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Am 9. Mai 2019 verleihen wir in Kooperation mit dem DOK.fest München, mit Unterstützung der Pensionskasse Rundfunk  und im Namen zahlreicher Branchenverbände zum zweiten Mal den FairFilmAward Non-Fiction. Er zeichnet die Produktionsfirma aus, welche die fairsten Produktions- und Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Dokumentarfilmen in den letzten zwölf Monaten ermöglichte.

Am 15.4.2018, ist die erste Bewertungsphase abgelaufen, in der alle an non-fiktionalen Projekten der vergangenen zwölf Monate beteiligten Filmschaffenden und Dienstleister die Produktionsfirmen bewerten konnten. Eine Bewertung setzt sich aus jeweils sieben Teilnoten zu folgenden Bereichen zusammen: Vertrag, Gagen und Entgelte – Arbeitszeiten, Arbeitsschutz und Arbeitsplatz – Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und Diversität – Kommunikation und Arbeitsklima – Professionalität und Qualifizierung – Nachhaltigkeit, Solidarität und Perspektiven – Umgang mit Protagonist*innen.

Nominiert für den 2. FairFilmAward Non-Fiction sind:

# Ifage Filmproduktion GmbH
# Flare Film GmbH
# Bilderfest Factual Entertainment

Der Gewinner wird bei der Verleihung FFA Non-Fiction & VFF Dokumentarfilm-Produktionspreis am 9. Mai bekanntgegeben.

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Mit dem alten Jahr ist auch die Umfrage bei Crew United zur fairsten Spielfilm- und Serienproduktion 2018 zu Ende gegangen! Herzlichen Dank für die großartige Beteiligung! Da wir dieses Mal eine offizielle Unterstützung seitens der Verbände und Organisationen mit einem minimalen finanziellen Commitment verbunden haben, um die Kosten für die Preisverleihung nicht alleine stemmen zu müssen, sind nicht ganz so viele dabei wie im letzten Jahr, aber noch eine recht stolze Zahl!

Danke an: Berufsverband Kinematografie e.V., Berufsvereinigung Filmton e.V., Bundesverband Beleuchtung und Bühne e.V., Bundesverband Casting e.V., Bundesverband der Fernsehkameraleute e.V., Bundesverband deutscher Stuntleute e.V., Bundesverband Filmschnitt Editor, Bundesverband Locationscouts e.V., Bundesvereinigung Maskenbild e.V., Deutsche Akademie für Fernsehen e.V., Deutsche Filmakademie e.V., Interessenverband Deutscher Schauspieler e.V., Verband der Agenturen für Film, Fernsehen und Theater e.V., Verband der Berufsgruppen Szenenbild und Kostümbild e.V., Verband der Requisiteure & Set Decorator e.V., Verband Deutscher Filmproduzenten (VDFP), Verband Deutscher Nachwuchs-Agenturen, Verbände PRO Tarif (VPT), Filmverband Südwest e.V., VRFF Die Mediengewerkschaft – BG Freie Produktionswirtschaft, EU XXL Film Schnittstelle, FairTV

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Es sind wie immer viele Altbekannte unter den Nominierten. Und ganz besonders: Der Sieger von 2013 ist gleich zweimal nominiert! Insgesamt sind die Gesamtnoten durch die genauere Bewertungsmöglichkeit in 7 Kategorien im Schnitt etwas nach unten gegangen.

KATEGORIE SPIELFILM

Polizeiruf 110 – Tatorte
Claussen+Putz Filmproduktion GmbH
Durchschnittsnote: 1.36
Teilnoten:
# Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und Diversität 1,20
# Vertrag, Gagen und Entgelte 1,60
# Kommunikation und Arbeitsklima 1,50
# Arbeitszeiten und Arbeitsschutz 1,00
# Professionalität und Qualifizierung 1,10
# Umweltschutz 1,67
# Nachhaltigkeit, Solidarität und Perspektiven 1,50

Polizeiruf 110 – Dunkler Zwilling
Filmpool Fiction GmbH
Durchschnittsnote: 1.40
Teilnoten:
# Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und Diversität 1,25
# Vertrag, Gagen und Entgelte 1,19
# Kommunikation und Arbeitsklima 1,40
# Arbeitszeiten und Arbeitsschutz 1,38
# Professionalität und Qualifizierung 1,33
# Umweltschutz 1,93
# Nachhaltigkeit, Solidarität und Perspektiven 1,43 Weiterlesen

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Wir verleihen am 3. Mai 2018 in Kooperation mit dem DOK.fest München und mit Unterstützung der Pensionskasse Rundfunk erstmals den FairFilmAward Non-Fiction. Er zeichnet die Produktionsfirma aus, welche die fairsten Produktions- und Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Dokumentarfilmen in den Jahren 2016/17 ermöglichte. Der Preis wird verliehen im Namen zahlreicher Branchenverbände.

