
Die ARD-Reihe „Die Diplomatin“ will seine Geschichten nah am Zeitgeschehen erzählen, schert sich aber nicht um Fakten. In der jüngsten Folge werden den Zuschauern die Philippinen präsentiert, doch Elefanten, Tuk-tuks und Linksverkehr gibt es erst zwei Länder weiter in Thailand. | Foto © ARD Degeto/Hans-Joachim Pfeiffer
Die ARD hat mit „Die Diplomatin“ eine neue Samstagabend-Reihe gestartet: Natalia Wörner ist Karla Lorenz, eine Troubleshooterin des Auswärtigen Amtes, die immer dann in ein Krisengebiet dieser Welt geschickt wird, wenn es dort für Deutsche brenzlig wird. Das Erste wagt sich auf internationales Parkett – und das geht gründlich schief. Hier soll es nicht um schauspielerische Leistungen oder künstlerische Qualitäten bei der Umsetzung eines TV-Movies gehen sondern um die Frage: Wie weit darf Fernsehen sich die Realität zurechtbiegen, wie authentisch muss Fiktion sein?