Die Redaktion ist neulich auf folgenden Blogeintrag gestoßen:
“Clara ist noch Schülerin der 10. Klasse, was diesen Brief noch wichtiger macht, weil sie noch mehr “Zukunft ist” als ich. Außerdem bin ich angehender Lehrer und wenn Schüler so etwas tolles fabrizieren, bin ich sofort gewillt da mal bisschen Werbung für zu machen. Stimme dem Brief natürlich in jedem Wort zu. Deutschland kann Qualitätsfernsehen machen, aber die Frage ist, ob die Verantwortlichen das auch wollen.”
Mit diesem offenen Brief von Clara Siepmann – einer Schülerin der 10. Klasse aus NRW – wird sehr klar dargestellt, wie “Fernsehen” von ihr als Vertreterin einer jungen Generation wahrgenommen wird.
Sehr geehrte Verantwortliche der Öffenttlich-Rechtlichen Sender,
https://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpg00Clara Siepmannhttps://out-takes.de/wp-content/uploads/2019/11/out_takes_logo01.jpgClara Siepmann2012-09-12 20:17:502012-09-27 16:00:55Offener Brief einer Schülerin an ARD und ZDF
Wir sprachen angesichts des bevorstehenden Toronto International Film Festival mit der Geschäftsführerin von German Films Service + Marketing sowie Mitglied des Vorstands bei European Film Promotion über ihre Tätigkeiten rund um den deutschen Film.
Im Rahmen der Cologne Conference wird in diesem Jahr als Casting Director Daniela Tolkien (BVC) mit dem Deutschen Casting-Preis 2012 ausgezeichnet. Seit 1997 (mit einer Pause zwischen 2004 und 2008) wird bei der Cologne Conference, dem Internationalen Fernseh- und Filmfest Köln, ein Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Besetzungstätigkeit im Spielfilm verliehen. In Fachkreisen gilt dieser heute mit 10.000 Euro dotierte Preis als „Lola“ unter den Auszeichnungen für die Casting-Branche. Im Gegensatz zur Deutschen Filmakademie – die bedauerlicherweise keine Casting Directors in die Akademie aufnimmt – wird beim Deutschen Casting-Preis die kreative Leistung honoriert.
Der „Stern“ hat mit Michael Brandner gesprochen. Das ist der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands der Film- und Fernsehschauspieler. Dachte ich jedenfalls, ehe ich den Artikel in der heutigen Ausgabe der „faszinierenden und orientierenden deutschen Medienmarke“ zu Ende gelesen hatte. Ich habe deshalb vorsichtshalber noch mal nachgeschaut – doch, er ist es immer noch. Und als Vorstandsvorsitzender des „größten Interessenverbands der nationalen Film- und Fernsehindustrie“, der wiederum die Interessen von „mehr als 2.200 Mitgliedern“ vertritt, ist er natürlich der richtige Ansprechpartner, denn der „Stern“ blickt heute mal richtig schonungslos hinter die Kulissen und enthüllt schon im Titel, dass die Schauspielerei in Deutschland eine brotlose Kunst sei, weil Gagen, Arbeitsbedingungen und das ganze Drumherum einfach nicht mehr stimmen.
Das brauche ich in diesem Blog ja nicht mehr weiter zu erklären, und auch der „Stern“ ist ja nicht das ersteMassenmedienorgan, das davon gehört hat. Und natürlich freut es mich, wenn ein Hochglanzbolide, der sonst auch nur vorm Roten Teppich bremst, mal durchs Tal der Ahnungslosen braust und seinen siebeneinhalb Millionen Lesern das richtige Leben erklärt. Das fand ich ja neulich auch schon bei anderen gut.
Nur hätte ich mir das wieder mal ein bisschen anders gewünscht, schließlich ist der „Stern“ nicht nur die populärste Illustrierte im Lande, sondern vergibt mit seinem Verlag auch alljährlich die renommierteste Auszeichnung für die besten journalistischen Arbeiten (die jüngerenQuerelen lassen wir jetzt mal beiseite) und ist auch ziemlich stolz auf seine ebenfalls „renommierte“ Journalistenschule, die ihren Absolventen nach eigenen Angaben eine „umfassende Ausbildung“ und „weithin anerkannte Qualifikation“ sichere, durch die sie „in Spitzenpositionen deutscher Medien gelangt“ sind. Und dann sowas:
Über das Buch Coaching und diesen Gastbeitrag!