Gestern, am 22.4.2018, ist die Bewertungsphase abgelaufen, in der alle an nonfiktionalen Projekten im Zeitraum vom 1.1.2016 bis heute beteiligten Filmschaffenden und Dienstleister die Produktionsfirmen bewerten konnten. Eine Bewertung setzt sich aus jeweils sieben Teilnoten zu folgenden Bereichen zusammen: Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und Diversität – Vertrag, Gagen und Entgelte – Kommunikation und Arbeitsklima – Arbeitszeiten und Arbeitsschutz – Professionalität und Qualifizierung – Umgang mit Protagonist.innen – Nachhaltigkeit, Solidarität und Perspektiven

Nominiert für den 1. FairFilmAward Non Fiction sind:

# Florianfilm Gmbh

# Flare Film GmbH

# Zero One Film GmbH

Das Gesamtergebnis finden Sie hier: https://www.crew-united.com/survey/2018_FairFilmAward_NonFiction_Produktionen.htm

Der Gewinner wird bei der Verleihung FFA Non-Fiction & VFF Dokumentarfilm-Produktionspreis am 3. Mai im Anschluss an die Konferenz GANZ GROSSES KINO – Die Konferenz zur Zukunft des deutschen Kinodokumentarfilms am 03. Mai 2018 – bekanntgegeben. Tickets für die Konferenz am Vormittag gibt es unter https://konferenz-ganz-grosses-kino.eventbrite.de.

Edgar Reitz, Schirmherr und Mitinitiator des Kongresses zu Perspektiven der deutschen Film- und Kinokultur ZUKUNFT DEUTSCHER FILM, im Kurzinterview mit Christian Dosch von Crew United.

Seine 4 Thesen:

1. Der deutsche Gremienfilm hat ausgedient.

2. Das Fernsehen muss sich vom Kinofilm komplett zurückziehen.

3. Wir brauchen das Kino als Ort der Filmkultur.

4. Wir fordern Filmbildung in allen Schulen.

Szenenfoto aus dem Tatort - Stau von Dietrich Brüggemann Bild: SWR/Andreas Schäfauer

Der von Dietrich Brüggemann und Daniel Bickermann geschriebene und von Dietrich Brüggemann inszenierte Tatort: Stau hat den Deutschen Fernsehkrimi-Preis 2018 beim Deutsche Fernsehkrimi-Festival 2018 in Wiesbaden gewonnen.

Für seinen Blog hat Dietrich Brüggemann die Dankesrede vom Freitag „stark erweitert und ausformuliert“ und uns erlaubt, den Text hier ebenfalls zu veröffentlichen. Der Link zum Originalbeitrag lautet: https://d-trick.de/blog/cinemascopeverbot-und-keine-experimente/

Dietrich Brüggemann am 11. März 2018: „Als ich am vergangenen Freitag in Wiesbaden war, weil „Stau“ den deutschen Fernsehkrimipreis gewann, hatte ich keine Dankesrede vorbereitet, denn irgendwas fällt einem ja immer spontan ein. Während nun die Preisverleihung so vor sich hinlief, kam mir aber ein Gedanke, und der verwandelte sich im Lauf der folgenden 20 Minuten in eine flammende Rede, die ich dann aus dem Stegreif hielt. Was hier folgt, ist die stark erweiterte und ausformulierte Version. Es hat ja seine Gründe, daß man Reden schreibt, bevor man sie hält, aber in Ausnahmefällen kann man es auch hinterher tun. Los ging es natürlich mit einem ausführlichen Dankeschön in alle Himmelsrichtungen, denn Filme macht man bekanntlich nicht allein, au contraire, und nun zur Sache, sehr geehrte Damen und Herren.

