Corona: Brancheninfo 26

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Corona in Grafiken: „Die Zeit“ zeigt anhand von Daten, wie das Virus unseren Alltag verändert | Screenshot

Kultur ist wichtig! So schmettert es seit Beginn der Krise so oft durchs Land wie nie zuvor. Nur ganz oben, hinter verschlossenen Türen, wird anscheinend Klartext geredet: Während der Sitzung des CDU-Präsidiums am Montag soll die Kanzlerin gesagt haben, was wirklich zählt – und was eher doch nicht ganz so wichtig ist. Gezählt haben wir auch und verraten die ersten Daten aus der Kurzumfrage zur Lage der Filmschaffenden in der Corona-Krise.  

Wir danken Ihnen für Ihre Informationen, Ergänzungen und Korrekturen, Fragen und Kommentare an (Aktiviere Javascript, um die Email-Adresse zu sehen). Und bitten um Verständnis, wenn wir nicht alle persönlich beantworten können. 

 

Welche Folgen hat die Corona-Pandemie für die Film- und Fernsehschaffenden? Und wie wirksam sind die Soforthilfe-Maßnahmen? Darum ging’s in der Kurzumfrage, die Jörg Langer mit Unterstützung von AG Dok, BFS, BVFK, Crew United und Fair TV führte. 3.921 Filmschaffende hatten es durch den Fragenkatalog geschafft, Durchschnittsalter: 36 Jahre. Und damit beginnen auch schon die Daten, die gewonnen werden sollten. Eine erste, noch sehr schnelle Auswertung auf Bundesebene liegt uns vor, das endgültige Ergebnis ist Ende nächster Woche zu erwarten.

Der Großteil der Befragten verteilt sich gleichmäßig auf zwei Gruppen: 44,1% sind auf Produktionsdauer beschäftigt, 42,7% selbständig (Soloselbständige, Freiberufler*innen, Einzelunternehmer*innen).
37,9% sind „unterschiedlich tätig“ und arbeiten mal auf Lohnsteuerkarte, mal auf Rechnung. Nur 5,2% beschäftigen Angestellte.

Die Corona-Pandemie-Maßnahmen werden sich bei fast allen negativ auf das Einkommen auswirken:
12,6% befürchten, in diesem Jahr überhaupt kein Einkommen mehr zu haben,
67,0% ein beträchtliches Sinken des Einkommens,
12,8% ein leichtes Sinken.

38,5% haben Hilfen beantragt, 25,6% sind sich noch unsicher, 5,9% werden noch oder werden weitere Hilfe beantragen. Die meisten beantragten Landesmittel, gefolgt von Bundesmitteln, dann Steuerstundungen, Kurzarbeitergeld, KSK-Erleichterungen. Bei 3,9% wurden die Anträge abgelehnt. 28,4% warten noch auf eine Antwort. 

Das ist eigentlich keine schlechte Quote für die Hilfen, doch offenbar herrscht hier große Unsicherheit: 43,7% zweifeln, ob sie überhaupt hätten beantragen dürfen, 32,2% haben erst einmal beantragt und hoffen auf spätere Aufklärung. 36,8% waren sich nicht sicher, ob die Beantragung Lebenshaltungskosten einschließen, 13,4%, ob ein Unternehmerlohn abrechenbar ist.
Relevant sei außerdem, so Langer, dass 7,4% kein Darlehen beantragen wollte, um sich nicht zu verschulden. Weitere 7,0% wollten nicht beantragen, da sie befürchteten, sich des Subventionsbetrugs schuldig zu machen.

Nur 19,9% haben noch nicht und werden auch keine Hilfe beantragen. Von diesen bekommt etwa mehr als ein Drittel ALG und konnte deshalb nicht beantragen, fast ein weiteres Drittel gab an, die Bedingungen für Beantragungen nicht zu erfüllen. Die anderen gaben an, diese Hilfen nicht zu brauchen oder mochten lieber nach vorne schauen, als „dem Staat auf der Tasche zu liegen“.
6,2% fand, dass die Hilfsprogramme nicht den Bedürfnissen entsprächen.
13,8% der Befragten müssen nun ALG2 (Hartz IV) beantragen, weil sie keine andere Überlebenschance haben, 10,2% sind sich darüber noch unsicher.