Wolfgang Wimmer hat seit 1968 als Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor, Produzent, Kameramann, Casting-Berater und Coach in allen Gewerken der Filmproduktion erfolgreich gearbeitet und sagt von sich: »Film ist meine Passion«. In Zusammenarbeit mit der Ratgeber-Autorin und gelernten Schauspielerin Ulrike Boldt führt er in diesem Buch in das Handwerkszeug des Filmschauspielers ein: von der Drehbuchanalyse über die Rollenentwicklung bis zur Freisetzung der individuellen Stärken im Flirt mit der Kamera. Die spezifischen Anforderungen an den Schauspieler vor der Kamera werden vorgestellt und analysiert, etwa seine besondere Rolle als Teil eines Filmteams. Dabei gibt Wimmer, der u. a. mit Sibel Kekilli, Andres Veiel, Nora von Waldstetten und Roger Cicero zusammenarbeitete, seinen Lesern wertvolle praktische Tipps zu den Themen Casting, Verhältnis Schauspieler Regisseur oder Erarbeitung einer Szene ohne die am Theater üblichen Proben.
Am 15. August erscheint das Fachbuch Coaching nun im Handel. Die out takes-Redaktion hat den Entstehungs-, und Schreibprozess verfolgt und durfte das fertige Buch bereits auch schon lesen. Wir entschieden uns, an dieser Stelle das Vorwort von Simone Bär, einer der wohl größten deutschen Casting Directors, zu veröffentlichen, die in Coaching Fragen für die bestmögliche Besetzung immer wieder ihren guten Freund und Fachexperten Wolfgang Wimmer zu Rate zieht.
Wir schätzen an dem Fachbuch allen voran die respektvolle Herangehensweise, wie hier vom Beruf des Coaches als ein kleines Zahnrad im großen Filmgetrieb im Kontext aller anderen Gewerke gesprochen wird: Chapeau! Weiterlesen
Es rumort an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, berichtete vorige Woche die „Abendzeitung“. Die älteste Filmschule der alten Bundesrepublik hat zwar im vorigen Herbst einen imposanten und teuren Neubau bezogen, doch die Studenten sind offenbar unzufrieden damit, wie das Gebäude gefüllt wird. Das hatten sie zwar schon im April geäußert und es wird schon länger eifrig diskutiert, aber wir freuen uns natürlich, wenn auch sich auch außerhalb der Fachwelt mal jemand damit beschäftigt. Und immerhin hat man dem Thema eine ganze Seite im Kulturteil eingeräumt, obwohl es für eine Boulevardzeitung doch eher exotisch ist, und die „Abendzeitung“ (wie viele andere) auf ihren Filmseiten im Zweifelsfall auch lieber Tratsch aus Übersee wiedergibt als über einen deutschen Filmschaffenden zu berichten, solange der nicht in Hollywood auf dem Roten Teppich steht.
Adrian Prechtl, Film- und Kulturredakteur bei der „Abendzeitung“ trägt in seinem Artikel auch etliche Fakten zusammen, leider vermischen sich dabei mehrere Sichtweisen und Diskussionen, innere, äußere und allgemeine, während die grundlegende Frage nicht gestellt wird – obwohl er seinen Kommentar genau an diesem Punkt beginnt: Da investiert man 100 Millionen Euro in ein neues Unterrichtsgebäude, hat aber zu wenig Geld für die Lehre selbst. Die Frage liegt auf der Hand, wird aber eben nicht gestellt, weil alles andere ja schon aufregend genug ist. Weshalb man, um zur eigentlichen Frage zu kommen, das Ganze erst mal sortieren und die Diskussionsfäden auseinander dröseln sollte. Denn ja, die HFF hat Probleme, aber manche sind nicht so dramatisch, wie es dargestellt wird, mancher Vorwurf geht an der Sache vorbei, und einiges ist richtig schlimm.
