Ein „Zukunftsrat“ soll an einer Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks arbeiten. Kreative sind nicht dabei. Mehrere Organisationen reagierten gemeinsam: In einem Offenen Brief fordern sie eine breitere Debatte, an der alle mitwirken.
Einen „Zukunftsrat“ hat die Rundfunkkommission der Länder am 8. März ins Leben gerufen. Acht Expert*innen sollen bis zum Herbst Empfehlungen für die Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und seine Nutzung und Akzeptanz erarbeiten: Drei Medienmanager*innen und fünf Professor*innen (drei davon für Jura) sollen den Weg in die Zukunft weisen.
Das stößt auf Widerspruch, berichtete „Menschen machen Medien“ vorige Woche. Die die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Redakteursausschüsse (Agra) werte es als eine „verpasste Chance und einen großen Fehler“, dass niemand aus dem „Maschinenraum“ der Anstalten dabei sei.