Film Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG
2.95 Ku’damm 56 TV-Mehrteiler UFA FICTION GmbH
3.00 Der Lehrer (Folge 18-30) TV-Serie Sony Pictures Film und Fernseh Produktions GmbH
3.00 Heiter bis tödlich – Morden im Norden (Folge 49-56) TV-Serie neue deutsche Filmgesellschaft mbH
3.00 Alles was zählt TV-Serie UFA SERIAL DRAMA GmbH
3.05 Eddie the Eagle Kinospielfilm Marv Films [uk]
3.12 Cro – Don’t believe the Hype Kinospielfilm Mr. Brown Entertainment
3.12 Das Löwenmädchen / The Lion Woman Kinospielfilm Gifted Films
3.18 Kundschafter des Friedens Kinospielfilm Kundschafter Filmproduktion GmbH
3.20 In der Familie TV-Film UFA FICTION GmbH
3.23 Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei TV-Serie action concept Film- und Stuntproduktion GmbH
3.23 Mein Blind Date mit dem Leben Kinospielfilm Ziegler Film GmbH & Co. KG
3.29 Das Romeo-Prinzip TV-Film Tamtam Film GmbH
3.36 Der junge Karl Marx / Le Jeune Karl Marx Kinospielfilm Rohfilm GmbH
3.40 Tatort – Hundstage TV-Film (Reihe) Carte Blanche Film GmbH
3.43 Die vierte Gewalt TV-Film Cinecentrum Berlin Film- und Fernsehproduktion GmbH
3.54 Snowden Kinospielfilm Onda Entertainment [us]
3.58 SOKO Leipzig TV-Serie UFA FICTION GmbH
3.59 Winnetou TV-Mehrteiler Rat Pack Filmproduktion GmbH
3.62 Männertag Kinospielfilm Chestnut Films GmbH & Co.KG
3.64 Die Akte General TV-Film UFA FICTION GmbH
3.69 Vorstadtrocker TV-Film Weydemann Bros. GmbH
3.79 ENTE GUT! Mädchen allein zu Haus Kinospielfilm Kevin Lee Film GmbH
3.81 Was im Leben zählt TV-Film Hager Moss Film GmbH
4.00 Tatort – Off Duty Kinospielfilm Syrreal Entertainment
4.43 Sex & Crime Kinospielfilm Weydemann Bros. GmbH

Eine eigene Auswertung der Produktionsfirmen gibt es hier zu sehen. Auch hier gilt, dass nur Firmen berücksichtigt wurden, für die mindestens 15 Stimmen abgegeben wurden:

Note    Anzahl der bewerteten Produktionen Ausführende Produktion
1.33 3 Claussen+Putz Filmproduktion GmbH
1.40 1 Hellinger / Doll Filmproduktion GmbH
1.42 1 Westside Filmproduktion GmbH
1.50 1 Tradewind Pictures GmbH
1.67 1 Lago Film GmbH
1.68 5 filmpool fiction GmbH
1.68 2 Zieglerfilm Köln GmbH
1.69 2 Tellux Film GmbH
1.70 2 Lieblingsfilm GmbH
1.83 2 Bantry Bay Productions GmbH & Co. KG
1.90 7 SWR Südwestrundfunk
2.00 2 die film gmbh
2.00 1 Neue Münchner Fernsehproduktion GmbH & Co.KG
2.00 6 TV60Filmproduktion GmbH
2.00 1 Marvel Entertainment [us]
2.03 3 Relevant Film
2.04 7 Hessischer Rundfunk
2.04 2 filmkombinat Nordost GmbH & Co. KG
2.05 23 Bavaria Fernsehproduktion GmbH
2.11 1 Wüste Film West
2.11 3 Constantin Film
2.11 1 Pantaleon Films GmbH
2.13 5 Warner Bros. ITVP Deutschland GmbH
2.14 11 Polyphon Film- und Fernseh GmbH
2.15 16 Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG
2.15 3 Tivoli Film Produktion GmbH
2.15 1 collina filmproduktion GmbH
2.18 1 Four Minutes
2.18 7 Aspekt Telefilm-Produktion GmbH
2.19 2 Magic Flight Film GmbH
2.20 4 Eyeworks Germany GmbH | Fiction & Film
2.20 1 Studio Hamburg Serienwerft Lüneburg GmbH
2.21 4 Letterbox Filmproduktion GmbH
2.24 3 Nordfilm Kiel GmbH
2.27 3 Studio Hamburg FilmProduktion GmbH
2.27 3 Real Film Berlin GmbH
2.28 3 Molina Film GmbH & Co. KG
2.28 2 all-in-production GmbH
2.33 3 Roxy Film GmbH
2.33 2 Schwabenlandfilm GmbH
2.35 1 DCM Pictures GmbH & Co. Falkenstein KG
2.40 1 Blind Wink Productions [us]
2.40 28 Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG
2.43 3 Cinecentrum Berlin Film- und Fernsehproduktion GmbH
2.48 1 EuropaCorp [fr]
2.50 3 Calypso Entertaiment GmbH
2.50 5 Novafilm Fernsehproduktion GmbH
2.50 1 aspekt medienproduktion gmbh
2.53 3 Pandora Film Produktion GmbH
2.54 6 Zeitsprung Pictures GmbH
2.56 2 Wüste Medien GmbH
2.58 1 Senator Film Produktion GmbH
2.61 4 X Filme Creative Pool GmbH
2.62 6 Saxonia Media Filmproduktionsgesellschaft mbH
2.63 2 Akzente Film- und Fernsehproduktion GmbH
2.65 1 Fox 21 [us]
2.70 11 Ziegler Film GmbH & Co. KG
2.73 2 SamFilm GmbH
2.73 2 Ariane Krampe Filmproduktion
2.74 2 AVE Gesellschaft für Fernsehproduktion mbH
2.74 12 neue deutsche Filmgesellschaft mbH
2.76 4 MOOVIE GmbH
2.79 2 Sony Pictures Film und Fernseh Produktions GmbH
2.79 2 Olga Film GmbH
2.80 1 Majestic Filmproduktion GmbH
2.82 3 action concept Film- und Stuntproduktion GmbH
2.83 6 Hager Moss Film GmbH
2.83 25 UFA FICTION GmbH
2.98 4 H & V Entertainment GmbH
3.00 2 Producers at Work GmbH
3.00 4 UFA SERIAL DRAMA GmbH
3.00 8 FFP New Media GmbH
3.00 2 Cinecentrum Hannover Film- und Fernsehproduktion GmbH
3.05 1 Marv Films [uk]
3.06 6 Zieglerfilm München GmbH
3.12 1 Mr. Brown Entertainment
3.12 1 Gifted Films
3.18 1 Kundschafter Filmproduktion GmbH
3.22 2 Rohfilm GmbH
3.23 3 Tamtam Film GmbH
3.50 3 DFFB – Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin
3.52 2 Syrreal Entertainment
3.54 1 Onda Entertainment [us]
3.56 2 Carte Blanche Film GmbH
3.59 1 Rat Pack Filmproduktion GmbH
3.60 2 enigma film GmbH
3.62 1 Chestnut Films GmbH & Co.KG
4.03 2 Weydemann Bros. GmbH
4.04 3 Askania Media Filmproduktion GmbH

