Indiefilmtalk: Filmemachen ohne Bilder

,
Seit zwei Jahren bringt der Podcast Indiefilmtalk Filmemacher zum lockeren Gespräch zusammen. In Folge 46 sprachen Regisseur Dominik Balkow, Schauspielerin Vivien Andree und Produzent und Schauspieler Andreas Berg über die Beziehung zwischen Regie und Schauspiel. | Foto © Yugen Yah

Seit zwei Jahren bringt der Podcast Indiefilmtalk Filmemacher zum lockeren Gespräch zusammen. In Folge 46 sprachen Regisseur Dominik Balkow, Schauspielerin Vivien Andree und Produzent und Schauspieler Andreas Berg über die Beziehung zwischen Regie und Schauspiel. | Foto © Yugen Yah

Wenn Yugen Yah nicht selbst Filme dreht, redet er darüber – übers Filmemachen. Ganz ohne Bilder und mit Gleichgesinnten: Regiekollegen, Produzenten, Schauspielern, Filmwissenschaftlern, möglichst allen in der Filmszene. Seit zwei Jahren betreibt er den Podcast Indiefilmtalk.de mit seinem Co-Host, der Theaterwissenschaftlerin und Moderatorin Susanne Braun, über die eigene Website wie über Spotify und I-Tunes.
„Alle reden gerne über Filme. Selten über das Filme machen. Und noch seltener über das, was zwischendrin passiert“, erklärt Braun auf der Website. Fast 50 Mal haben die beiden inzwischen zum lockeren Gespräch geladen, dazwischen immer mal Sondersendungen mit Paneldiskussionen von größeren Festivals oder Filmhochschulen – fast jede Woche erscheint ein neuer Beitrag.
Rund eine Stunde wird da über die unterschiedlichsten Themen gesprochen: Schauspielführung etwa, die richtige Strategie bei der Festivalauswertung oder „Scheitern oder warum es vielleicht dazu gehört.“
Die Idee sei, Filmschaffende in Deutschland wieder ein wenig näher zusammen rücken zu lassen und gemeinsam zu wachsen, sagt Yah. Darum gibt’s außerdem auch immer wieder mal wieder Textbeiträge in einer eigenen Rubrik.
Wir werden die neuen Indiefilmtalks fortan regel­mäßig in cinearte vorstellen, und beginnen gleich mit der brandneuen …

Episode 50: „Please make me a real boy?“ – KI in SciFi-Filmen
Die Künstliche Intelligenz (KI) als zentrale Figur ist seit Metropolis nicht mehr aus der Filmwelt des Science-Fiction wegzudenken. Faszinierende Technik, die mit einem Roboter im herkömmlichen Sinne nicht mehr viel zu tun hat. Schneller, klüger, menschlicher – die KI entwickelt sich in den bekannten Blockbusterstreifen immer mehr zum unüberwindbaren Antagonisten.
In dieser Episode schauen wir uns auf filmwissenschaftlicher Ebene die Entwicklungsstufen der verschiedenen KI an und beschäftigen uns mit dem sogenannten Spiegelmoment – dem Moment der Bewusstseinsbildung der jeweiligen KI in ihrem Filmsetting.
Zu Gast ist Medienwissenschaftler, Regisseur und Filmkritiker Christoph Dobbitsch, der neben seiner intensiven Auseinandersetzung mit KI in modernen Hollywoodfilmen, mit uns einen kleinen gemeinsamen Blick in die deutsche SciFi-Welt wagt.