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Mit der Innovationskonferenz präsentierte Crew Tech im März Stand und ­Ergebnisse nach einem halben Jahr Netzwerkarbeit. Und band die Gäste gleich mit ein. | Foto © Louis Dickhaut 

Mit der Innovationskonferenz präsentierte Crew Tech im März Stand und ­Ergebnisse nach einem halben Jahr Netzwerkarbeit. Und band die Gäste gleich mit ein. | Foto © Louis Dickhaut

Innovationskonferenz an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Rund 80 Teilnehmer sind am vorigen Donnerstag erschienen. Ich erinnere mich noch gut an die erste Infoveranstaltung im September auf der cinec. Vor einem halben Jahr konnten sich dort noch alle per Handschlag begrüßen und hätten nicht mal eine Minute gebraucht.

Das Netzwerk Crew Tech hatte sich da vorgestellt, in dem die unterschiedlichsten Akteure miteinander an Lösungen für mehr Nachhaltigkeit in der Branche arbeiten sollen. Im Vordergrund steht der ökologische Aspekt, doch Fragen nach wirtschaftlicher und sozialer Nachhaltigkeit tauchen auch da immer wieder auf – irgendwie hängt wohl doch alles zusammen. Gefördert wird Crew Tech von außen, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Form der Innovationsforen Mittelstand.

Das Thema interessiert die Branche noch wenig. Aber es gibt Bewegung. „Green Shooting“ ist Thema bei Podiumsdiskussionen und Seminaren, mehrere Regionalförderer arbeiten an einem gemeinsamen „Grünen Drehpass“, viele Akteure kennen sich und tauschen sich aus, doch das Crew-Tech-Netzwerk soll noch weiterreichen und den einzelnen Initiativen die Möglichkeit bieten, ihre Kräfte und Erfahrungen zu bündeln. Die Konferenz soll einen Einblick geben, wie das gehen soll und was in dem ersten halben Jahr bereits gewachsen ist.  

Die 80 Gäste hier und heute interessiert das. Zwar haben etliche von ihnen gar nichts mit Film zu tun, doch so soll es auch sein. In den meisten anderen Branchen ist man beim Thema Nachhaltigkeit nämlich schon viel weiter, hat Erfahrungen und Lösungen, die sich auch auf andere Branchen übertragen ließen.

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