Die Bewertungskriterien waren:

Arbeitszeiten und Arbeitsschutz
Die Arbeits-, Pausen, -Ruhe und Reisezeiten werden team- und familienfreundlich
gestaltet. Das Arbeitszeitgesetz, die Regelungen der Tarifverträge zur
Arbeitszeit und die Arbeitsschutzgesetze und -Vorschriften werden eingehalten.

Vertrag, Gagen und Entgelte
Der Vertrag wird rechtzeitig und persönlich verhandelt und die wichtigsten
Eckdaten werden umgehend schriftlich (Dealmemo) festgehalten und ausgehändigt.
Der endgültige Arbeitsvertrag liegt möglichst noch vor Arbeitsbeginn vor.
Es werden mindestens Tarifgagen gezahlt, die tarifvertraglichen Regelungen
werden als Mindeststandards eingehalten. Leistungen von Freischaffenden,
Dienstleistern und Filmschaffenden, für deren Beruf es noch keinen
Gagentarifvertrag gibt, werden nach branchenüblichen Standards entlohnt.
Kreativität wird angemessen honoriert. Urheber- und Leistungsschutzrechte
bleiben gewahrt. Gagen und Entgelte werden pünktlich ausgezahlt.

Kommunikation und Arbeitsklima
Das Arbeitsklima ist geprägt von der gemeinsamen Anstrengung, das bestmögliche
Ergebnis zu erreichen. Die Kommunikation zwischen Gewerken und Hierarchien
ist ergebnisorientiert, gewaltfrei, offen, motivierend, respektvoll,
funktional und strukturiert. Jeder Projektbeteiligte trägt seinen „wichtigen“
Teil zum Ganzen bei und wird dafür wertgeschätzt. Eine angemessene Versorgung
mit Essen, Trinken, evtl. Wärmekleidung, Schutzkleidung usw. wird unaufgefordert
gewährleistet.

Professionalität
Das Filmprojekt wird unter Berücksichtigung der finanziellen, organisatorischen
und gesetzlichen Möglichkeiten und Grenzen fachmännisch geplant, vorbereitet,
gestaltet und durchgeführt. Dazu kommt professionelles Personal zum Einsatz,
reguläre Positionen werden nicht durch Praktikanten besetzt.

Konflikte
Konflikte werden zeitnah, direkt und zielorientiert im Sinne des Projekts
gelöst. Entscheidungen, die das gesamte Team betreffen (z.B. unerwarteter
Überstundenfall) werden nicht nur mit Teilen des Teams besprochen.

Gleichbehandlung
Projektpersonal, Dienstleister und weitere Ressourcen werden nach Qualifikation
und ökonomischer Notwendigkeit ausgewählt und eingesetzt. Eine Diskriminierung
aufgrund Herkunft, Geschlecht, Sexualität oder Religion findet nicht statt.

Die Nominierten des FairFilm®Award 2017 stehen fest
Peter Hartig am 2. Januar 2017

FairFilmAward 2016 Karoline Herfurth, Sabine Brose | Foto: © Stefan Maria Rother
Happy New Year und unsere besten Wünsche für ein gesundes und in jeder Hinsicht erfreuliches 2017!

Mit dem alten Jahr ist auch die Frist für die Abstimmung zum FairFilm®Award 2017 abgelaufen und wir freuen uns, hiermit die Nominierten bekannt geben zu dürfen. Zwei von den Drei haben den FairFilmaward schon einmal gewonnen!

1. High Society, produziert von Hellinger / Doll Filmproduktion, unter der Regie von Anika Decker. Herstellungsleiter: Chris Evert.

Zitat eines Mitarbeiters: “Zu den sehr fairen Arbeitsbedingungen von der Vorbereitungszeit bis hin zum Dreh wurde stets auf einen respektvollen Umgang geachtet, der zu einer einzigartig tollen und kreativen Atmosphäre führte. So macht arbeiten Spaß!”

2. Polizeiruf 110 – Nachtdienst, produziert von die film gmbh, unter der Regie von Rainer Kaufmann. Produktionsleitung: Ismael Feichtl

Zitat eines Mitarbeiters: “Es war eine außerordentlich faire, respektvolle und gut geplante Produktion.”

3. Polizeiruf 110 – Einer für alle, alle für Rostock , produziert von der filmpool fiction gmbh unter der Regie von Matthias Tiefenbacher. Herstellungsleitung: Jeffrey Michael Budd Produktionsleitung: Mathias Mann

Zitat eines Mitarbeiters: “Einfach Toll! Tolles Team, beste Arbeitszeiten und PL Mathias Mann ein Paradebeispiel für einen Chef!”

Die Gewinnerproduktion wird nun durch eine erneute Abstimmung, zu der alle Mitarbeiter per Email eingeladen werden, ermittelt. Der FairFilm®Award 2017 wird dann in einer feierlichen Zeremonie am 11.2.2017 im Rahmen des jährlichen Berlinale-Empfangs der “Die Filmschaffenden” vergeben.

Hier die Liste aller Produktionen, bei denen mindestens 15 Stimmen abgegeben wurden.