Wenn Sie nach der Preisverleihung in diesem Saal sitzenbleiben und unseren Film nochmal anschauen, werden Sie feststellen, daß er im Breitwandformat 1:2,35 gedreht ist (umgangssprachlich „Cinemascope“ oder kurz „Scope“). Wenn das Bild also auf dieser Leinwand gleich breiter wird, dann ist das Absicht. Wenn es stattdessen oben und unten schwarze Balken bekäme, wäre das auch Absicht, in diesem Kinosaal aber trotzdem verkehrt, denn der Platz links und rechts wäre ja vorhanden.

Mir fiel vorhin beim Zusammenschnitt der nominierten Filme auf, daß da einige in Cinemascope waren. Und gerade in diesen Tagen lief im Ersten ein umwerfender Zweiteiler, der rein gar nichts von der Betulichkeit hatte, die im deutschen TV oft so nervt. „Gladbeck“ war ein rasantes Stück Kino im Fernsehen, und natürlich auch in Cinemascope, denn dieses Bildformat ist wundervoll – nicht nur für Western-Panoramen, sondern genausogut für intime Kammerspiele. In Cinemascope kriegt man nämlich viel eleganter zwei oder mehr Menschen gleichberechtigt in ein Bild. Meine Filme sind immer Ensemblefilme, und deswegen drehe ich immer in Cinemascope. Das fernsehübliche 16:9-Format mag ich eigentlich überhaupt nicht. Darin kann man meinetwegen Tagesschau drehen, aber keine Spielfilme.

Nun geht der deutsche Fernsehkrimipreis also an einen Cinemascope-Tatort, aber es wird leider der letzte gewesen sein, denn kurz nach unseren Dreharbeiten wurde das in der ARD verboten. Ab sofort darf es in der ARD keine Filme in Cinemascope mehr geben. Grund? Unklar. Vermutlich haben sich von den schätzungsweise dreißig Zuschauern, die noch auf 30cm-Röhrenfernsehern gucken, zwei oder drei über die Balken im Bild beschwert. Diese Neuregelung kam von ganz oben, von irgendwelchen Leuten auf der Programmdirektionsebene, mit denen ich als kleiner Filmemacher ohnehin nie zu tun habe, also kann ich sie auch ungeniert beleidigen, indem ich hier ungefiltert wiedergebe, was ich als erstes dachte, als mir das zu Ohren kam, nämlich: Was für Vollidioten.

Als dann unser „Tatort“ vor einem halben Jahr ausgestrahlt wurde, schrieb irgendjemand: Ein gelungenes Experiment.
Schön, dachte ich, aber andererseits: Experiment? Ich habe einfach versucht, das Genre ein wenig weiterzudenken, das Rad etwas weiterzudrehen, und allerhand Sachen weggelassen, die ich beim „Tatort“ schon immer doof fand. Ist das schon ein Experiment? Wenn ja, dann wäre das sehr traurig, denn Experimente wird es beim Tatort ab sofort nur noch zweimal im Jahr geben. Auch das ist nämlich eine neue Regelung, die die ARD-Programmdirektion sich in ihrer Weisheit ausgedacht hat: Ab sofort nur noch zwei experimentelle „Tatorte“ pro Jahr. Alle anderen haben bitteschön unexperimentell zu sein.

Das wirft natürlich Fragen auf, die kaum zu beantworten sind: Ab wann ist ein Film experimentell? Kriege ich dann beim nächsten Tatort bitte eine möglichst detaillierte Checkliste, was alles gewährleistet sein muß, damit er als unexperimenteller Tatort durchgeht?

Man kann aber noch weiter ausholen und den Begriff des Experiments hinterfragen. Der ist zwar seit Jahrzehnten modern, hat aber meiner Meinung nach in der Kunst nichts zu suchen. Wer Kunst macht, sollte nicht herumprobieren, sondern gefälligst wissen, was er will. Wer Kunst macht, hat aber umgekehrt auch die verdammte Pflicht, das Rad jeweils neu zu erfinden. Also irgendetwas zu machen, das vorher noch niemand so gemacht hat. Und wenn das schon experimentell ist, dann interessiert mich überhaupt nur das Experimentelle, und dann hätte ich von der ARD gern nicht zwei, sondern vierzig experimentelle Tatorte pro Jahr. Stattdessen bekomme ich Durchschnittsware, bei der ich nach fünf Minuten abschalte, wenn ich überhaupt mal einschalte. Diejenigen Tatorte, die unter „experimentell“ laufen, finde ich beileibe nicht immer so toll, aber immer noch deutlich erfrischender als das, was man sonst so sieht.

