Corona: Brancheninfo 72

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Anfangs lief’s gut, inzwischen fehlt das Publikum. In Thüringen ist der Boom der Autokinos vorbei. Zurück zur Normalität. | Foto © CC BY-SA 3.0

Die Kinos machen wieder auf, die Sommerferien beginnen– und schon ist wieder ein Trend vorbei: Die ersten Autokinos haben in Thüringen wieder zugemacht. Schade. Doch auch für die Lichtspielhäuser dürfte es besser laufen. 

Wir danken Ihnen für Ihre Informationen, Ergänzungen und Korrekturen, Fragen und Kommentare, auch wenn wir leider nicht alle persönlich beantworten können. 

 

Was fehlt Ihnen, Abel Ferrara? Der Kultregisseur im Interview ohne Worte des „SZ-Magazins“.

 

Am Freitag startete unsere Umfrage „Vielfalt im Film“. Die Teilnahme ist erfreulich groß und erreicht auch viele Filmschaffende, die noch neu bei Crew United sind. Sie heißen wir herzlich willkommen und bringen hier nochmal eine Kurzerklärung für Einsteiger*innen:

Falls Sie noch nicht bei Crew United registriert sind: Klicken Sie bitte auf diesen Link und registrieren Sie sich. Das ist kostenlos und unverbindlich. Mit der Freischaltung erhalten Sie per E-Mail die Einladung mit dem Link zur Umfrage.

Falls Sie schon ein Profil bei Crew United haben, sollten Sie bereits eine E-Mail mit dem Link erhalten haben. Es sei denn, Sie haben in ihrem Konto eingestellt, dass Sie keine E-Mails zu Neuigkeiten, Events und Umfragen erhalten wollen.
In diesem Fall schicken Sie bitte eine E-Mail an (Aktiviere Javascript, um die Email-Adresse zu sehen), dass Sie die Einladung haben wollen (dazu müssen Sie aber in jedem Fall registriert sein).

 

Mit Milliarden-Soforthilfen wollte der Staat den wirtschaftlichen Absturz von Kleinbetrieben und Selbstständigen in der Corona-Krise verhindern. Jetzt fordern die Länder viele Empfänger zur Rückzahlung auf, weil sie angeblich die Bedingungen nicht erfüllten, berichtet der „Focus“: Die Geschäftsleute fühlen sich von der Politik getäuscht, die Wut wächst.
Den Ärger über Rückforderungen der Corona-Soforthilfe in Nordrhein-Westfalen beschreibt der WDR: Das müssen Empfänger jetzt wissen.

Schnell und unbürokratisch sollten die Soforthilfen sein. Als „bürokratisches Monster“ hatte sie schon vor einem Monat eine Frankfurter Steuerrechtskanzlei im Erklärvideo bezeichnet.

Wann muss Corona-Soforthilfe zurückgezahlt werden und wie funktioniert es? Das „Gründerlexikon“ beantwortet die Fragen.

 

Sehen wir die Welt durch Corona wirklich klarer? Oder führt der Blick durch dieses Brennglas nicht langsam zur Ausblendung all dessen, was sich außerhalb dieses Kreises ereignet? Dass sich unsere Wahrnehmung im Laufe der letzten Monate sichtlich verengt hat, veranschaulicht die kleine, intelligent konzipierte Ausstellung „Risikogruppen“ mit Videoarbeiten der Dokumentarfilmerin Yulia Lokshina. „Der Freitag“ hat sie angeschaut.

Mitten in der Corona-Krise ein Buch über die Corona-Krise: ein interessantes Unterfangen. Cordt Schnibben und David Schraven haben es als Köpfe eines 18-köpfigen Rechercheteams internationaler Journalist*innen quasi in Echtzeit geschrieben und herausgebracht. Welche Erkenntnisse bringt es? Das Online-Gesellschafts- und Kulturmagazin „Das Filter“ fand mindestens drei:
# Wer früh und konsequent handelt, kommt einigermaßen gut durch die Krise (zumindest, was das vorrangige Thema Gesundheit betrifft).
# Corona gewinnt immer dann, wenn Entscheider andere Prioritäten setzen.
# Wo „Dummschwätzer und Demagogen“ am Werk sind, müssen Menschen sterben.

Während die Pandemie in New York unter Kontrolle scheint, explodieren die Infektionszahlen im Süden und Westen der USA. Doch mit dem Finger auf die Republikaner zu zeigen, ist zu einfach. Experten haben einen anderen Faktor als Erklärung ausgemacht, berichtet „Die Welt“.

Die digitalen Spießer: Die heutige Linke wacht mit polizeilichem Blick über Diskurshecken und leugnet die eigene Macht, um ungestört moralisieren zu können. Das hilft weder ihr noch anderen. Ein Gastbeitrag in der „Zeit“.

 

Crews in Quarantäne, Corona-Beauftragte am Set: Die Krise stellt die heimische Film- und Fernsehbranche vor ganz neue Herausforderungen. Und der „Tagesspiegel“ zeigt „Die Tribute der Pandemie“.

In der Film- und Fernsehbranche arbeiten erstaunlich viele Kinder mit ihren Eltern zusammen. Der „Süddeutschen Zeitung“ erzählten sie, wie das gelingt – und von Vertrauen, Humor und Kinoversessenheit: „Mama ist die beste Tarnung.“

Die Dreharbeiten für den zweiten Fall des neuen saarländischen „Tatort“-Teams nähern sich langsam dem Ende. Für das ganze Team herrschten diesmal neue Bedingungen – wegen Corona muss auch am Set auf genügend Abstand und Maskenpflicht geachtet werden. Regisseur, Redakteur und Schauspieler geben einen Einblick in die Dreharbeiten.

Mit dem Film „Von Würzburg in die Welt“ wollen fränkische Filmemacher für einen kurzen Moment von der Corona-Krise ablenken. Was es mit der digitalen Weltreise auf sich hat, erzählt die „Mainpost“.

 

Ein Rückschlag: Mehr als 200 deutsche Kinos öffneten am Wochenende wieder ihre Türen. Kein guter Start, berichtet „Blickpunkt Film“ und sah in Österreich eine „etwas andere“ Entwicklung.

Nach einem kurzen Hype wegen Corona haben die ersten Autokinos in Thüringen inzwischen wieder geschlossen, berichten der MDR und die „Südthüringer Zeitung“. 

Etliche Kinos in Rheinland-Pfalz sind nach einer Corona-Zwangspause wieder zum Leben erwacht – mit Auflagen. Besucher müssen bis zum Sitzplatz eine Maske tragen, aber sie kommen trotzdem. Aus Sicht vieler Betreiber könnte es dennoch besser laufen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.

Einmal in der Woche schreiben Redakteure der „B.Z.“ über Themen, die sie wirklich stören. Heute geht’s um die verzweifelte Suche nach einem Kino-Film in Corona-Zeiten.

Katalonien muss sich mit einer zweiten Corona-Welle auseinandersetzen. Die Regierung der Region hat nun die erneute Schließung aller Kinos in Barcelona verordnet, meldet „Hollywood Deadline“ [auf Englisch].
„Blickpunkt Film“ bringt es auf Deutsch.

China öffnet den Großteil der Kinos unter sehr strengen Auflagen wieder, meldet „Filmfutter“.
Zugleich wurde eine Provinzhauptstadt wieder einem kompletten Lockdown unterworfen, meldet „Blickpunkt Film“.

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