Note Titel Sparte Ausführende Produktion
1.11 High Society NOMINIERT Kinospielfilm Hellinger / Doll Filmproduktion GmbH
1.13 Polizeiruf 110 – Nachtdienst NOMINIERT TV-Film (Reihe) die film gmbh
1.25 Polizeiruf 110 – Einer für alle, alle für Rostock NOMINIERT TV-Film (Reihe) filmpool fiction GmbH
1.29 Tatort – Feierstunde TV-Film (Reihe) filmpool fiction GmbH
1.33 Sommerfest Kinospielfilm Little Shark Entertainment GmbH
1.38 Vier gegen die Bank Kinospielfilm Hellinger / Doll Filmproduktion GmbH
1.40 Bibi & Tina 4 – Tohuwabohu total Kinospielfilm DCM Pictures GmbH & Co. Falkenstein KG
1.50 Willkommen bei den Hartmanns Kinospielfilm Wiedemann & Berg Film GmbH & Co. KG
1.52 Dr. Klein (Folge 25-37) TV-Serie Bavaria Fernsehproduktion GmbH
1.53 Aus dem Nichts Kinospielfilm bombero international GmbH & Co KG
1.58 SOKO Stuttgart (Folge 171-195) TV-Serie Bavaria Fernsehproduktion GmbH
1.65 Nur Gott kann mich richten Kinospielfilm Rat Pack Filmproduktion GmbH
1.75 Tatort – Böser Boden TV-Film (Reihe) Cinecentrum Hannover Film- und Fernsehproduktion GmbH
1.76 Bullyparade – Der Film Kinospielfilm herbx film- und fernsehproduktion GmbH
1.78 Heldt (Folge 52-70) TV-Serie Sony Pictures Film und Fernseh Produktions GmbH
1.82 Herzensbrecher – Vater von vier Söhnen (Folge 35-46) TV-Serie Bantry Bay Productions GmbH
1.83 Club der roten Bänder (Folge 11-20) TV-Serie Bantry Bay Productions GmbH
1.94 Ostwind 3 – Aufbruch nach Ora Kinospielfilm SamFilm GmbH
1.97 Notruf Hafenkante TV-Serie Letterbox Filmproduktion GmbH
2.00 So auf Erden TV-Film EIKON Südwest GmbH
2.00 Tatort – Klappe zu, Affe tot TV-Film (Reihe) Bavaria Fernsehproduktion GmbH
2.08 Jugend ohne Gott Kinospielfilm die film gmbh
2.12 Whatever Happens Kinospielfilm Jumpseat Filmproduktion GmbH & Co. KG
2.13 Schuld – nach Ferdinand von Schirach (Folge 7-10) TV-Serie MOOVIE GmbH
2.16 Radegund (aka Jägerstätter) Kinospielfilm Studio Babelsberg Motion Pictures GmbH
2.19 Wendy – Der Film Kinospielfilm Bantry Bay Productions GmbH
2.20 Maria Mafiosi Kinospielfilm Goldkind Filmproduktion GmbH & Co.KG
2.21 SOKO Köln (Folge 266-289) TV-Serie Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG
2.22 Berlin Station (Folge 1-10) TV-Serie Paramount Television [us]
2.23 Katharina Luther TV-Film EIKON Süd GmbH
2.25 Euphoria Kinospielfilm B-Reel Feature Films [se]
2.29 SOKO Wismar TV-Serie Cinecentrum Berlin Film- und Fernsehproduktion GmbH
2.29 Das Pubertier Kinospielfilm Constantin Film
2.33 Praxis mit Meerblick TV-Film (Reihe) Real Film Berlin GmbH
2.33 Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei TV-Serie action concept Film- und Stuntproduktion GmbH
2.40 Conni und Co 2 – Rettet die Kanincheninsel Kinospielfilm Producers at Work GmbH
2.41 Tödliche Geheimnisse TV-Film Dreamtool Entertainment GmbH
2.43 Die kleine Hexe Kinospielfilm Claussen+Putz Filmproduktion GmbH
2.44 Die Kanzlei (Folge 14-22) TV-Serie Letterbox Filmproduktion GmbH
2.47 Verführt – In den Armen eines Anderen TV-Film Producers at Work GmbH
2.50 Magical Mystery oder die Rückkehr des Karl Schmidt Kinospielfilm Razor Film Produktion GmbH
2.53 Was uns nicht umbringt Kinospielfilm Sommerhaus Filmproduktion GmbH
2.53 Schatz, nimm Du sie! Kinospielfilm Conradfilm GmbH & Co KG
2.54 Hanni & Nanni – Mehr als beste Freunde Kinospielfilm UFA FICTION GmbH
2.56 Letzte Spur Berlin TV-Serie Novafilm Fernsehproduktion GmbH
2.58 Das Verschwinden (Folge 1-8) TV-Serie 23/5 Filmproduktion GmbH
2.59 Simpel Kinospielfilm Letterbox Filmproduktion GmbH
2.60 Die Spezialisten – Im Namen der Opfer (Folge 11-23) TV-Serie UFA FICTION GmbH
2.61 Unter deutschen Betten Kinospielfilm Construction Filmproduktion GmbH
2.62 4 Blocks (aka Vier Blocks) (Folge 1-6) TV-Serie Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG
2.65 Ich will (k)ein Kind von dir TV-Film Real Film Berlin GmbH
2.67 Großstadtrevier TV-Serie Letterbox Filmproduktion GmbH
2.69 Papa Moll Kinospielfilm Zodiac Pictures Ltd. [ch]
2.69 Vorwärts immer! Kinospielfilm Crazy Film GmbH
2.71 Der Lehrer (Folge 31-43) TV-Serie Sony Pictures Film und Fernseh Produktions GmbH
2.83 Out Of Control Kinospielfilm action concept Film- und Stuntproduktion GmbH
2.83 Ein Fall für zwei (Folge 9-14) TV-Serie Novafilm Fernsehproduktion GmbH
2.88 Landgericht – Geschichte einer Familie TV-Mehrteiler UFA FICTION GmbH
2.91 Familie Dr. Kleist (Folge 70-81) TV-Serie Polyphon Film- und Fernseh GmbH
2.94 Babylon Berlin (Folge 1-16) TV-Serie X Filme Creative Pool GmbH
3.00 Verpiss Dich, Schneewittchen Kinospielfilm Constantin Film
3.06 Heiter bis tödlich – Morden im Norden (Folge 57-64) TV-Serie ndF neue deutsche Filmgesellschaft mbH
3.10 You Are Wanted (Folge 1-6) TV-Serie Amazon Instant Video Germany GmbH
3.13 Über die Grenze – Alles auf eine Karte (aka Über die Grenze – Vabanque) TV-Film (Reihe) Polyphon Pictures GmbH
3.16 The Happy Prince Kinospielfilm maze pictures GmbH
3.31 Leichtmatrosen TV-Film Lichtblick Media GmbH
3.41 Die Anfängerin Kinospielfilm Lichtblick Media GmbH
3.44 Einsamkeit und Sex und Mitleid (aka Hummeln im Bauch) Kinospielfilm Herzfeld Productions
3.50 SOKO Leipzig TV-Serie UFA Fernsehproduktion GmbH
3.64 Polizeiruf 110 – Sumpfgebiete TV-Film (Reihe) collina filmproduktion GmbH
3.68 WaPo Bodensee (Folge 1-8) TV-Serie Saxonia Media Filmproduktionsgesellschaft mbH
3.73 Rock My Heart Kinospielfilm Neue Schönhauser Filmproduktion GmbH
3.74 Soko München TV-Serie UFA FICTION GmbH
4.04 Werk ohne Autor Kinospielfilm Wiedemann & Berg Film GmbH & Co. KG
4.26 Gladbeck TV-Film Ziegler Film GmbH & Co. KG
4.35 Alles Klara (Folge 41-48) TV-Serie ndF neue deutsche Filmgesellschaft mbH
Eine eigene Auswertung der Produktionsfirmen gibt es hier zu sehen. Auch hier gilt, dass nur Firmen berücksichtigt wurden, für die mindestens 15 Stimmen abgegeben wurden:

Note Anzahl der bewerteten Produktionen Ausführende Produktion
1.25 2 Hellinger / Doll Filmproduktion GmbH
1.48 2 DCM Pictures GmbH & Co. Falkenstein KG
1.49 6 filmpool fiction GmbH
1.51 2 Little Shark Entertainment GmbH
1.53 1 bombero international GmbH & Co KG
1.71 4 die film gmbh
1.75 1 Cinecentrum Hannover Film- und Fernsehproduktion GmbH
1.76 1 herbx film- und fernsehproduktion GmbH
1.88 3 Claussen+Putz Filmproduktion GmbH
1.93 2 Rat Pack Filmproduktion GmbH
1.94 1 SamFilm GmbH
1.95 4 HR Hessischer Rundfunk
1.96 17 HFF Hochschule für Fernsehen und Film München
1.96 23 Bavaria Fernsehproduktion GmbH
1.96 3 Bantry Bay Productions GmbH
2.00 1 EIKON Südwest GmbH
2.08 8 SWR Südwestrundfunk
2.09 5 MOOVIE GmbH
2.12 1 Jumpseat Filmproduktion GmbH & Co. KG
2.16 1 Studio Babelsberg Motion Pictures GmbH
2.16 5 Aspekt Telefilm-Produktion GmbH
2.16 5 Ariane Krampe Filmproduktion
2.16 3 Sony Pictures Film und Fernseh Produktions GmbH
2.20 1 Goldkind Filmproduktion GmbH & Co.KG
2.22 1 Paramount Television [us]
2.23 4 Zeitsprung Pictures GmbH
2.23 1 EIKON Süd GmbH
2.25 1 B-Reel Feature Films [se]
2.27 3 Olga Film GmbH
2.33 2 Nordfilm GmbH
2.38 4 Akzente Film & Fernsehproduktion GmbH
2.39 16 Filmakademie Baden-Württemberg
2.42 2 Talpa Germany GmbH & Co. KG
2.43 3 Producers at Work GmbH
2.44 2 Kurhaus Production Film & Medien GmbH
2.44 2 Riva Filmproduktion GmbH
2.44 3 Cinecentrum Berlin Film- und Fernsehproduktion GmbH
2.47 2 Venice Pictures GmbH
2.47 4 EIKON Media GmbH
2.51 11 Warner Bros. ITVP Deutschland GmbH
2.51 29 Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH & Co. KG
2.51 9 Letterbox Filmproduktion GmbH
2.53 1 Sommerhaus Filmproduktion GmbH
2.53 1 Conradfilm GmbH & Co KG
2.53 9 Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG
2.54 8 TV60Filmproduktion GmbH
2.55 3 Razor Film Produktion GmbH
2.56 5 Real Film Berlin GmbH
2.58 1 23/5 Filmproduktion GmbH
2.60 6 H & V Entertainment GmbH
2.61 1 Construction Filmproduktion GmbH
2.62 6 Novafilm Fernsehproduktion GmbH
2.62 2 action concept Film- und Stuntproduktion GmbH
2.62 9 DFFB – Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin
2.62 2 Constantin Film
2.67 4 X Filme Creative Pool GmbH
2.67 12 Polyphon Film- und Fernseh GmbH
2.71 28 UFA FICTION GmbH
2.73 4 Studio.TV.Film GmbH
2.75 2 Neue Bioskop Television GmbH
2.78 2 Crazy Film GmbH
2.83 3 Hager Moss Film GmbH
2.84 3 Zodiac Pictures Ltd. [ch]
2.86 3 Dreamtool Entertainment GmbH
3.10 1 Amazon Instant Video Germany GmbH
3.13 6 ndF neue deutsche Filmgesellschaft mbH
3.14 4 Polyphon Pictures GmbH
3.16 1 maze pictures GmbH
3.16 6 Saxonia Media Filmproduktionsgesellschaft mbH
3.19 5 UFA SERIAL DRAMA GmbH
3.23 4 Schiwago Film GmbH
3.27 2 Amalia Film GmbH
3.32 12 Ziegler Film GmbH & Co. KG
3.34 2 Wiedemann & Berg Film GmbH & Co. KG
3.36 2 Lichtblick Media GmbH
3.43 2 Neue Schönhauser Filmproduktion GmbH
3.44 1 Herzfeld Productions
3.50 1 UFA Fernsehproduktion GmbH
3.53 2 ProSaar Medienproduktion GmbH
3.62 3 Constantin Entertainment GmbH
3.64 1 collina filmproduktion GmbH
3.69 7 FFP New Media GmbH
3.74 2 mecom fiction GmbH

 

 

„Steenbeck flatbed 16mm ST 921 (6498659541)“ von DRs Kulturarvsprojekt from Copenhagen, Danmark - Steenbeck flatbed 16mm ST 921Uploaded by palnatoke. Lizenziert unter CC BY-SA 2.0 über Wikimedia Commons

Zur Klärung dieses mittlerweile bei vielen Selbständigen vergällten Themas des eigenen „Status“ und zur sozialen Absicherung derjenigen, die – zur Einsparung von Sozialabgaben in eine Selbständigkeit gedrängt werden, obwohl sie abhängig Beschäftige sind – dafür gibt es das Statusfeststellungsverfahren.