Also, zusammengefasst: Wir stehen in der Blüte eines goldenen TV-Zeitalters, überall auf der Welt entstehen aufsehenerregende Seriengesamtkunstwerke, und der Boom ist endlich auch in Deutschland angekommen, nach Jahrzehnten der öffentlich-rechtlichen Monokultur kommt endlich Leben in die Bude, auf einmal entstehen hier wirklich tolle Sachen, alle freuen sich, nur die ARD-Programmdirektion hält es für eine gute Idee, den experimentellen Tatort, was immer das sein soll, auf zwei Stück pro Jahr zu beschränken und Cinemascope zu verbieten.

Haben die eigentlich den Schuß nicht gehört?
Haben die aus dem Untergang der DDR nichts gelernt?

Es geht hier nicht darum, mal wieder die alte Front zwischen den Kreativen und den doofen Sendern aufzumachen. Die ist falsch. Die gibt es so nicht. Die Front verläuft vielmehr zwischen den guten Leuten, die gute Sachen machen wollen, und den Apparatschiks, die alles verhindern wollen, was auch nur irgendwen irgendwo stören könnte. Und die guten Leute, die sitzen natürlich auch in großer Zahl in den Sendern. Das sind diejenigen Redakteure und Fernsehspielchefs, denen noch nicht alles egal ist, die vom eigenen sicheren Job noch nicht korrumpiert wurden oder sich in selbstgefällige Bonzen verwandelt haben. Die gute Filme machen wollen und die ich stets als äußerst faire und engagierte Partner erlebt habe. Gerade diese guten Leute haben im eigenen Haus ständig zu kämpfen mit Sparzwängen und der Konkurrenz von Nachrichten und Unterhaltung und Sport. Diese Leute brauchen wir, und diese Leute brauchen jede erdenkliche Unterstützung von uns. Die sind nämlich ständig unter Beschuß und führen einen zermürbenden Dauerkampf in alle Richtungen gleichzeitig. Aber ohne die könnten wir alle einpacken und nach Amerika auswandern.

All denen sei dieser Preis gewidmet. Wenn ich jemals wieder einen Tatort machen sollte, dann in Cinemascope. Und experimentell wird er vermutlich am Ende auch.“

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Nach dem FairFilmAward Fiction ist vor dem FairFilmAward Non Fiction! Wir verleihen am 3. Mai 2018 in Kooperation mit dem DOK.fest München und mit Unterstützung der Pensionskasse Rundfunk erstmals den FairFilmAward Non-Fiction. Er zeichnet die Produktionsfirma aus, welche die fairsten Produktions- und Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Dokumentarfilmen in den Jahren 2016/17 ermöglichte. Der Preis wird verliehen im Namen zahlreicher Branchenverbände.

Auch in der Rubrik Non-Fiction gilt: Es ist ein Preis, der sich selbst abschaffen soll. Im Bereich des Dokumentarfilms ein sicher schwieriger und langwieriger Weg – aber von hoher Dringlichkeit. Die unterste (Selbst)Ausbeutungsgrenze ist erreicht. Zu viele non-fiktionale Filme entstehen unter Voraussetzungen, die qualitäts- und existenzgefährdend zugleich sind.

Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir die Fairness-Kriterien für den Non-Fiction Bereich angepasst und definiert, welche Projektsparten teilnehmen können. Anmerkungen, Kritik und Feedback sind ausdrücklich erwünscht!

In einem ersten Schritt möchten wir alle Filmschaffenden, Filmproduktionen und Dienstleistungsunternehmen im Bereich Non-Fiction bitten, bis Freitag, 23. März 2018 zu prüfen, ob ihre Non-Fiction Projekte vom 1.1.2016 bis 22.4.2018 bei Crew United gelistet sind und sich ggf. bei Projekten hinzuzufügen, Projekte/Unternehmen zu ergänzen oder auch andere Branchenteilnehmer.innen über die Möglichkeit zu informieren. Voraussetzung dafür ist aus Gründen der Qualitätssicherung und Transparenz ein kostenloser Basis-Member-Eintrag bei Crew United.

