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Seit fast 40 Jahren schon fördert der Verein Filmstadt München die nichtkommerzielle und kulturpolitische Filmarbeit. Seitdem hat sich nicht nur das Publikum verändert. Ein Symposium sollte erkunden, ob die Ziele von einst noch stimmen. | Foto © Filmstadt München/Ronny Heine

Anfang November hatte der Verein Filmstadt München zum Symposium geladen, um über die Film-, Festival- und Kino­land­schaft vor Ort zu reden.

Anfang November hatte der Verein Filmstadt München zum Symposium geladen, um über die Film-, Festival- und Kinolandschaft vor Ort zu reden. Fast 40 Jahre schon fördert der Dachverband von 17 Gruppen, Initiativen und Vereinen die nichtkommerzielle und kulturpolitischen Filmarbeit. Seitdem hat sich nicht nur das Publikum verändert. Ob die Ziele von einst ihrem Anspruch noch gerecht werden, wollte man erkunden.

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Mit ihrem Wettbewerb „Top of the Docs“ ruft die ARD nach herausragenden Dokumentarfilmen. Dabei hat sie jetzt schon keinen Platz für die Werke, die es schon gibt.|Screenshot

Mit ihrem Wettbewerb „Top of the Docs“ ruft die ARD nach herausragenden Dokumentarfilmen. Dabei hat sie jetzt schon keinen Platz für die Werke, die es schon gibt. | Screenshot

Erst neulich hatte sich Volker Herres wieder für Dokumentationen stark gemacht. „Wir waren und sind überzeugt, dass diese Filme auf einen Primetime-Platz gehören, abseits aller Quotenerwartungen“, sagte der ARD-Programmdirektor Anfang Juni dem „Hamburger Abendblatt“. Damit meinte er die  Reihe von „aktuellen und relevanten Dokumentationen“, die im Frühjahr montags um 20.15 Uhr unter dem Titel Was Deutschland bewegt gezeigt wurden.

Was den großen, eigenständigen Dokumentarfilm angeht, sieht es weniger gut aus. Zum Kongress beim Dokfest München hatte der Medienforscher Jörg Langer mal selber ins Programm geschaut: In einer Woche im Januar hatte Das Erste 22 Stunden Sport ausgestrahlt, 21,5 Stunden Soaps, 14 Stunden Krimi – aber nur 7 Stunden Dokumentationen. Dokumentarfilme waren nicht darunter.

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