Corona: Brancheninfo 56

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Kinos im Stillstand 19: Langsam wird’s konkret im „Bundesplatz Kino“ in Berlin. | Foto © Elisabeth Nagy

Halb Deutschland hat morgen frei, was ausnahmsweise mal nichts mit dem Virus zu tun hat. Auch wir nutzen den Brückentag für eine kurze Pause. Die nächste Brancheninfo erscheint am kommenden Montag. Wir wünschen Ihnen eine entspannte Zeit. 

Wir danken Ihnen für Ihre Informationen, Ergänzungen und Korrekturen, Fragen und Kommentare, auch wenn wir leider nicht alle persönlich beantworten können. 

 

Falls Sie übrigens noch mehr „Kinos im Stillstand“ sehen wollen: Das Blog „Sleeping Screens“ sammelt Fotos von Kinoanzeigetafeln auf der ganzen Welt. Das ist zwar geografisch noch ausbaubar, reicht aber schon bis nach Australien. 

 

Corona als Brennglas: Oliver Zenglein ist einer der beiden Geschäftsführer von Crew United – und Gast in der neuen Folge von „Close-up“, dem Podcast der Deutschen Filmakademie. Im Gespräch mit Christian Schwochow macht er sich Gedanken, ob die Krise nur deutlich zeigt, „wie extrem die Probleme schon vorher waren“, und wo es überall drängt. Sie sprechen über Themen wie Fairness, Finanzierung, Fachkräftemangel, Nachwuchs und Green Shooting. 

Von Risiken und Chancen einer Branche, die allmählich aus der Corona-Starre erwacht: Constantin-Chef Martin Moszkowicz im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur über halbleere Kinos und wichtige Hilfen.

„Fachkräftemangel ist nie die Ursache, sondern immer die Folge“: Das Kununu-Blog erklärt, warum Wertschätzung im Job so wichtig ist.

Seit Corona gilt: Abstand halten. Für gewöhnlich sind die Hamburger Dokumentarfilmer*innen von Close Distance Productions aber ganz nah dran an Spitzensportler*innen. „Unsere Existenzgrundlage wurde uns entzogen“, fasst Redaktionsleiter Paul Burba die Lage in einem Satz zusammen. Wie die Firma damit umgeht, fragt das Stadtmagazin „Fink Hamburg“.

Plötzlich Hartz IV: In der Coronakrise fallen viele Menschen in die Grundsicherung. Welche Sonderregeln gelten? „Der Spiegel“ gibt Antworten auf die drängendsten Fragen in Grafiken.

 

Fernsehen auf Abruf: Streaming hat die Medienlandschaft verändert, meint die „Medienkorrespondenz“ und versucht eine Bestandsaufnahme.

Was Fernsehen kann, wenn es mit Liebe und Engagement gestaltet wird. Und wenn prominente Schauspieler*innen gerne mitziehen – auch unter schwierigen Bedingungen: Das zeigt die TNT-Kurzfilmreihe „Ausgebremst“, meint die „Süddeutsche Zeitung“.

Vom Winde verweht: Streamingdienste und TV-Sender überprüfen ihre Angebote auf rassistische Tendenzen. Einige Serien und Filme werden nun nicht mehr gezeigt, berichtet „Der Spiegel“.

 

Weiter nach den strengeren Regeln: „European Shooting Star“ Emma Drogunova steht schon wieder vor der Kamera und fürchtet sich nicht vor dem Verfall, berichtet die „Berliner Zeitung“.

Der Selbstgemachte: In der Serie „4 Blocks“ gab Moussa Sullaiman den ruchlosen Clanchef Halim Karami, nun will er wissen, wohin er es als Schauspieler noch bringen kann. Wer ist dieser Spieler und Wanderer? fragt die „FAZ“.

Ein erfolgreicher iranischer Regisseur, von Haft bedroht. Die „Süddeutsche Zeitung“ porträtiert Mohammad Rasoulof. 

 

Betreiberängste und Zuschauersorgen schildert der „Filmdienst“: Sollten die Zuschauer sich auch nach dem Ende der Corona-bedingten Schließungen nicht wieder in die Filmtheater trauen, droht vielen Kino-Unternehmern das Aus.

Bundespräsident Steinmeier spricht der Film- und Kinobranche Mut zu, berichtet der Deutschlandfunk. Anscheinend blieb es aber dabei – auch beim Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Auch der ADAC fährt jetzt, na klar, ins Autokino. Denn immer häufiger sei nach dem Film die Batterie leer, berichtet „Auto Motor Sport“ und wird ein wenig nostalgisch …

Von einem neuen Open-Air-Kino schwärmen die „Stuttgarter Nachrichten“: Hier sitzt man nicht im Auto, sondern unter freiem Himmel. Die Staatsoper ist mit dabei, und die Innenstadtkinos zeigen gleich mal einen programmatischen Klassiker: „Zurück in die Zukunft“.

Am Wochenende ist in Hamburg das Autokino vom „Zeise Kino“ in Ottensen mit „Lindenberg! Mach dein Ding!“ gestartet. Die Regisseurin Hermine Huntgeburth war auch vor Ort, der NDR ebenfalls. 

 

Corona-Zeit ist Filmzeit, findet Mikael Krogerus in seiner Kolumne. Und versucht, seinen Kindern statt Serien seine Lieblingsfilme zu zeigen: „Mach dich auf Enttäuschungen gefasst. Nicht alles wird besser mit dem Alter.“

„Komm vorbei und sieh genau hin“: Das Deutsche Filminstitut Filmmuseum stellt  Entdeckungen in seiner Dauerausstellung vor.

„Gut zu wissen, dass man nicht alleine ist“: Das Projekt „Was ihr nicht seht“ macht Rassismus sichtbar. 

Jeder geht da mit was Positivem raus“: Der Comedian Abdelkarim spricht mit dem „Tagesspiegel“ über seine Liebe zum Grundgesetz, Verschwörungstheoretiker, Autokinos und Spaß in Berlin.

Gerade Menschen mit wenig Wissen überschätzen oft ihre eigenen Fähigkeiten – während sie die Leistungen kompetenterer Menschen verkennen. „National Geographic“ fragt: Weshalb ist das so?

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