Vielleicht mag man sich das ja mal vorstellen: Von heute auf morgen stellten sämtliche Filmförderer des Landes ihre Arbeit ein. Gedreht wird nur noch, was Geld bringt oder Spaß macht. Hier der Mainstream, der sich aber gefälligst selbst finanzieren soll. Dort das Kunstkino, für das ambitionierte Filmemacher am Rande des Existenzminimums drehen, aber dennoch irgendwie glücklich sind, weil sie wenigstens wahre Werte schaffen. Und irgendwie vielleicht neue Modelle finden, ihre Arbeit zu finanzieren.
Vielleicht stellt man sich das besser nicht vor. Denn fest steht: Ohne die öffentlichen Subventionen von Bund und Ländern dreht sich kaum etwas im Filmland. 374 Filme sind allein im Jahr 2010 gefördert worden – mit insgesamt mehr als 273 Millionen Euro. Weiterlesen
Offener Brief einer Schülerin an ARD und ZDF
Clara Siepmann©Foto: „Kultfetzen“ www.kultfetzen.de
Die Redaktion ist neulich auf folgenden Blogeintrag gestoßen:
“Clara ist noch Schülerin der 10. Klasse, was diesen Brief noch wichtiger macht, weil sie noch mehr “Zukunft ist” als ich. Außerdem bin ich angehender Lehrer und wenn Schüler so etwas tolles fabrizieren, bin ich sofort gewillt da mal bisschen Werbung für zu machen. Stimme dem Brief natürlich in jedem Wort zu. Deutschland kann Qualitätsfernsehen machen, aber die Frage ist, ob die Verantwortlichen das auch wollen.”
Mit diesem offenen Brief von Clara Siepmann – einer Schülerin der 10. Klasse aus NRW – wird sehr klar dargestellt, wie “Fernsehen” von ihr als Vertreterin einer jungen Generation wahrgenommen wird.
Sehr geehrte Verantwortliche der Öffenttlich-Rechtlichen Sender,
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Interview mit Mariette Rissenbeek
Elmira RafizadehFoto © German Films Service
Wir sprachen angesichts des bevorstehenden Toronto International Film Festival mit der Geschäftsführerin von German Films Service + Marketing sowie Mitglied des Vorstands bei European Film Promotion über ihre Tätigkeiten rund um den deutschen Film.
Link zum Interview!
Deutscher Casting-Preis 2012: Wir gratulieren Daniela Tolkien (BVC)!
Tina ThieleCasting-Preisträgerin 2012 Daniela Tolkien (BVC) | © Christian Hartmann
Im Rahmen der Cologne Conference wird in diesem Jahr als Casting Director Daniela Tolkien (BVC) mit dem Deutschen Casting-Preis 2012 ausgezeichnet. Seit 1997 (mit einer Pause zwischen 2004 und 2008) wird bei der Cologne Conference, dem Internationalen Fernseh- und Filmfest Köln, ein Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Besetzungstätigkeit im Spielfilm verliehen. In Fachkreisen gilt dieser heute mit 10.000 Euro dotierte Preis als „Lola“ unter den Auszeichnungen für die Casting-Branche. Im Gegensatz zur Deutschen Filmakademie – die bedauerlicherweise keine Casting Directors in die Akademie aufnimmt – wird beim Deutschen Casting-Preis die kreative Leistung honoriert.