Fast jeden freien Editor, oft seit den 90er-Jahren selbständig – als noch der Befreiungsschein von der Rentenversicherungspflicht durch die damalige BfA (heute Deutsche Rentenversicherung Bund) die Selbständigkeit bestätigte, insbesondere Kameraleute, die auf Rechnung arbeiten, aber auch Maskenbildner und zunehmend alle weiteren kreativen Departments trifft es.
Aus Angst vor den Betriebsprüfungen der Rentenversicherungsträger tendieren immer mehr Produktionen dazu, die Durchführung des Statusfeststellungsverfahren von Rechnungsstellern zu verlangen. Leider geht es (teilweise regional) so weit, dass unabhängige Produktionsfirmen von vornherein grundsätzlich nur noch befristete Anstellungen für Rechnungssteller anbieten. Diese Entwicklung kann jedoch nicht die Lösung sein, denn sie geht allein zu Lasten derjenigen, die sich aus Überzeugung für eine selbständige Tätigkeit als Film- und Kulturschaffender auf dem freien Markt entschieden haben. Für den Nachwuchs kann das künftig bedeuten, dass es keine Selbständigkeit mehr als Editor, Kamerafrau/-mann, Masken- , Kostüm- oder auch Szenenbildner geben wird. Ob das gut oder schlecht ist hängt wiederum von entsprechenden (derzeit nicht branchengerechten) Regelungen im Sozialgesetzbuch ab, die alle nicht-„schöpferischen“, weisungsgebundenen Filmschaffende nur zu gut kennen und Arbeitslosen- und ggf. gesetzliche Rentenansprüche trotz unsteter, befristeter Beschäftigung regeln.
Langfristig können hier nur entsprechend sachgerechte Vereinbarungen der Spitzenverbände Lösungen bringen – mittelfristig kann jedoch nur durch eine gefestigte Rechtsprechung mehr Rechtssicherheit erlangt werden, die Einfluss auf entsprechende politische Entscheidungen haben kann – und die gibt es bisher leider nur vereinzelt und scheint (beiderseits) vermieden zu werden.

Was ist das Statusfeststellungsverfahren?
Durch das Gesetz zur Förderung der Selbständigkeit hat der Gesetzgeber in § 7a SGB IV das sogenannte Anfrage- oder auch Statusfeststellungsverfahren eingeführt. Das Verfahren dient der Klärung des sozialversicherungsrechtlichen Status oder anders, ob eine Versicherungspflicht in den einzelnen Zweigen der Sozialversicherung (Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung) besteht.
Die Richtigkeit der Beitragszahlungen und der Meldepflichten – auch zur Künstlersozialabgabe wird bei den Arbeitgebern im Rahmen der Betriebsprüfung nach § 28p SGB IV mindestens alle vier Jahre überprüft.
Das gesetzgeberische Anliegen zur Einführung des Antragsverfahrens war vor allem die Verhinderung der „Scheinselbständigkeit“. Mittlerweile scheint es allerdings auch der Bekämpfung von Selbständigkeit innerhalb des Filmsektors zu dienen. Hier kämpfen nämlich nicht mehr nur scheinselbständige freie Mitarbeiter um ihre soziale Absicherung, sondern die DRV auch um die Beiträge von seit Jahren Selbständigen. Weiterlesen

2. Panel: Wir sind die Neuen – Nachwuchs, hochqualifiziert – aber wo sind die Jobs?

„Nicht ohne uns.“ lautete das diesjährige Motto des Symposiums der Deutschen Akademie für Fernsehen, das am Nachmittag des 28. Novembers vor der abendlichen Preisverleihung stattfand. Herzlichen Dank an die Akademie und an Preproducer, dass wir die Aufzeichnung hier auch für alle, die nicht dabei sein konnten, zeigen können.

1. Panel: Weiblich, kreativ, benachteiligt – Frauenquote – nicht nur bei der Regie?

Begrüßung: Michael Brandner
Moderation: Stephan Wagner

Gesprächsteilnehmer (von links nach rechts):

* Isabell Suba, Regisseurin (Männer Zeigen Filme & Frauen ihre Brüste), Mitglied ProQuote Regie

* Julia Klüssendorf, Redakteurin HR/ARD Fernsehen Politik und Gesellschaft (Sterben für Allah? Deutsche Gotteskrieger auf dem Weg nach Syrien)

* Mika Kallwass, Autorin & Dramaturgin (Dr. Psycho, Stromberg, Verband der Drehbuchautoren)

* Mirjam Muschel, Kostümbildnerin (Die Himmelsleiter – Sehnsucht nach Morgen)

* Jill Schwarzer, Szenenbildnerin (Bissige Hunde)




2. Panel: Wir sind die Neuen – Nachwuchs, hochqualifiziert – aber wo sind die Jobs?

Begrüßung: Gerhard Schmidt
Moderation: Torsten Zarges

Gesprächsteilnehmer (von links nach rechts):

* Matthias Murrmann, Geschäftsführer Bild & Tonfabrik, Produzent (Neo Magazin Royale mit Jan Böhmermann)

* Sybille Steinfartz, ZAV Hamburg (Zentrale Arbeitsvermittlung)

* Christian Granderath, Leiter der NDR-Abteilung Film, Familie & Serie

* Prof. Peter Henning, Professor für Drehbuch&Dramaturgie Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf

* Andrea Hohnen, Programmleiterin First Steps

* Alex Eslam, Regisseur & Autor (Bissige Hunde)





3. Panel: Akademie 3.0 – Die Zukunft des Fernsehens

Begrüßung: Stephan Ottenbruch
Moderation: Prof. Dr. Thomas Leif

Gesprächsteilnehmer (von links nach rechts):

* Wolfgang Herles, Autor „Die Gefallsüchtigen“, ehem. Leiter ZDF-Redaktion „Aspekte“

* Gerhard Schmidt, Produzent, Vorstand Deutsche Akademie für Fernsehen

* Christian Granderath, Leiter der NDR-Abteilung Film, Familie & Serie

* Dr. Marc-Jan Eumann, Staatssekretär Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, NRW

* Christoph Krachten, Journalist, YouTube-Kanal Clixoom, Geschäftsführer Videodays





Die Produktionsbedingungen kann man nach Schulnoten anonym bewerten.

Ab sofort sind wieder alle Filmschaffenden des Branchennetzwerks crew united aufgerufen, die Arbeits- und Produktionsbedingungen ihrer Produktionen 2015 bis zum 31.12.2015 zu bewerten. Die Gewinnerproduktion erhält den FairFilm®Award, der bereits zum 5. Mal vergeben wird. Der FairFilm®Award ist eine Veranstaltung der Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände in Kooperation mit crew united und German Film Commissions.

Nach Goethe! für das Jahr 2010 und Barbara für das Jahr 2011, Polizeiruf 110 – Fischerkrieg für das Jahr 2012 und Rico, Oskar und die Tieferschatten für 2013 hat Der Fall Bruckner den FairFilm®Award 2014 erhalten.

