Der Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler sorgte innerhalb der letzten Jahre durch amüsante Aktionen wie unter anderem „Sind wir nun endgültig auf den Hund gekommen?“ oder „Ich bin preiswert“ für viel Gesprächs- und Pressestoff. Amüsant sind dabei nur die Wortspiele, die Themen dahinter allerdings hochgradig ernst.
Hintergrund bei „Sind wir nun endgültig auf den Hund gekommen“ ist der Gagenverfall bei TV- und Filmproduktionen, der nach unten hin mittlerweile „Hundegagen“ erreicht hat.
Hintergrund der Aktion „Ich bin preiswert“ war die plötzliche Amputation sämtlicher Kategorien beim deutschen Fernsehpreis, bei der künstlerische Einzel-Auszeichnungen für Regie, Kamera, Schnitt, Drehbuch… gestrichen wurden. Was bleibt da noch übrig? Die unterschwellige Selbstbeweihräucherung der mitwirkenden TV-Sender?
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Über unprofessionelle Anfragen, Kommunikationsfehler und den unsicheren Umgang mit Schauspielern am Set. Bestandsaufnahmen aus meiner Sicht als Schauspielerin.
Vorweg zu diesem Thema muss betont werden, dass es unzählige, wunderbare und hochprofessionelle Produktionen der deutschsprachigen Filmhochschulen gibt, die sich auch international durchsetzen und von Schauspielern sowie weiteren Branchenangehörigen sehr geschätzt, gefördert und gelobt werden. Man kann wirklich sehr stolz auf den deutschen Filmnachwuchs blicken.
In diesem Beitrag soll aber auch die andere Seite der Medaille beleuchtet werden. Schwachstellen, die mittlerweile keine Einzelfälle mehr sind und immer wieder zu Diskussionen in Fachkreisen führen.
Denn ohne die Rückstellung, den Verzicht auf Gagen und die Mitwirkung teilweise prominenter Schauspieler würden viele wunderbare Produktionen der letzten Jahre in der Form nicht existieren. Warum werden Schauspieler in der Wertschöpfungskette einer Produktion dennoch erst als allerletzte Instanz berücksichtigt? Alles heutzutage hat seine Kosten und einen verhandelbaren Wert: Ausstattung, Fahrzeuge, Reisen, Technik, Catering… Doch die Schauspieler bleiben in der Kalkulation wie eine Selbstverständlichkeit außen vor. Denn sie sind ja austauschbar, sie gibt es im Überfluß.
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Am vergangenen Montag Abend fanden in Köln, Berlin, Hamburg und München die monatlichen BFFS-Stammtische statt.?Bei diesen Netzwerkveranstaltungen behandeln wir abwechselnde Themen mit entsprechenden Fachgästen wie u.a. Produzenten, Casting-Directoren, Redakteure, Autoren, Regisseure, Vertreter von Filmhochschulen oder Journalisten.
Der Kölner Standort bringt viele NRW Schauspieler durch die Daily-Formate wie „Unter uns“, „Verbotene Liebe“, „Alles was zählt“, „Lena“, damals auch „die Arnreihner“ in Lohn und Brot. Anlass genug, einen informativen Abend im Hinblick auf Set-Alltag, Produktionsbedingungen, Budgets, Anforderungen einer Daily, Rollenentwicklung, Castingverläufe, Storyline… zu veranstalten.
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Wir sprachen mit dem Leiter des Programmbereichs Fernsehfilm, Kino und Serie beim WDR über den Berufsstand des Redakteurs, Budgets, Serienkonzepte, den Einfluss beim Casting und so manches Schubladen-Denken.
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Filmfestspiele Cannes 2011:
Wie schlägt man sich beim ersten Besuch auf einem internationalen Festival durch? Oberstes Gebot: rechtzeitig zu den angegebenen Fristen akkreditieren!!! Meistens laufen die bereits einen Monat vor Festivalbeginn schon aus! Wenn man die Deadline allerdings überschritten hat, gibt es manchmal noch die Möglichkeit am „Late Accreditation“ Schalter eine Akkreditierung zu ersuchen.
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Wir sprachen mit der neuen Geschäftsführerin der Filmstiftung NRW über Starsysteme, Nachwuchsfilmemacher, Qualität und Low-Budget sowie dem Medienstandort Nordrhein-Westfalen.