Das erste Fazit:
# Zuschüsse zu Betriebskosten und Kredite sind für die Branche nutzlos, weil ein großer Anteil Selbständige ohne Infrastruktur und Angestellte sind – es braucht Zuschüsse, die Lebenshaltungskosten decken, analog dem ALG1.
# Für den großen Anteil der auf Produktionsdauer Beschäftigten muss unbedingt eine Lösung gefunden werden, da die Corona-Zeit ein Loch in die Anwartschaft auf ALG1 reißt und die Beschäftigten später kein ALG1 mehr bekommen können.
# Hilfsprogramme müssen vereinheitlicht beziehungsweise synchronisiert werden.
# Kurzarbeit greift nur bei großen Serienproduktionen, nicht aber bei der Fülle kleiner Einzelproduktionen.

Mit der Aufhebung der Kontaktsperre werden die Probleme nicht verschwinden, fürchtet Langer. Der Produktionsstau könne nur Schritt für Schritt abgebaut werden, viele Filmschaffende werden ihre Reserven aufbrauchen müssen. Ein Teil der Filmschaffenden werde direkt oder längerfristig ins ALG2 rutschen oder die Branche verlassen. Was den viel beklagten Fachkräftemangel verschärfen verschärfen werde. 

 

Einzelne Bundesländer tun es halt auf eigene Faust, andere würden gern und verhandeln, doch der Bund will die Lebenshaltungskosten bei den Soforthilfen für Soloselbständige und Kleinunternehmer nicht anerkennen. Am Montag soll die Bundeskanzlerin Klartext gesprochen haben, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Nach Aussage von Teilnehmer*innen der Sitzung des CDU-Präsidiums sagte Merkel: „Wenn etwa auch Künstler mit Steuergeld gerettet werden sollten, werde man dies in Spanien und Italien vermerken und darauf verweisen, dass Deutschland offensichtlich über genug Geld verfüge.“
Der Satz enthüllt nicht nur den Stellenwert, den die Kunst, entgegen allen gegenwärtigen Beteuerungen, tatsächlich hat: Es sei ein „Nicht-Retten-Gebot“, meint der Komponist Alexander Strauch in der „Neuen Musikzeitung“.

Dazu passt das Statement von Manfred Banach, Mitglied der Gruppe „Wir sind Babelsberg“:
Im Moment sitzt alle Welt den größten Teil des Tages zuhause. Vielen ist die Zerstreuung vor dem Bildschirm ein willkommener Zeitvertreib. Noch. Um die Unterhaltungs-Maschine zu füttern, braucht es ständig neue Serien, neue Filme, neue Geschichten. Das alles muss erst mal gedreht werden. Wird es aber nicht. Frühestens ab dem Sommer, vielleicht aber erst ab dem Herbst, einschätzen kann das im Moment niemand.
Bis dahin muss man wohl möglichst gelassen und diszipliniert durchhalten. Rund 30.000 sogenannte „auf Produktionsdauer Beschäftigte“ in Deutschland machen da routiniert mit. Auf den nächsten Job zu hoffen, zu warten, zu bangen, gehört schon immer zu ihrem Arbeitsalltag.  30.000 qualifizierte Fachkräfte hinter den Kameras, die Film-Arbeiter*innen. Sie sind normalerweise perfekt für jeden Arbeitgeber: Solange sie gebraucht werden, sind sie angestellt oder arbeiten freischaffend. Ist der Film abgedreht, geschnitten und gemischt, verursachen sie keine weiteren Kosten.
Frei(fallend)e Filmschaffende können zwar nicht fliegen, aber „Bauchlandung – Dreck abschütteln – weiter geht’s“, das können sie.  Im Moment sitzen sie wie alle anderen zuhause. Nur im Moment? Wenn das Versammlungsverbot bis zum Herbst dauert, oder vielleicht länger? Werden dann überhaupt neue Filme gedreht? Ein paar Kammerspiele mit kleiner Besetzung – vielleicht.
Den meisten der 30.000 Filmschaffenden wird das Geld bis dahin längst ausgegangen sein. Das KUG 0 ist nach wenigen Wochen ausgelaufen oder gar nicht erst von der Firma beantragt worden. Der mühselig zusammengesparte Anspruch auf Arbeitslosengeld ist aufgebraucht. Gar nicht zu sprechen von den vielen „unständig Beschäftigten“: die Schauspieler in der zweiten und dritten Reihe, die vielen „Tagelöhner“, die nur für kleine Einsätze gebraucht werden.
Wir hören jetzt des öfteren kurze, flammende Statements in den Medien. Man hängt sich gerne an Schlagzeilen dran. So geschehen im Falle der Filmteams des Studio Babelsberg, die ihr Schicksal kurzentschlossen selbst in die Hand genommen haben: Dialog mit der Geschäftsleitung, die Trommel gerührt, Gehör an politisch relevanter Stelle. Tatsächlich haben sie das KUG 0 für die „atypisch Angestellten“ bekommen. Die Rechnungssteller aber schauen nach wie vor in die Röhre.
Wo sind die Stimmen aus der Politik, die sich dazu Gedanken machen und konkrete Notfallpläne präsentieren? Wo bleiben die mediengewandten Stimmen der Gewerkschaft Verdi und ihre Vorschläge zur nachhaltigen Hilfe?
Aber nach ein paar Tagen Rummel wird es wie immer still in der Öffentlichkeit.
Im Herbst, spätestens im Winter, wird zum letzten Geleit geblasen.
Und dann kein Brot mehr – und dann keine Spiele!