Am Montag, den 26.3. startet dann die Bewertungsphase. Eine Bewertung setzt sich aus jeweils sechs Teilnoten zu folgenden Bereichen zusammen: Arbeitszeiten und Arbeitsschutz – Vertrag, Gagen und Entgelte – Kommunikation und Arbeitsklima – Professionalität und Qualifizierung – Chancengerechtigkeit, Gleichbehandlung und Diversität – Nachhaltigkeit, Solidarität und Perspektiven.

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Die Veranstaltung zum Thema Fairness in der Film- und Fernsehbranche findet mit Unterstu?tzung der Pensionskasse Rundfunk und des Medienboards Berlin- Brandenburg sowie in Kooperation mit u?ber 30 Branchenverba?nden und ver.di statt. Diskussionen und Impulse mit Ga?sten aus der gesamten Kreativbranche sollen Lo?sungsansa?tze ausloten und der Frage nachgehen, wie die Film- und Fernsehschaffenden ihre Zukunft fair gestalten ko?nnen. Mit der Verleihung des FairFilmAwards 2018 werden Beispiele dafu?r ausgezeichnet, dass Film und Fairness sich nicht widersprechen mu?ssen.

Wie ko?nnen diese Leuchtturmbeispiele zur Branchennormalita?t werden? Filme machen ist Teamarbeit auf ho?chstem Niveau und unter gro?ßtem Druck – hochqualifizierte Menschen aus unterschiedlichsten Gewerken arbeiten mit Kreativita?t, Leidenschaft und Engagement zusammen, aber selten unter fairen und angemessenen Bedingungen. Die zunehmende Prekarisierung von Film- und Fernsehschaffenden in Deutschland wurde unla?ngst durch Studien und Umfragen belegt.

Sta?rke entsteht durch gemeinsames Auftreten – was kann Solidarita?t in der Filmbranche heißen, und wo sind ihre Grenzen? Wer ist legitimiert, im Namen der Filmschaffenden zu sprechen? Und welche Teile der Branche bleiben bislang ohne Vertretung? Kann man Kra?fte und Kompetenzen in neuer, besserer Weise bu?ndeln, ohne dass es von Anderen als Bedrohung aufgefasst wird? Welche Beispiele der Selbstorganisation, Kollektivita?t und Solidarita?t gibt es bereits in anderen Branchen der Kultur- und Kreativwirtschaft, aber auch in anderen La?ndern? Und wie lassen sie sich auf die Filmbranche u?bertragen?

Besta?tigte Ga?ste:

Prof. Carl Bergengruen, Gescha?ftsfu?hrer MFG Baden-Wu?rttemberg

Jutta Bru?ckner, Regisseurin und Autorin

Fabian Eder, Vorstandsvorsitzender des Dachverbands der o?sterreichischen Filmschaffenden und der Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden VdFS GenmbH

Lisa Jopt, Schauspielerin und Vorsitzende des ensemble-netzwerks e.V.

Alexander Thies, Vorsitzender des Gesamtvorstands der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e.V.

Frank Werneke, Stellvertretender Bundesvorsitzender der ver.di

Magdalena Ziomek-Frackowiak, Gescha?ftsfu?hrung und Vorstand SMartDe eG

Moderation:

Lisa Basten (Wissenschaftszentrum Berlin fu?r Sozialforschung, Autorin von „Wir Kreative!“) gemeinsam mit Ru?diger Suchsland (Filmkritiker, Regisseur und Cultural Activist)

Crew United wird im Jahr 2018 u?bergangsweise fu?r die Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verba?nde DIE FILMSCHAFFENDEN den FairFilmAward 2018 vergeben. Bei der Preisverleihung, direkt im Anschluss an die Diskussionsveranstaltung, werden die Preise fu?r die fairsten Filmprojekte aus dem Jahr 2017 in den Kategorien Spielfilm und Serie vergeben. Grundlage fu?r die Auszeichnung ist eine umfassende Umfrage unter den projektbeteiligten Filmschaffenden.

Das Diskussionsforum findet am Donnerstag, den 15. Februar 2018 von 16:30 – 19:00 Uhr im Kesselhaus der Kulturbrauerei (Scho?nhauser Allee 36, 10435 Berlin) statt.

