Indiefilmtalk #55: Bildsprache – Filmtricks und die Suche nach der eigenen Handschrift

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Erik Schmitts Langfilmdebüt „Cleo“ eröffnete die diesjährige Berlinale. Der Indiefilmtalk-Podcast spricht mit ihm über das Erzählen mit Bildern. | Foto © Weltkino

Erik Schmitts Langfilmdebüt „Cleo“ eröffnete die diesjährige Berlinale. Der Indiefilmtalk-Podcast spricht mit ihm über das Erzählen mit Bildern. | Foto © Weltkino


Was haben Filme wie „Die fabelhafte Welt der Amelie“ von Jean-Pierre Jeunet oder „Der andalusische Hund“ von Luis Buñuel gemeinsam? Auf jeden Fall eines: Eine sehr starke visuelle Handschrift, die sich konsequent durch den ganzen Film zieht. Der präzise und ausgeklügelte Einsatz von Farben, Geometrie, Kadrierung und Effekten erzählt große und kleine Geschichten auf interessante Art und Weise. Der starke Fokus auf die Bildsprache gibt vielen Zuschauer*innen einen Grund, diese Filme tatsächlich auch im Kino zu genießen.
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf haben wir uns gefragt, warum es aus Deutschland wohl so wenige Filme mit einer starken visuellen Handschrift gibt (und die sich meist auf entsättigte Bilder oder Schwarzweiß-Ästhetik begrenzt)?
Der Regisseur Erik Schmitt spielte schon in seinen Kurzfilmen mit den visuellen Mitteln, um seine Geschichten zu erzählen. Mehr als 100 Festival- und Filmpreise hat er damit gewonnen. Sein Langfilmdebüt „Cleo“ eröffnete die diesjährige Berlinale und läuft in den Kinos. Wir sprechen mit ihm über diese Arbeit und überlegen gemeinsam, was solches visuelle Storytelling dem Deutschen Kino geben könnte.

1 Kommentar
  1. Thomas Ditges sagte:

    Das Rad wird man nicht neu erfinden und der Drang auf altbewährtes zu setzen ist nachvollziehbar. Nichtsdestotrotz wird es immer experimentelle Regisseure geben die getrieben von Innovationslust (oder mangelndem Budget?) bereit sind Neuland zu betreten

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