Unified Filmmakers: Vereint in der Krise
Beim Unified Filmmakers Festival können Filmschaffende ihre „persönlichen Geschichten über diese außergewöhnliche Zeit“ erzählen. Die Festivalmacher*innen wollen vor allem eine Plattform zum Austausch bieten: Jede Woche laden sie Film- und Kulturschaffende unterschiedlichster Richtungen zum Online-Talk.
Unter dem Eindruck der Pandemie entstand das Unified Filmmakers Festival: „Kein anderes Ereignis hat uns in den vergangenen 70 Jahren die Schwäche unserer Gesellschaft so klar vor Augen geführt wie die Covid-19-Pandemie.“ Grund genug, ein Festival zu starten, das Filmschaffenden rund um die Welt Gelegenheit gibt, ihre „persönlichen Geschichten über diese außergewöhnliche Zeit“ zu erzählen. Die Ausschreibung für Kurzfilme aller Genres bis 20 Minuten Länge läuft noch bis zum 31. März.
Die besten Beiträge sollen im Sommer auf dem Filmfest München zu sehen sein, berichtet der BR und sprach mit Patricia Mestanza Niemi und Florian Deyle, die das Festival leiten: „Seit Anfang März können wir Filmschaffende uns nicht auf Filmfestivals oder anderen Veranstaltungen treffen und uns wie gewohnt austauschen“, so Deyle. „Mit dem Unified Filmmakers Talk schaffen wir dafür zumindest im kleinen Rahmen die Möglichkeit und bringen Filmschaffende aller Couleur an einen Tisch, um über die tiefgreifenden Einschnitte dieser Zeit zu reden und gemeinsam über mögliche Perspektiven zu diskutieren.“
Denn noch mehr will das Festival eine Plattform zum Austausch sein, so der BR, „um der Branche eine Stimme zu geben. Wöchentlich gibt es Online-Talks, in denen Film- und Kulturschaffende unterschiedlichster Richtungen über Herausforderungen, aber auch Perspektiven in der Corona-Pandemie berichten. Das 45-minütige Format wird von wechselnden Moderierenden begleitet.“
Die 11. Folge kommt am Freitag: Dann spricht Ludwig Sporrer mit der Bundestags-Vizepräsidentin Claudia Roth (Die Grünen), dem Regisseur David Wnendt und Oliver Zenglein von Crew United. Den Teaser gibt’s jetzt schon zu sehen.
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