Die Veranstaltung wird per Livestream auf Out Takes und Facebook u?bertragen.

Crew United bietet als das gro?ßte und relevanteste Netzwerk der deutschsprachigen Branche seit fast 22 Jahren die Plattform fu?r alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor und hinter der Kamera, Produktionsfirmen, Dienstleister, Agenturen und mehr.

Nominierungen für den FairFilmAward 2018: https://www.crew-united.com/downloads/2017_Fairness_Ergebnisse.pdf

Fairness-Kriterien FairFilmAward 2018: https://www.crew-united.com/downloads/Fairness_Kriterien.pdf

Branchenverbände als Partner: www.out-takes.de/index.php/2017/wir-suchen-die-fairste-filmproduktion-2017/

Die Veranstaltung auf Facebook: facebook.com/events/1876760305671672/

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Mit dem alten Jahr ist auch die Umfrage bei Crew United zur fairsten Spielfilm- und Serienproduktion 2017 zu Ende gegangen! Herzlichen Dank für die großartige Beteiligung! Aber noch großartiger ist, dass dieser Preis der Die Filmschaffenden in diesem Jahr im Namen von mittlerweile 33 Verbänden, Organisationen und der Gewerkschaft vergeben werden! Ein starkes und wichtiges Zeichen!

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Als fairste Produktion 2017 sind nominiert:

KATEGORIE SPIELFILM

Der Vorname
https://www.crew-united.com/?mov=231010
Kinospielfilm, Regie: Sönke Wortmann, Produktionsleiter: Sebastian Fröhlich Produktion: Constantin Film

Die Füchsin – Spur in die Vergangenheit
https://www.crew-united.com/?mov=233123
TV-Film (Reihe), Regie: Sabine Derflinger, Herstellungsleiter: Thomas Höbbel, Produktionsleiterin: Claudia Schurian, Produktion: ODEON TV

Das schönste Mädchen der Welt
https://www.crew-united.com/?mov=231675
Kinospielfilm, Regie: Aron Lehmann, Herstellungsleiter: Martin Cichy, Produktionsleiter: Joachim von Bülow, Produktion: Tobis Film GmbH & Co. KG

KATEGORIE SERIE

Die Kirche bleibt im Dorf – Die Serie (Folge 25-30)
https://www.crew-united.com/?mov=225737
TV-Serie, Regie: Ulrike Grote, Herstellungsleiterin: Ilona Schultz, Produktionsleiter: Wolfgang Krenz, Produktion: Fortune Cookie Film GmbH

Club der roten Bänder (Folge 21-30)
https://www.crew-united.com/?mov=228322
TV-Serie, Regie: Sabine Bernardi, Jan Martin Scharf, Felix Binder, Herstellungsleiter: Georg Bonhoeffer, Produktion: Bantry Bay Productions GmbH

Rentnercops (2017 | Folgen 25 – 32)
https://www.crew-united.com/?mov=229759
TV-Serie, Regie: Thomas Durchschlag, Michael Schneider, Produktionsleiter: Andreas Thürnagel, Produktion: Bavaria Fiction GmbH

Die komplette Ergebnisliste 2017 finden Sie unter
https://www.crew-united.com/downloads/2017_Fairness_Ergebnisse.pdf

Crew United in den nächsten Tagen alle nominierten Produktionen kontaktieren und eine finale Bewertungsrunde durchführen, damit wirklich alle an den Projekten Beteiligten Ihre Stimme abgeben. Weiterlesen

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Nach wie vor ist es notwendig, auf die fairen Produktionen hinzuweisen, weil sie alles andere als die Regel sind. Es hat auch nichts genutzt, dass in der seit 01.01.2017 gültigen Neuauflage des Filmfördergesetzes (§2 9. FFG) erstmals “sozialverträgliche Bedingungen” als Fördergrundlage verankert wurden. Deshalb rufen wir auch dieses Jahr alle Member von Crew United zur Bewertung auf!

Die Kriterien für Faire Filmproduktion wurden erneut weiter entwickelt und überarbeitet. Die Umfrage ist bis einschließlich 31.12.2017 online und nur für die Nominierung ausschlaggebend. Für die Preisvergabe werden alle Teammitglieder nochmals extra befragt – also auch die, die kein Profil bei Crew United haben.