„Bald gibt es in Deutschland nur noch Hungerkünstler“, schreibt „Die Welt“ nach ihrem Besuch bei den Berliner Philharmonikern.

 

In Berlin sollen die Einschränkungen allmählich gelockert werden. Auf einer Senats-Pressekonferenz wurde gestern der vorläufige Fahrplan bekanntgegeben: Erste Veranstaltungen dürfen ab heute stattfinden, müssen aber bis 3. Mai noch beantragt und zugelassen werden. Kinos und ähnliche Einrichtungen bleiben „zunächst“ noch bis 10. Mai geschlossen. 

Das Berliner „Wolf Kino“ hatte dazu auf Facebook einiges anzumerken:
„Egal, wie groß oder klein die Orte sind, egal, dass man auch dort Hygienemaßnahmen genau wie in Läden oder Museen befolgen würde. Nicht, dass ich den Ort vorher richtig betreiben könnte, die Kitas haben ja eh bis 1. August zu. Aber wenn so eine Aussage gemacht wird, dann wünsche ich mir:
# Dass Kurzarbeitergeld auch bei Minijobbern und Studenten zieht. So dass die meisten Kinos und Bars, die sich zu 90 Prozent genau nur diese Arbeitsverhältnisse leisten können, ihrem Team nicht kündigen müssen. Das ist nun in vielen Fällen schon geschehen, Leuten musste gekündigt werden. Goldene Teams zerbrechen in Bars, Cafés, Restaurants, Kinos und so weiter. Sich danach wiederzufinden, wird hart.
# Dass Kulturschaffende wegen Arbeitsausfall nicht auf Hartz IV und ALG2 verwiesen werden, deren Prozedur keineswegs aufmunternd ist
# Dass Betriebe, deren Schliessung verordnet wird, eine angemessene, an reellem Verlust gemessene Kompensation erhalten, die nicht vorgibt, dass das Geld nur für Betriebskosten ausgegeben werden darf.
# Dass diese Aussicht auf finanzielle Unterstützung verkündet wird im Zuge einer Pressemitteilung wie heute, die den 31. Juli als Stichtag bekannt gab.
# Dass es eine weitere Hilfe für den Neustart gibt, der immerhin in den August fällt, der härteste aller Kinomonate, in dem viele Kinos so oder so oft geschlossen haben (zumindest ein paar Wochen).
# Dass Kino als Ort, nicht als Abspielfläche („Filme kann man ja immer noch online sehen“) betrachtet wird. Als wichtiges soziales Fundament einer Nachbarschaft und Filmgemeinde.
# Und dass Kino es deshalb auch verdient, beim Namen genannt zu werden (im Moment ahne ich uns nur zu der Gruppe, da sonst nur „Opern, Konzertsäle, Gastronomiebetriebe und kulturelle Orte“ erwähnt werden).
Und übrigens: Es wäre schön, wenn wir unsere eigene Nummer beim Arbeitsamt bekämen. Kinobetreiber gibt es dort nicht.“