Jede Stimme zählt! Hier finden Sie alle bewerteten Produktionen der letzten 3 Jahre:
Hoffnungsschimmer 2011
Hoffnungsschimmer 2012
Hoffnungsschimmer 2013
Hoffnungsschimmer 2014

Unsere Bewertungskriterien für faire Arbeits- und Produktionsbedingungen sind:

Arbeitszeiten und Arbeitsschutz
Die Arbeits-, Pausen, -Ruhe und Reisezeiten werden team- und familienfreundlich
gestaltet. Das Arbeitszeitgesetz, die Regelungen der Tarifverträge zur
Arbeitszeit und die Arbeitsschutzgesetze und -Vorschriften werden eingehalten. Weiterlesen

Es brennt!

Berufsverband Kinematografie kritisiert unhaltbare Zustände und warnt vor gravierenden Folgen: Unser Produktionsstandort und die Qualität des Filmschaffens in Deutschland ist in Gefahr! Filmschaffende gehen wegen Unterlaufens des Tarifvertrags und häufiger Auftragskrisen in die Altersarmut! Ohne schärfere Kontrollen droht ein Ausverkauf durch Dumping!

Der bestehende Tarifvertrag für Film- und Fernsehschaffende (TV FFS) legt Mindestgagen fest, die das Minimum für Berufsanfänger und Low Budget Produktionen darstellen, aber selbstverständlich nach oben offen sind. Die Tarifgage stellt keineswegs die Normalgage dar, vielmehr markiert sie die verbindliche Gagen-Untergrenze, die nicht unterschritten werden darf, wenn man nach dem Tarifvertrag arbeiten will, über den z.B. die Arbeitszeit geöffnet wird. Lange Arbeitszeiten schätzt man in der Film- und Fernsehwirtschaft sehr, aber faire Kompensation auf Basis des Tarifvertrags wird häufig nicht einmal angeboten – geschweige denn korrekt erfüllt. Für andere Filmschaffende, die als Rechnungssteller arbeiten, gilt der TV FFS garnicht!

Sogar die tarifliche Mindestgage wird häufig unterschritten, weil sich die öffentlich-rechtlichen Auftraggeber und die Filmförderinstitutionen weigern, auf der Einhaltung des Tarifvertrages als der verbindlichen Grundvoraussetzung zu bestehen. Institutionen und Sender müßten die Mindestleistungen nach dem Tarifvertrag schlicht vorschreiben und sich die Rückforderung von Zahlungen vorbehalten, falls unterhalb des Tarifstandards gearbeitet wird. In anderen Branchen (z.B. Bauwirtschaft) ist dies längst der Fall, wenn öffentliche Aufträge vergeben werden. Dem Gagendumping wird Vorschub geleistet, wenn Produktionen unterfinanziert arbeiten müssen – bei über Jahre allenfalls nominal gleichbleibenden oder sogar sinkenden Budgets. Die Ansprüche der Auftraggeber steigen aber von Jahr zu Jahr! Produktionen brauchen Luft zum Atmen und eine adäquate finanzielle Ausstattung, damit sie Mitarbeiter anständig, also mindestens nach dem Tarif, vergüten können.

Es gibt klare Ursachen für die unhaltbaren Zustände! Weiterlesen

Der einzige deutsche Film in Locarno: Der Staat gegen Fritz Bauer mit Burghart Klaußner. Außer Konkurrenz - © Alamode Filmdistribution

Einfalt und Vielfalt der Film­för­de­rung, Schwar­ze­negger statt Depardieu, Verfas­sung­s­chützer als Verfas­sungs­feinde? – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kino­ge­hers, 113. Folge

»Die Schere zwischen den Reichsten und den Ärmsten wird sich schließen – das haben wir in der Geschichte oft genug gesehen. Entweder durch Revo­lu­tion, oder durch höhere Steuern, oder durch Krieg.«
Paul Tudor Jones II, Hedge­fonds­ma­nager, US-Milli­ardär auf Rang 106 der reichsten Ameri­kaner (ca 3,6 Milli­arden Dollar)

»Durch­su­chungen und Beschlag­nahmen in einem Ermitt­lungs­ver­fahren gegen Pres­se­an­gehö­rige sind verfas­sungs­recht­lich unzu­lässig, wenn sie ausschließ­lich oder vorwie­gend dem Zweck dienen, die Person des Infor­manten zu ermitteln.
Die bloße Veröf­fent­li­chung eines Dienst­ge­heim­nisses im Sinne des § 353 b StGB durch einen Jour­na­listen reicht im Hinblick auf Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG nicht aus, um einen den straf­pro­zes­sualen Ermäch­ti­gungen zur Durch­su­chung und Beschlag­nahme genü­genden Verdacht der Beihilfe des Jour­na­listen zum Geheim­nis­verrat zu begründen. …

Die Pres­se­frei­heit umfasst auch den Schutz vor dem Eindringen des Staates in die Vertrau­lich­keit der Redak­ti­ons­ar­beit sowie in die Vertrau­ens­sphäre zwischen den Medien und ihren Infor­manten. …

Die Freiheit der Medien ist konsti­tu­ie­rend für die frei­heit­liche demo­kra­ti­sche Grund­ord­nung. Eine freie Presse und ein freier Rundfunk sind daher von beson­derer Bedeutung für den frei­heit­li­chen Staat. … Geschützt sind nament­lich die Geheim­hal­tung der Infor­ma­ti­ons­quellen und das Vertrau­ens­ver­hältnis zwischen Presse bezie­hungs­weise Rundfunk und den Infor­manten. Dieser Schutz ist unent­behr­lich, weil die Presse auf private Mittei­lungen nicht verzichten kann, diese Infor­ma­ti­ons­quelle aber nur dann ergiebig fließt, wenn sich der Informant grund­sätz­lich auf die Wahrung des Redak­ti­ons­ge­heim­nisses verlassen kann.«
Bundes­ver­fas­sungs­ge­richt, Leitsätze zum Urteil des Ersten Senats vom 27. Februar 2007.