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Trostlose Gunst
Peter HartigWas sollte das denn? Deutschlands größte Illustrierte hält sonst viel auf ihr journalistisches Niveau. Um die Situation der Schauspieler zu beschreiben, reichte es ihr aber offenbar, ein paar alte Pressemitteilungen vom Speicher zu holen. | Foto © Archiv
Der „Stern“ hat mit Michael Brandner gesprochen. Das ist der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands der Film- und Fernsehschauspieler. Dachte ich jedenfalls, ehe ich den Artikel in der heutigen Ausgabe der „faszinierenden und orientierenden deutschen Medienmarke“ zu Ende gelesen hatte. Ich habe deshalb vorsichtshalber noch mal nachgeschaut – doch, er ist es immer noch. Und als Vorstandsvorsitzender des „größten Interessenverbands der nationalen Film- und Fernsehindustrie“, der wiederum die Interessen von „mehr als 2.200 Mitgliedern“ vertritt, ist er natürlich der richtige Ansprechpartner, denn der „Stern“ blickt heute mal richtig schonungslos hinter die Kulissen und enthüllt schon im Titel, dass die Schauspielerei in Deutschland eine brotlose Kunst sei, weil Gagen, Arbeitsbedingungen und das ganze Drumherum einfach nicht mehr stimmen.
Das brauche ich in diesem Blog ja nicht mehr weiter zu erklären, und auch der „Stern“ ist ja nicht das erste Massenmedienorgan, das davon gehört hat. Und natürlich freut es mich, wenn ein Hochglanzbolide, der sonst auch nur vorm Roten Teppich bremst, mal durchs Tal der Ahnungslosen braust und seinen siebeneinhalb Millionen Lesern das richtige Leben erklärt. Das fand ich ja neulich auch schon bei anderen gut.
Nur hätte ich mir das wieder mal ein bisschen anders gewünscht, schließlich ist der „Stern“ nicht nur die populärste Illustrierte im Lande, sondern vergibt mit seinem Verlag auch alljährlich die renommierteste Auszeichnung für die besten journalistischen Arbeiten (die jüngeren Querelen lassen wir jetzt mal beiseite) und ist auch ziemlich stolz auf seine ebenfalls „renommierte“ Journalistenschule, die ihren Absolventen nach eigenen Angaben eine „umfassende Ausbildung“ und „weithin anerkannte Qualifikation“ sichere, durch die sie „in Spitzenpositionen deutscher Medien gelangt“ sind. Und dann sowas:
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Passion: Coaching!
Simone BärCoaching | Credit: Seemann Henschel
Über das Buch Coaching und diesen Gastbeitrag!
Wolfgang Wimmer hat seit 1968 als Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor, Produzent, Kameramann, Casting-Berater und Coach in allen Gewerken der Filmproduktion erfolgreich gearbeitet und sagt von sich: »Film ist meine Passion«. In Zusammenarbeit mit der Ratgeber-Autorin und gelernten Schauspielerin Ulrike Boldt führt er in diesem Buch in das Handwerkszeug des Filmschauspielers ein: von der Drehbuchanalyse über die Rollenentwicklung bis zur Freisetzung der individuellen Stärken im Flirt mit der Kamera. Die spezifischen Anforderungen an den Schauspieler vor der Kamera werden vorgestellt und analysiert, etwa seine besondere Rolle als Teil eines Filmteams. Dabei gibt Wimmer, der u. a. mit Sibel Kekilli, Andres Veiel, Nora von Waldstetten und Roger Cicero zusammenarbeitete, seinen Lesern wertvolle praktische Tipps zu den Themen Casting, Verhältnis Schauspieler Regisseur oder Erarbeitung einer Szene ohne die am Theater üblichen Proben.
Am 15. August erscheint das Fachbuch Coaching nun im Handel. Die out takes-Redaktion hat den Entstehungs-, und Schreibprozess verfolgt und durfte das fertige Buch bereits auch schon lesen. Wir entschieden uns, an dieser Stelle das Vorwort von Simone Bär, einer der wohl größten deutschen Casting Directors, zu veröffentlichen, die in Coaching Fragen für die bestmögliche Besetzung immer wieder ihren guten Freund und Fachexperten Wolfgang Wimmer zu Rate zieht.
Wir schätzen an dem Fachbuch allen voran die respektvolle Herangehensweise, wie hier vom Beruf des Coaches als ein kleines Zahnrad im großen Filmgetrieb im Kontext aller anderen Gewerke gesprochen wird: Chapeau!