Zwei, vielleicht auch drei wichtige Änderungen wird es dieses Jahr geben:

Am Donnerstag, den 15.2.2018, werden wir um 16.30 Uhr in der Kulturbrauerei ein Panel veranstalten, das dann in eine kurze, feierliche Preisverleihung übergeht. Im Anschluss beginnt der Crew Call Berlin. Der Bundesverband Die Filmschaffenden wird im Jahr 2018 keine Preisverleihung veranstalten. Den Preis der DIE FILMSCHAFFENDEN werden wir daher zusätzlich im Namen zahlreicher Verbände, Vereinigungen, Organisationen und Gewerkschaften überreichen, die sich für faire Arbeitsbedingungen einsetzen und den Preis unterstützen, egal ob sie Mitglied bei DIE FIlMSCHAFFENDEN sind oder nicht. Noch haben nicht alle auf die laufende Anfrage antworten können, aber schon jetzt liegen 33 Zusagen vor.

AG DOK
Allianz Unabhängiger Filmdienstleister
art but fair
Berufsvereinigung Filmton
Bundesverband Beleuchtung und Bühne
Berufsverband Kinematografie e.V.
Bundesverband Casting e.V.
Bundesverband der Fernsehkameraleute e.V.
Bundesverband deutscher Stuntleute e.V.
Bundesverband Filmschnitt Editor
Bundesverband Locationscouts e.V.
Bundesverband Produktion e.V.
Bundesverband Regie
Bundesverband Schauspiel – Bühne|Film|Fernsehen|Sprache
Bundesvereinigung Maskenbild
DEFKOM Deutsche Filmkomponistenunion
Deutsche Akademie für Fernsehen e.V.
Festivalarbeit in ver.di
FairTV
DIE FILMSCHAFFENDEN
Filmunion Verdi
Filmverband Südwest e.V.
Interessengemeinschaft Licht und Bühne München
Interessenverband Deutscher Schauspieler e.V.
InteressenVerband Synchronschauspieler e.V.
Pro Quote Film
Verband der Agenturen für Film, TV und Theater
Verband der Berufsgruppen Szenenbild und Kostümbild
Verband der Requisiteure & Setdecorator
Verband Deutscher Drehbuchautoren E.V.
Verband Deutscher Filmproduzenten e.V. – VDFP
Verband Deutscher Schauspieler Agenturen
Verband Deutscher Sprecher e.V.

* Wir werden dieses Jahr den Preis in zwei Kategorien vergeben: Spielfilm und Serie. Eine Preis für die fairste Dokumentarfilmproduktion wird es wohl in Zusammenarbeit mit dem DOK.fest München im Mai 2018 geben. Dafür wird eine gesonderte Umfrage stattfinden.

* Anfangs hieß die Auszeichnung Hoffnungsschimmer, die letzten beiden Jahre hieß sie Fair Film Award, der zukünftige Name ist durch eine laufende markenrechtliche Prüfung noch offen. Bis zur Preisverleihung werden wir aber wissen, wie der Preis heißen wird.

Egal wie viel Hoffnung auf Veränderung Sie mit dem Fairness Award verbinden:
Er wird von der Politik und der Branche wahrgenommen und Mitmachen kostet nichts! Einfach ins Crew United Profil einloggen und die Projekte bewerten! Jede Stimme zählt! Und wer noch nicht registriert ist, kann das gerne kostenfrei für die Abstimmung machen.


Am 28. Oktober 2017 fand zum fünften Mal die Preisverleihung der DEUTSCHEN AKADEMIE FÜR FERNSEHEN im Filmforum NRW im Museum Ludwig, Köln, statt. Die Auszeichnungen wurden für herausragende Leistungen an Fernsehschaffende aller Gewerke in 21 Kategorien vergeben.

Dieses Jahr fand, im direkten Vorfeld der Verleihung, eine Podiumsdiskussion statt. Das Thema lautete:

„Vor uns die Streamflut“

„ Wie sieht Fernsehen in 10 Jahren aus?“

Hier geht es zu den Nominierungen 2017: https://www.deutscheakademiefuerfernsehen.de/rl/pressemitteilung-koeln-den-21-09-2017/