Wo bleibt das Positive? fragen wir mal wieder mit Tucholsky. Verdammt nochmal! Ich will wirklich nicht, dass diese Kolumne hier zur Mecke­r­ecke mutiert, und ich zum Mecker­fritzen. Aber es ist gar nicht so einfach, das in die Tat umzu­setzen.. Weiterlesen

Durch den Rost der Massenabstimmung gefallen: Geliebte Schwestern von Dominik Graf - © Senator Film Verleih

Lehren aus dem Filmpreis, das anste­hende Münchner Filmfest und wer entscheidet eigent­lich über den deutschen Film – Cinema Moralia, Tagebuch eines Kino­ge­hers, 108. Folge

»Es sind doch die Filme­ma­cher, die die Filme machen! Oder?« so fragt keck und leicht rheto­risch der Verband der deutschen Film­kritik (VDFK) und das ausge­rechnet noch auf dem Filmfest München, dem Festival mit der aller­meisten Bran­chen­nähe.
An diesem Samstag (27.06.) findet im Rahmen des 33. Filmfests München ein vom VDFK veran­stal­tetes Panel zur deutschen Film­pro­duk­tion statt, das unter der Leitfrage steht: »Wer entscheidet über den deutschen Film?« (Ab 11 Uhr, in der Black
Box im Gasteig (Rosen­heimer Str. 5, 81667 München), immerhin der Eintritt ist frei.)
Die Frage ist berech­tigt. Denn natürlich sollten die Filme­ma­cher entscheiden, also Regis­seure, Autoren und unter Umständen noch die Produ­zenten. Aber jeder weiß, dass in Deutsch­land viel mehr mitreden, wenn Filme gemacht werden. Viel­leicht sind es genau diese vielen Köche, die den Brei verderben, viel­leicht ist es das mangelnde Vertrauen, umgekehrt das gras­sie­rende Miss­trauen, dass noch eine
Dreh­buch­fas­sung, noch einen Erzähl­strang und doch noch einen Star verlangt, damit der Film auch »sicher« ein Erfolg wird, das verhin­dert, dass der deutsche Film je abhebt, und mehr Filme entstehen, wie Sebastian Schippers Victoria.

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Als Geschäftsführer des FFF?Bayern kennt Klaus Schaefer (rechts) das Filmschaffen im Freistaat wie wenige andere und zieht alle Augen auf sich. Wenn es um das Thema Mindestlohn geht, argumentiert er aber allein im Sinne der Produzenten. | Foto © Foto:?FFF Bayern, Kurt Krieger

Ein Jahr ist’s her, da tobte die alte Diskussion besonders heftig: Die Bundesregierung plante, nun doch einen Mindestlohn einzuführen, wie ihn drei Viertel der Staaten in der EU bereits haben, da beschworen die Produzenten bereits den Untergang des Filmschaffens im Land. Denn ein Mindestlohn von 8,50 Euro sollte ab dem Jahreswechsel auch für längere Praktika gelten. Und das sei nun doch ein Problem, erklärte die Produzentenallianz, der mit rund 220 Mitgliedern der Großteil der deutschen Film- und Fernsehproduktionsfirmen angehört: Ein Praktikum sei meist der einzige Weg, wie junge Menschen zum Job in Film und Fernsehen finden und Unternehmen ihren Nachwuchs. „Sollte das nicht mehr finanzierbar sein, würden den jungen Menschen massiv Chancen genommen, anstatt ihnen Chancen zu geben.“

Ein wenig hatte der Bundestag daraufhin ein Einsehen und verlängerte die Zeitspanne für „Schnupperpraktika“, die vom Mindestlohn ausgenommenen sind, von den geplanten sechs Wochen auf drei Monate. Und damit soll noch längst nicht Schluss sein. Denn „nun ist ein neues Problem aufgetaucht: die Nachwuchsfilm-Produktion.“ Und „man kann dem Gesetzgeber nicht vorwerfen, dass er diese doch sehr speziellen Fragen der filmischen Ausbildung nicht gesehen und in dem verabschiedeten Mindestlohngesetz nicht geregelt hat. Nun aber ist das Problem erkannt und es gilt, praxisgerechte Lösungen zu finden.“

Aber es ist nicht etwa die Interessenvertretung der Produzenten, die sich hier äußert. Weiterlesen

Daniel Philippen ist Vermittler für Film- und Fernsehschauspieler in der ZAV Künstlervermittlung. Von den ­täglichen Erfahrungen war es nur noch ein kleiner Gedankensprung zum ­ SMS-Festival. Und das kommt bei Schauspielern und ­Castern prima an. | Foto © SMS, Kathrin Krammer

Herr Philippen, die ZAV Künstlervermittlung lädt inzwischen schon zum dritten Mal die Schauspieler ein, „Self Made Shorties“ zu machen. Das SMS scheint ja ein Erfolg zu sein.
Kann man in aller Bescheidenheit so sagen. Dafür gibt es einige ermutigende Indikatoren: Jurymitglieder finden sich leicht – die meisten kennen es und freuen sich darauf. Es gibt sogar schon „Initiativbewerbungen“ von Casting-Direktoren, Schauspielern, sogar Agenten, um in der Jury mitzumachen. Wir wissen, dass Regisseure gerne mit Shorties arbeiten und im Netz danach suchen, sie wollen Persönlichkeiten entdecken und kennenlernen. Es gibt mittlerweile Varianten des Selbstgedrehten: die BFFS-Aktion „Ungeschminkt“…

…des Bundesverbands Schauspiel…
…oder die „About Me Videos“. Und natürlich immer mehr Schauspieler, die sich trauen, die Kamera selbst in die Hand zu nehmen und ihr Shorty ins Netz zu stellen. Also findet man in den Datenbanken immer mehr Spuren, Indizien, Indikatoren für den Erfolg.

Haben Sie irgendeinen Anhaltspunkt, dass die Selbstgedrehten einem weitergeholfen hätten?

Weiterlesen

Filmt Euch, zeigt Euch, präsentiert Euch! SMS: Self Made Shorties – Das Festival der Showreelhits geht in die dritte Runde! Wieder heißt es: Wartet nicht auf die Szene, die Ihr für Euer Showreel benutzen könnt, sondern nehmt die Kamera selbst in die Hand – setzt Euch selbst in Szene in Eurem eigenen Shorty. Auf ausgefeilte Filmtechnik kommt es nicht an, sondern auf Eure Kreativität, Spontanität, Fantasie, Initiative, Persönlichkeit. Und das wollen wir dann auch feiern: mit einer Auswahl von 15 Shorties, die wir im Rahmen des Int. Münchner Filmfestes 2015 am 3. Juli um 14.00 Uhr im Mathäser Filmpalast zeigen, und mit einem anschließenden Get Together!

Das Motto diesmal: SMS – Love Shorties – Das Festival des Liebesfilms

Liebe – ein großes Thema: was oder wen, mit wem? Tragisch wie DIE „Love Story“,
dramatisch, katastrophal, neurotisch, sehnsuchtsvoll, erfüllt oder
unerhört. Verliebt, verlobt, verlassen, zu zweit, zu dritt, allein oder zu
zweit allein…

Zwei Regeln – mehr nicht:
* Einsendeschluss einhalten: Mittwoch, 10. Juni 2015, 12.00 Uhr Mittag.
* Länge des Love Shorties nicht über 3 Minuten.

