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Beim Deutschen Film zeigten die „Oscars“ bisher wenig Fantasie – meist gefiel irgendwas mit Nazis oder Uniformen. Doch ihren Nominierungen macht die US-Filmakademie auch ein starkes Statement. Naja, für ihre Verhältnisse. | Foto © Netflix

Neun „Oscar“-Nominierungen für „Im Westen nichts Neues“, fünf deutsche Kandidaten im Wettbewerb der Berlinale. Dem Deutschen Film geht’s wohl so gut wie nie?

Heute lassen wir mal alles andere beiseite, denn es gibt Grund zum Feiern: „Im Westen nichts Neues“ ist für den „Oscar“ nominiert! Und nicht nur für einen, sondern gleich neun. Darunter auch der „Oscar“ für den besten Film überhaupt! Da kann man nur Gratulieren, auch wenn manche gleich wieder „Netflix!“ keuchen und vorm Ende des Kinos mahnen. Als Streamer sind schließlich auch Disney oder Paramount unterwegs. Alsdann: Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team um Regisseur Edward Berger für den Filmerfolg! 

Es geht noch toller: In Großbritannien wurden schon vorige Woche die Nominierungen für die diesjährigen „Bafta-Awards“ bekannt gegeben. Und die Rekordmeldung aus Hollywood noch überboten: Mit insgesamt 14 Nominierungen führt „Im Westen nichts Neues“ die Favoritenliste an, erklärt im „Stern“ eine Agenturmeldung mit Vergleich: „So oft war zuvor nur ,Crouching Tiger Hidden Dragon’ aus dem Jahr 2001 nominiert.“

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