Das Kölner Filmhaus ist tot, das neue soll leben! Gleich nach dem Aus für die freie Weiterbildungseinrichtung, will der neugegründete Trägerverein weitermachen, wo aufgehört wurde. Nur besser. | Foto © Kölner Filmhaus

Das Kölner Filmhaus schließt endgültig. Der Kölner Filmhaus Verein wird aufgelöst. Obwohl das Sanierungskonzept des neuen Vereinsvorstands nach eigenen Angaben von der Hausbank und der Stadt Köln für aussichtsreich gehalten worden war, hat die Stadt Köln sich am Mittwoch dagegen entschieden, dem Kölner Filmhaus beziehungsweise dem Kölner Filmhaus Verein die Weiterarbeit zu ermöglichen. Die Stadt hat dem Filmhaus nicht erlaubt, die Immobilie in der Kölner Maybachstraße, der Hauptsitz des Vereins, abermals als Sicherheit für einen neuen Kredit in Höhe von 600.000 Euro einzusetzen. Einen entsprechenden Dringlichkeitsentscheid hätten der Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) sowie der Vorsitzende des Liegenschaftsausschusses, Jörg Frank (Die Grünen), schließlich doch abgelehnt. „Es hat kein ausreichendes Vertrauen in das Konzept und die vorgelegten Zahlen zur Finanzierbarkeit gegeben“, begründete Stadtsprecherin Inge Schürmann laut Kölner Stadt-Anzeiger  die Entscheidung.

Unbestätigten Berichten zufolge habe auch eine Rolle gespielt, dass die Stadt den Aus- und Weiterbildungsbereich, den das Kölner Filmhaus in den vergangenen Jahren aufgebaut und betrieben habe, für zu groß und in dieser Form für nicht wünschenswert halte. Das Filmhaus sei eher als Kulturstandort erwünscht, als Veranstalter von Festivals und ähnlichen Events.

Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins am 26. Juni war es zum Eklat gekommen:

Weiterlesen