 

Eine Mitleidsbekundung am Bildschirm kann es nicht mit der Hand auf der Schulter aufnehmen, erklärt die Neurowissenschaftlerin Rebecca Böhme im „Freitag“: Wir brauchen Oxytocin!

In der Corona-Krise stehen viele Menschen in Deutschland später auf, gehen öfter in den Park und kaufen Puzzles mit 1.000 Teilen. Die „Zeit“ zeigt in Grafiken mit Daten aus einem neuen Leben, wie das Virus unseren Alltag verändert.

Der Pressefreiheit in Zeiten von Corona widmete das NDR-Magazin „Zapp“ vorige Woche ein „Zapp Spezial“ und blickte in die Welt. 

„Corona bündelt das Repressive und Diktatorische im Brennglas“: Christian Mihr von Reporter ohne Grenzen über die Einschränkungen der Pressefreiheit in China nach dem Corona-Ausbruch und kreative Wege, die Zensur zu umgehen.

Die Organisation wirft China massive Verletzungen der Pressefreiheit vor. Wie gefährlich das ist, zeige die Corona-Krise.

 

„Mit diesen 25 Ideen wollen die Grünen Kunst und Kultur retten“, meldet das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die vorletzte Idee (noch vor der ermäßigten Mehrwertsteuer auf Getränkeverkäufe in Kultureinrichtungen): „konkrete Maßnahmen umzusetzen, um die prekäre wirtschaftliche und soziale Lage vieler Kulturschaffender zu verbessern und den Kulturbetrieb zukünftig krisenfester zu machen.“ Das ist wichtig. Und blickt ein wenig über den Rand der Krise hinaus.

Der Offene Brief der Schauspieler Claudia Michelsen und Frank Röth an die GVL wurde beantwortet. Die von der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) wandte sich direkt an die Absender und veröffentlichte die Antwort auch auf der eigenen Website. Darin nimmt sie Punkt für Punkt zu den Vorwürfen Stellung und erklärt die Verzögerungen bei den Verteilungen.

Wiedereröffnung erst im Herbst? Ausgebaute Sitzreihen und entzerrte Anfangszeiten: Die Kinos spielen Szenarien zur Wiederöffnung durch. Trotzdem drohen der Filmwirtschaft existenzbedrohliche Ausfälle. 

„Ich dachte mir, ich muss sowieso zum Aldi“: Christiane Reichert leitet ein kleines Theater in Düsseldorf. Da es schließen musste, räumt sie nun im Supermarkt Regale ein. Ein Gespräch über Kultur und Pragmatismus in Zeiten der Pandemie.

Das Ensemble-Netzwerk hat in einer Pressemitteilung Umfrageergebnisse zur Gagenfortzahlung der freien Mitarbeiter*innen an den Theatern in der Corona-Krise veröffentlicht. Demnach erhält fast die Hälfte der freischaffenden Theatermacher*innen im deutschsprachigen Raum keinen Lohn.

Warum die Kinobranche eine halbe Milliarde Euro braucht, erklärt SPIO-Präsident Thomas Negele in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Netflix hat auf der Videoplattform Youtube viele eigenproduzierte Dokumentationen gratis zum Abruf bereitgestellt. Damit will man vor allem Schülern unter die Arme greifen, die derzeit per Fernunterricht lernen.

 

Jede Krise hat Gewinner und Verlierer. Und bringt gelegentlich erstaunliche Phänomene hervor. Während die Unternehmen der Filmbranche, vor allem auch die Kinobetreiber, in schweren existenziellen Nöten stecken, erfährt eine eher nostalgische Art des Filmeschauens zurzeit eine erstaunliche Renaissance. In seinem Wochenrückblick würdigt Günter Herkel das Autokino.