Sehen und gesehen werdendas Festival:
15 Love Shorties werden von der Fachjury ausgewählt und am Freitag, 3. Juli 2015, um 14.00 Uhr im Rahmen des Münchner Filmfestes im Mathäser München groß präsentiert – und gefeiert. Das Publikum wählt seine drei Lieblings-Shorties.

Preise für die drei Lieblings-Shorties gibt’s auch:
1. Preis: 5 Jahre Premium Member video+ und 1 Jahr Premium-Bereich von casting network mit cast-box.
2. Preis: 3 Jahre Premium Member video+ und 1 Jahr Premium-Bereich von casting network mit cast-box.
3. Preis: 2 Jahre Premium Member video+ und 1 Jahr Premium-Bereich von casting network mit cast-box.
Anmerkung: Bei Teamarbeiten bis zu 3 Beteiligten gelten die Preise für alle 3. Sind mehr Schauspieler beteiligt, werden die Preise für 3 auf alle aufgeteilt.

Alle übrigen 12 ausgewählten Love Shorties: 1 Jahr Premium Member video+ für jeden am Love Shorty beteiligten Schauspieler.
Alle nominierten Shorties bleiben auf schauspielervideos abrufbar.

So kommen Eure Shorties zu uns: Bitte ladet Euren fertigen Film hier hoch: https://ssl.schauspielervideos.de/ecasting/bewerbung/sms-love-shorties-das-festival-des-liebesfilms-love-shorty
(Hinweis für Schauspieler, die gemeinsam ein Shorty machen: Bitte nur einmal anmelden und den Weg zur Einreichung ohne Profil wählen. Bei allen Pflichtangaben (wie z.B. Geschlecht) bitte eine Option frei wählen. Die Namen (Vor- und Nachnamen zusammen) der beteiligten Schauspieler/-innen mit Kommas getrennt in das Feld für „Vorname“ oder „Nachname“ eintragen. Dabei wenigstens einen Namen in das andere Feld eintragen, damit beide Namensfelder gefüllt sind. Und bitte eine E-Mail-Adresse angeben, unter der die Einreichung für das gesamte Team abgewickelt wird. Als Foto am besten ein Gruppenbild hochladen. In der Nachricht an das Casting-Team sollten die Namen den Rollen zugeordnet werden bzw. kurz beschrieben werden, wer was macht.)

Die Auswahl. Alle Einsendungen werden auf einen Server hochgeladen und sind nur für die Jury einsehbar. Aus den Einsendungen wird eine Vorauswahl getroffen und diese zusätzlich in einer gemeinsamen Jurysitzung gesichtet, um die 15 Finalisten zu ermitteln.

Die Jury (Stand 04.05.15):
Jule Ronstedt – Schauspielerin
Anna Ewelina – Schauspielerin
Alexander Held – Schauspieler
Iris Baumüller – Casting Director, Köln, Die Besetzer
Rebecca Gerling – Casting Director, Hamburg, Network Movie
Mai Seck – Casting Director, Berlin
Daniela Tolkien – Casting Director, München
Charlotte Siebenrock – Casting Director, Berlin, UFA Serial Drama
Birgit Metz – Redakteurin, BR Spielfilmredaktion
Ewa Karlström – Produzentin, SamFilm
Uli Aselmann – Produzent, die film gmbh
Oliver Haffner  – Regisseur
Nadine Wrietz – Schauspielerin und Siegerin des SMS-Festivals 2011
Florian Hacke – Schauspieler und Sieger des SMS-Festivals 2013

Was ist ein Shorty? Ein selbstgemachter, kurzer Film, in dem man
sich selbst in Szene setzt und als Schauspieler/in präsentiert.

Für wen sind SMS – Self Made Shorties? Für alle, denen für ihr Showreel Material fehlt – dann ist unsere Devise: lieber selber machen – lieber selber etwas drehen und damit die Datenbanken bevölkern, als auf die große Gelegenheit, die tolle Rolle warten! Für diejenigen, die schon zig Rollen auf ihrem Showreel haben, können SMS eine sinnvolle Ergänzung sein: „Super, jetzt zeig‘ ich mal eine Seite oder Fähigkeit von mir, die noch keiner kennt.“ Nützen sollen SMS – Self Made Shorties allen, die Rollen besetzen: Casting Directors, Regisseuren, Redakteuren, Produzenten – weil man hier Persönlichkeiten entdecken kann und natürlichen den Schauspieler und die Schauspielerin für die richtige Rolle.

Wie sollen die SMS aussehen – gibt es technische Vorgaben? Wir wollen keine Vorschriften machen, außer: weitgehend selbst konzipiert und gemacht und nicht länger als drei Minuten! Man kann mit Videokamera oder Webcam oder mit dem Handy drehen.

Wer darf mitmachen? Professionelle Schauspieler und Schauspielstudenten einer staatlich anerkannten Schauspielschule ab dem zweiten Jahrgang, keine Altersbeschränkung.

Wann erfahre ich, ob ich in der Auswahl bin? Beim Festival am 03. Juli um 14:00 Uhr im Mathäser, München.

Wo gibt es Kinotickets für die Veranstaltung?
Kostenlose Tickets gibt es ab Mitte Juni hier: http://sms.crew-united.com

Noch eine Bitte: Verwendet Euer Love Shorty öffentlich erst nach dem Festival am 3. Juli, um die Spannung zu erhalten. Dann aber wo immer es geht!

Und hier noch einmal die nominierten Shorties von 2011 und 2013:
SMS Self Made Shorties 2011 – Die Nominierten
SMS Self Made Shorties 2013 – Die Nominierten

Casting Network wird wieder die Berichterstattung machen. Hier der Film über die Veranstaltung 2013:
SMS Self Made Shorties 2013 – Das Festival

Die Veranstaltung ist auch auf Facebook zu finden:
SMS Self Made Shorties 2015 auf Facebook

Kontakt für alle Anfragen rund ums Festival:
Bitte wendet Euch an schauspielervideos.
E-Mail: (Aktiviere Javascript, um die Email-Adresse zu sehen), Fon: +49.30 – 99 19 49 70

Wir danken für die großzügige Unterstützung der Pensionskasse Rundfunk, einem wichtigen Partner für das SMS-Festival, aber vor allem für die Altersvorsorge aller Filmschaffenden!

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Das 3. Self Made Shorties – Festival ist eine Veranstaltung von crew united & schauspielervideos in Kooperation mit casting-network und out takes, unterstützt von cinearte, corduafilm, dem Int. Filmfest München und cernodesign.

Konzeption und Beratung: ZAV Künstlervermittlung.

 

 

ZAV Künstlervermittlung Film / TV
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mobil +49 (0)176 430 648 52
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