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Irgendwas mit Medien
Peter HartigAußen hui, doch innen fehlt’s an vielem. Die Hochschule für Fernsehen und Film in München braucht ein neues Konzept. | Foto © HFF
Es rumort an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, berichtete vorige Woche die „Abendzeitung“. Die älteste Filmschule der alten Bundesrepublik hat zwar im vorigen Herbst einen imposanten und teuren Neubau bezogen, doch die Studenten sind offenbar unzufrieden damit, wie das Gebäude gefüllt wird. Das hatten sie zwar schon im April geäußert und es wird schon länger eifrig diskutiert, aber wir freuen uns natürlich, wenn auch sich auch außerhalb der Fachwelt mal jemand damit beschäftigt. Und immerhin hat man dem Thema eine ganze Seite im Kulturteil eingeräumt, obwohl es für eine Boulevardzeitung doch eher exotisch ist, und die „Abendzeitung“ (wie viele andere) auf ihren Filmseiten im Zweifelsfall auch lieber Tratsch aus Übersee wiedergibt als über einen deutschen Filmschaffenden zu berichten, solange der nicht in Hollywood auf dem Roten Teppich steht.
Adrian Prechtl, Film- und Kulturredakteur bei der „Abendzeitung“ trägt in seinem Artikel auch etliche Fakten zusammen, leider vermischen sich dabei mehrere Sichtweisen und Diskussionen, innere, äußere und allgemeine, während die grundlegende Frage nicht gestellt wird – obwohl er seinen Kommentar genau an diesem Punkt beginnt: Da investiert man 100 Millionen Euro in ein neues Unterrichtsgebäude, hat aber zu wenig Geld für die Lehre selbst. Die Frage liegt auf der Hand, wird aber eben nicht gestellt, weil alles andere ja schon aufregend genug ist. Weshalb man, um zur eigentlichen Frage zu kommen, das Ganze erst mal sortieren und die Diskussionsfäden auseinander dröseln sollte. Denn ja, die HFF hat Probleme, aber manche sind nicht so dramatisch, wie es dargestellt wird, mancher Vorwurf geht an der Sache vorbei, und einiges ist richtig schlimm.
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Filmsubventionspolitik
Peter HartigFilmförderer freuen sich über Kinoerfolge, denn dann kommen die großen Schecks zurück. Womit sich Erfolgsproduzenten gleich für die nächste Subventionsrunde empfehlen. | Foto © Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein
Vielleicht mag man sich das ja mal vorstellen: Von heute auf morgen stellten sämtliche Filmförderer des Landes ihre Arbeit ein. Gedreht wird nur noch, was Geld bringt oder Spaß macht. Hier der Mainstream, der sich aber gefälligst selbst finanzieren soll. Dort das Kunstkino, für das ambitionierte Filmemacher am Rande des Existenzminimums drehen, aber dennoch irgendwie glücklich sind, weil sie wenigstens wahre Werte schaffen. Und irgendwie vielleicht neue Modelle finden, ihre Arbeit zu finanzieren.
Vielleicht stellt man sich das besser nicht vor. Denn fest steht: Ohne die öffentlichen Subventionen von Bund und Ländern dreht sich kaum etwas im Filmland. 374 Filme sind allein im Jahr 2010 gefördert worden – mit insgesamt mehr als 273 Millionen Euro. Weiterlesen
cn-klappe: BVC – Casting zwischen Kunst und Quote
Tina ThieleBVC Panel 2012 - © casting-network
Eine Podiumsdiskussion des Bundesverband Casting (BVC) im Rahmen des Filmfest München 2012
Es diskutierten:
Thomas von Hennet (Vizepräsident und Co-Produzent, ProSiebenSat.1)
Charlotte Siebenrock (Casting Director, BVC)
Markus Zimmer (Geschäftsführer Concorde Filmverleih)
Heidi Ulmke (Produzentin, FFP New Media GmbH)
Marc Schötteldreier (Casting Director, BVC)
Die Moderation:
Stephen Sikder (Casting Director, Vorstand BVC)
Zum Video-Beitrag auf www.casting-network.de