Allein unter Monstern: Der Mensch ist nicht zentral: Der Film „iHuman“ von Tonje Hessen Schei zeigt, was KI-Jünger erträumen. Es ist eine nahe Zukunft, in der die Macht Maschinen gehört. Ein Albtraum, meint die „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Ansichtssache: Paul Schrader hat nicht viel Hoffnung für die Zukunft des Kinofilms. Ein Interview mit dem Filmemacher [auf Englisch].

Was geschieht, wenn sich die Menschen auf die eigenen vier Wände konzentrieren müssen? Das fragen sich in Corona-Zeiten derzeit viele Film-Fans. Das Kino hat Beispiele gegeben. Eine sehr subjektive Auswahl.

Etwas reißerisch hat das Journalisten-Portal newsroom.de den Titel formuliert: „5 Chancen, die Medienprofis jetzt haben.“ Tatsächlich verbergen sich dahinter einige grundsätzliche Denkanstöße für Beruf und Leben, die nicht nur für „Medienprofis“ gelten.

Australiens Dauer-Lieblings-Soap hatte Pause, nächste Woche soll ,Neighbours’ weitergedreht werden – nach eine Sicherheitsprotokoll, das vielleicht zum Vorbild für andere werden könnte, meint Deadline Hollywood“ [auf Englisch]. 

 

Am Freitag wird der „Deutsche Filmpreis“ verliehen, per TV-Gala. Filme gucken, Podcasts hören, frühere Gewinner anschauen: Wie und wo man sich warmlaufen kann.

Seit 25 Jahren ist die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) Partnerin des Dokumentarfilmfestivals Visions du Réel. Angesichts der Umstände habe man nun eine besondere Lösung für das Festival gefunden: RTS wird die 13 Filme des nationalen Wettbewerbs auf seiner Streaming-Plattform für Dokumentarfilme sowie auf seinem Player „PlayRTS“ anbieten. 

Crossing Europe findet online auf Flimmit statt und präsentiert in einem einmonatigen Online-Festival zehn aktuelle europäische Spiel- und Dokumentarfilme aus allen Sektionen des Hauptprogramms 2020.

„Reihenweise werden in diesen Tagen Kulturveranstaltungen abgesagt. Nur das Filmfestival von Cannes weigert sich bislang, aufzugeben. Wie ist das möglich?“ fragt sich Hanns-Georg Rode in der „Welt“.

Mitte März war das Bolzano Film Festival infolge der Corona-Pandemie vom ursprünglich geplanten April-Termin in den Juni verschoben. Jetzt wurde es für 2020 abgesagt.

 

Kreativ in der Krise. Innerhalb von zehn Tagen im April haben freie Kreative aus Film und Werbung einen Kurzfilm gedreht: „Re-Start“ zeichnet das Bild der verlassenen realen Welt in den deutschen Metropolen. „Unter Einhaltung aller Vorschriften während des Corona-Lockdowns wurde erdacht, getextet, organisiert, gedreht, geschnitten, vertont und fertiggestellt. Mit einzelnen DoP in ganz Deutschland vor Ort, einem Netzwerk an Kreativen im Home Office und einem Remote-Workflow für Schnitt, Komposition, Vertonung, Grading und Postproduction.

„Der Himmel über Berlin“ an der Hinterhofmauer – besser geht’s eigentlich gar nicht. Vorigen Samstag startete das Berliner Fassadenkino „Windowflicks“. Bewohner*innen rund um einen Hof im Prenzlauer Berg konnten Wim Wenders‘ Meisterwerk von ihren Balkonen aus bewundern, berichtet „Blickpunkt Film“.

Den ganz normalen Home-Office-Wahnsinn zeigen die Kojoten Filmproduktion und Jungregisseurin Hanna Seidel von der Filmakademie Baden-Württemberg mit einem heiteren Spot für den Druckerhersteller Brother, der komplett im Home Office entstanden ist.

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